"Danke, Bella."

16 2 0
                                    

Ich bin 17 und hab eigentlich keine Ahnung vom Leben, nicht mal von Jungs. Alle die ich kenne sind entweder zu romantisch oder einfach nur bescheuert im Kopf. Ich steh nicht auf den 'typischen jungen', der immer alles perfekt macht und dir eine Million mal schreibt wie toll du aussiehst, obwohl du grotten hässlich bist. Mich reizen die etwas anderen Typen, die das ganze lockerer sehen und mit denen man immer Spaß hat. Der junge, der nur zu dir gut ist.
"Jessica??!", rief meine mum die Treppe hoch. Meine Mutter hatte einen neuen freund gefunden, deshalb sind wir umgezogen. Alles ein wenig neu hier.. und ungewohnt.
"Wenn du jetzt nicht kommst fahr ich eben ohne dich!", sagte sie ungeduldig.
Ich zog mir noch schnell ein blaues T-shirt über und schnappte meinen Rucksack. Ich ging die Treppe runter, wo meine mum stand.
"Ich bin ja schon da, keine Panik." Beruhigte ich sie mit einem sanften Ton. Sie gab mir mein essen und ich steckte es schnell ein, ehe wir unsere Schuhe Anzogen und raus gingen.
"Na? Schon aufgeregt?" Sie grinste mich ein wenig an, während wir zum Auto liefen. Eltern stellen immer komische fragen, als erhoffen sie sich immer etwas. Ich zuckte Nur mit den Schultern und hoffte es würde ihr als Antwort reichen.
Ich war nie wirklich gesprächig und das wusste sie. Seit wir bei ihrem neuen lebten hatte ich mich ein wenig zurück gezogen. Ich habe nicht das Gefühl überflüssig zu sein, aber es war alles einfacher als es da nur meine mum und mich gab.
Nur meine mum und mich.

Wir sprachen die ganze fahrt über kein Wort mehr miteinander. Ich mochte diese Stille, da war alles so friedlich und ich musste mir nicht anhören was ich tun und lassen soll.

Diese Stille unterbrach, als wir an der schule angekommen waren.
Ich hatte nicht wirklich Lust das letzte Jahr an einer neuen verbringen zu müssen.. Aber für wen tat ich es? Meine Mutter und ihren neuen.

Ich öffnete schließlich die Tür und stieg aus.
"Ich wünsche dir einen schönen Tag, Liebling. Genieß ihn!"
Meine Mutter meinte es echt gut mit mir, aber ich knallte nur die Tür zu. Sie wusste ganz genau, dass ich hier drauf kein Bock hatte. Ich hab meine ganzen Freunde und Bekannten zurück gelassen wegen diesem Typen! ..Wegen ihrem Typen!

Ich versuchte mich zu beruhigen und schaute auf das Eingangstor gegenüber von mir. Massen an Schülern strömten hinein. Ich kannte zwar keinen einzigen, aber eine Gruppe fiel mir gleich ins Auge. Sie standen rechts vom Eingang und sahen nicht so aus wie alle anderen. Sie waren eben anders.

Mich tippte jemand rechts auf die Schulter und so erwachte ich wieder aus meinen Gedanken.

"Ähh.. Jessica. Richtig?"
Ich drehte mich zu ihr um und nickte.
"Gut, ich bin Bella und gehe mit in deine Klasse. Ich zeig dir das ganze Schulhaus und unterstütze dich die ersten Wochen." Sie grinste über beide Ohren, sie schien nett zu sein und wirkte sehr freundlich. Sie war blond und hatte braune Augen und ihr auftreten war sehr selbstbewusst. Ich war im ersten Moment ziemlich eingeschüchtert von ihrer Person, weil ich niemanden wie sie erwartet hätte.
"Danke, Bella."

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 17, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Good Girls Love Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt