Amnesia

2.Kapitel

Bella Pov.
biep biep biep.
Mein Wecker klingelte am nächsten morgen pünktlich um halb sieben. Mein Kopf schmerzte und meine Augen waren geschwollen vom ganzen weinen. Eigentlich sollte ich jetzt traurig sein aber das konnte ich nicht, ich fühlte mich einfach leer, nichts keinen seelischen Schmerz garnichts einfach nur Leere. Ich stand auf und ging an meinem Spiegel vorbei zu meinem Kleiderschrank. Vor dem Spiegel blieb ich stehen und wagte einen Blick hinein. Gott...sah ich heute schrecklich aus. Meine sonst so voluminösen braunen Haare glänzten nicht und hingen einfach schlaff vom Kopf runter, ich hatte Augenringe bis in die Kniekehlen, das heißt wohl 10 Tonnen Concealer drauf klatschen um einigermaßen wie ein Mensch auszusehen. Meine Augen waren tiefrot und geschwollen, kein Wunder wenn ich kaum schlafe und durchgehend heule. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog meine schwarze Ripped-Jeans ein schwarzes Top und mein blau schwarz kartiertes Hemd raus. Ich öffnete meine Schublade und nahm mir passende Unterwäsche raus. Ich legte die Sachen auf mein Bett und zog mich an. Dann ging ich in das Esszimmer wo bereits meine Eltern auf mich warteten.Beide schauten mich mit einem eiskaltem Blick an und ich sagte ein einfaches "morgen" welches sie jedoch nicht erwiderten. Ich nahm mir ein Brot und aß es auf, dazu trank ich ein Glas Wasser.
Nachdem ich fertig gefrühstückt hatte, ging ich ins Bad um mich fertig zu machen. Ich putze mir die Zähne, wusch mir das Gesicht und cremte mir das Gesicht auch noch mit einer Feuchtigkeitscreme ein, damit ich nicht ganz so müde aussah.
Als ich im Bad fertig war, ging ich zurück in mein Zimmer. Ich nahm mir meine Bürste und kämmte meine Taillenlangen Haare durch, anschließend band ich sie noch zu einem Dutt zusammen. Nun ging ich zu meinem Spiegel und nahm mit mein Make-up. Ich machte mir heute ausnahmsweise mal zwei Schichten Concealer drauf aber kein Puder, damit es nicht zu viel aussah. Ich tuschte mir noch leicht die Wimpern und trug Labello auf. Ich packte meine Tasche und nahm mir einen Apfel für in der Schule. Ich nahm mir meine Vans und zog sie an, eine Jacke brauchte ich nicht , da wir schon Anfang Juni hatten. Nun joggte ich in mein Zimmer da ich eigentlich schon hätte loslaufen müssen und nahm meine Tasche. "Ich bin weg!" rief ich und verließ das Haus. Pünktlich um 7:06 erreichte ich die Bushaltestelle, der Bus würde in zwei Minuten kommen. Ich steckte meine Kopfhörer rein und machte Musik an. Ich hörte Amnesia von 5sos. Ich liebte dieses Lied und die Band abgöttisch, sie waren einfach PERFEKT.
Der Bus kam und ich stieg ein. Es war leer nur zwei andere Personen saßen im Bus. Die Busfahrt dauerte eine halbe Stunde, als ich ausstieg war es 7:40 Uhr, gut noch früh genug.
Als ich in der Schule ankam sah ich direkt Alina, eine sehr gute Freundin von mir, wir waren letzte Woche zusammen auf dem 5sos Konzert und es war einfach nur geil. Als ich meine Tasche abgestellt hatte, ging ich zu ihr und umarmte sie. Wir unterhielten uns noch ein wenig über das Konzert und dann klingelte es auch schon. Wie immer kam Lucie zu spät, weshalb ich sie noch nicht begrüßt hatte.
Eine Lehrerin betrat das Klassenzimmer und teilte uns mit das unsere Lehrerin erkrankt sei und wir keine Aufgaben hätten. So schnell wie sie kam, verschwand sie auch wieder. Gegen 8:10 Uhr kam dann auch Lucie und wir umarmten uns ziemlich lange. Dann setzten wir uns ans Fenster und ich begann ihr zu erzählen was gestern alles passiert ist...
"Krass" sagte sie." Wenn sie dich loswerden wollen ,komm zu mir ich habe immer ein Bett für dich frei!" Gott war das cute. Ich umarmte sie und bedankte mich bei ihr. Die Stunde verging relativ schnell da wir noch über einiges redeten. Als es zur Pause schellte, gingen wir raus auf den Hof und setzten uns zu unserer Clique. Sie bestand aus : Lucie, Alina , Abi sie heißt eigentlich Abigail, Laura, Miriam, Lisa , Leyna und mir. Wir kennen uns seit der fünften Klasse, nur ich kannte Lucie schon im Kindergarten.Wir hörten Musik und alberten ein wenig rum bis es auch schon wieder klingelte und wir wieder Unterricht hatten.