Kapitel 7

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"Alexandra. Aufwachen." höre ich eine Stimme.

Ich öffne die Augen und sehe meine Mutter die auf dem Bett sitzt.

"Wo bleibst du den? Wir warten auf dich" "Warum? Was ist los?" "Wir wollten doch shoppen gehen. Komm schon" sagt sie und verlässt mein Zimmer.

Baguera kommt zu mir leckt mich im Gesicht.

"Hör auf!" sage ich lachend.

Ich löse mich von Baguera und gehe ins Bad mich fertig machen.
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Als ich unten bin sehe ich Sebastian der an seiner Hand verletzt ist.

"Was ist passiert?" "Nichts was dich angeht" sagt er in so einem kalten Ton das es mir kalt den Rücken runter läuft.

"O-okay..." "Sebastian..." "Sag nichts Christian" Christian hebt abwehrend die Hände.

Er hat an der gleichen Stelle die verletztung wie der pechschwarze Wolf gestern Abend...

"Woran denkst du?" reißt mich die Stimme von Christian ins hier und jetzt.

"An nichts" lüge ich und denke das die zwei das bemerken da sie sich gegenseitig ansehen.

"Kommt schon, jetzt wird geschoppt!" ruft meine Mutter und ich flüchte raus zu ihr.
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Als wir wieder zuhause sind wird es immer schlimmer zwischen meinen Stiefbrüdern und mir.

Als wir alleine sind nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und sage meinen Stiefbrüdern was ich denke.

"Ich weiß das ihr mich nicht leiden könnt.
Ich weiß nicht was ich gesagt oder getan habe das ihr mich so sehr verabscheut aber last mich bitte in ruhe.
Ich werde euch nicht nerven, Ich werde euch in ruhe lassen, Ich werde alles tun was ihr wollt aber bitte hört auf so zu mir zu sein.
Bitte!" die beiden sehen sich gegenseitig an.

Dann kommt Christian auf mich zu sagt "Du würdest wirklich alles tun was wir von dir wollen, damit wir dich in ruhe lassen?" ich nicke.

"Dann Verschwinde aus diesem Haus. Aus dieser Stadt. Diesem Land." sagt Sebastian und ich bin geschockt.

"I-ich soll hier weg?" "Ja" "Wo soll ich denn hin? Ich bin siebzehn Jahr alt..." "Das ist nicht mein Problem" sagt er und verlässt den Raum.

Was?!
Egal wie sehr sie mich hassen, sie können nicht im ernst wollen das ich mit siebzehn dieses Land verlassen soll!

Ich sehe Christian ensätzt an.

"Wo warst du eigentlich gestern Abend?" "W-wieso?" "Ich wollte mit dir reden aber du warst nicht da. Wo warst du?" "I-ich war frische Luft schnappen" "Wieso habe ich dich dann nicht draußen gesehen?" "Weil ich im Wald spazieren war" "Aha" sagt er mustert mich von oben nach unten.

Ich halte diesen Blick nicht aus und gehe nach oben in mein Zimmer.

Baguera knurrt Christian an und folgt mir.

Warum?
Was habe ich getan?
Was wollt ihr von mir?

In meinem Zimmer lasse ich mich aufs Bett fallen und weine los.

Baguera kommt zu mir und winselt.

Alls ich mich gefangen habe gehe ich ins Bad und wische mir mein verweintes Gesicht aus.

Ich schaffe das.
Ich schaffe das.

Ich sage das immer wieder wie ein Mantra in meinem Kopf.

Als ich runter gehe kommt Richard zu mir.

"Ich wollte gerade zu dir.
Das Abendessen ist fertig kannst du bitte deine Brüder holen?" "Ja klar" "Danke. Ist alles in ordnung?" "J-ja, es ist nur ich vermisse meine Freunde aus Houston." "Du wirst schon neu Freunde finden, und du kannst jeder Zeit zu deinen Freunden und sie können hier auch übernachten wenn sie dürfen und möchten" sagt er und geht die Treppen hinunter.

"Richard?" "Ja?" er dreht sich zu mir um.

"Danke, Papa" sage ich und umarme ihn.

Ich spüre seine Verwunderung und sein zöger.

Doch dann umarmt er mich auch und sagt "Bitte, wenn etwas los ist kannst du jeder Zeit zu mir kommen, okay?" "Okay" flüstere ich und löse mich von ihm.

Als ich hinunter sehe, sehe ich meine Mutter die alles beobachtet hat und uns liebevoll anschaut.

Ich kann in ihrem Blick ein danke sehen, ich lächle sie kurz an und gehe wieder nach oben.

Das WolfsmädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt