Part 1

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Nachdem wir uns begrüßt hatten, fing Herr Aaler an über unsere bevorstehende Klassenfahrt zu sprechen. Man konnte die Aufregung in der ganzen Klasse spüren. Herr Aaler reichte Zettel mit den wichtigsten Informationen herum.
Als ich einen Zettel bekam gefror mein Lächeln. '214€?', dachte ich mir geschockt. 'Wie soll ich das den jemals zusammen bekommen?', meine Vorfreude hielt sich in Grenzen.
Ich sah mich um. Keinem meiner Mitschüler schienen 214€ zu viel zu sein. 'Wie auch?', dachte ich mir, 'sie bekommen das Geld auch einfach so von ihren Eltern...'

In meinen Gedanken vertieft ging ich nach der Schule nach Hause. Naja, mein Zuhause war das Heim, wo ich seid 4 Jahren lebte. Meine Eltern waren kurz nach meinem 11 Geburtstag bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Seid dem lebe ich dort. Eigentlich ist es hier ganz schön, man hat immer jemanden da, mit dem man quatschen, spielen oder einfach nur chillen kann, aber auf Dauer nervt es einfach. Ich bin froh, dass ich nur kurz 'Hallo' sagen konnte und dann schon wieder los musste.
Im Gegensatz zu meinem Mitschülern musste ich mein Geld selbst verdienen. Momentan arbeitete ich ihn einem Sportshop am Rande der Stadt.
Ich wurde zwar gut bezahlt, aber war mir nicht sicher, ob das Geld wirklich für die Klassenfahrt nach Stuttgart reichen würde...//

Only For TonightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt