Kapitel 1

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,,Leyla?'' Rief meine Mutter während sie in mein Zimmer stürmte. Was wollte sie denn? Es war grade mal 6 Uhr morgens.

,,Leyla? Aufwachen!'' Man, sie konnte echt nerven.

,,Was ist denn?'' Fragte ich noch im Halbschlaf, während ich krampfhaft versuchte die Augen zu öffnen. Als ich sah das meine Mom grade dabei war meinen Koffer zu packen war ich kurzfristig geschockt, doch dann schaute ich auf meinen Wecker. Ich sah auf das Datum, blinzelte noch einmal um die Zahlen besser erkennen zu können, und sah das es ja schon der 10.07. war. Es war DER Tag an dem wir endlich umzogen. Endlich raus aus diesem scheiss Kaff. Hat ja auch lang genug gedauert.
Meine Mom hatte immernoch nicht geantwortet. Hatte sie es etwa nicht gehört?

,,Guten Morgen Madame. Auch schon wach?'' Sie lächelte mich mit ihrem freundlichsten Lächeln an.

,,Haha witzig. Soll ich dir helfen?'' Fragte ich in einem sarkastischen ton und Lächelte zurück. Meine Mom sah mich an, zog eine Augenbraue hoch und fing an laut loszulachen.

,,Ja klar sollst du mir helfen. Es ist ja schließlich dein Koffer und nicht meiner.'' Sie sah mich noch eine Weile an.

,,Na wirds bald?'' Fragte sie, während sie schon wieder anfing loszulachen.

,,Jaja. Ich mach mich nur schnell fertigt.'' Ich Lächelte sie an und ging zu meinem Kleiderschrank. Doch, was soll ich anziehen? Ich schnappte mir eine Feinstrumpfhose, meine schwarze Highwaist Hotpants und mein Nirvana T-Shirt. Ich bin ein riesen Fan von Nirvana und vorallem von Kurt Cobain. Nachdem ich mir alles zusammengesucht hatte ging ich ins Bad, wo ich mir die Zähne putzte und meine langen Braunen Haare zu 2 Zöpfen flechtete. Danach zog ich noch meine Klamotten an und Schminkte mich. Ein bisschen Concealer für die Augenringe und Mascara. Das sollte reichen. Ich machte mich wieder auf den weg in mein Zimmer.

,,Leyla. Du siehst aber heute Hübsch aus.'' Sagte Mom während sie mich von oben bis unten musterte. Ich Lächelte und machte mich dann auf um ihr zu helfen. Zusammen hatten wir den Koffer gepackt und mein Zimmer ausgeräumt. Wir mussten nur noch auf den Umzugswagen warten. Nach gefühlten Stunden klingelte es dann auch endlich an der Tür. Jippie. Es war der Umzugswagen. Gottseidank. Ich half meiner Mutter die Möbel in den Wagen zu packen. Als wir dies erledigt hatten, schnappten wir uns die Koffer und setzten uns ins Auto. Der Umzugswagen fuhr schon los. Ich Lächelte und seufzte erleichtert auf.

,,Und jetzt endlich auf. Auf in ein neues Leben.'' Ich sah meine Mom an und sie erwiderte den Blick. Wir Lächelten uns gegenseitig an. Dann fuhren wir los.
Endlich in ein neues Leben. Alles was damals passiert ist hinter uns lassen. Einfach vergessen.
Neue Stadt. Neues Glück.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 12, 2016 ⏰

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