Erinnerungen an dich

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"Meine Hände werden deine für immer halten", sein Flüstern ist so zart wie eine Blüte, doch ich lese seine Lippen.
"Wirst du das?", er blickt an mir vorbei und ich tue es ihm gleich, in der Hoffnung mein Spiegelbild in den Scheiben zu erkennen.
"Du wirst immer meine erste Liebe sein", seine Lippen beben und doch wirkt er so stark. Ich will ihn berühren, ihm sagen wie sehr ich ihn liebe, aber ich bleibe stumm. So stumm wie ich es für immer sein werde.
"Ich habe mich sehr oft gefragt wieso, aber mir ist klar geworden das all das nichts bringt", meine Hand streift seine Wange. Sie sind genauso weich wie vor einem Jahr, auch wenn sich nun einige Haare auf ihnen gebildet haben. Ich kann mich noch erinnern, wie sehr er sich Barthaare gewünscht hat und nun hat er sie und ich bin nicht da.
"Warum hast du uns das angetan?", er hat sich von mir abgewendet, doch ich spüre seine Tränen. Genauso wie ich sie vor einem Jahr gespürt habe und ich bin Grund dafür. Ich bin der Grund für seine Tränen.
"Wir haben dich alle geliebt und ich werde dich nie vergessen können, aber ich muss gehen. Ich muss dich endlich loslassen können", er tritt zurück und gibt mir den Blick frei.
"Warum hast du dich nur umgebracht?", ein letztes Mal streicht er über meinen Grabstein, ehe sich umdreht und für immer geht.

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