Durch die Kopfhörer, die ich auf hatte, strömte mein Lieblings Lied. Hells Bells. Von ACDC. Meine tiefschwarzen Haare hatte ich zu einem Assidutt hochgebunden. Ich trug nur eine Leichte Jacke, da es noch warm war. Ich schaute auf mein Samsung Handy und atmete genervt aus. 'Erst 16:30.. ' flüsterte mein Kopf. Es war mitten im Sommer. Um genau zu sein ein Tag nach meinem 20. Geburtstag. Meine Beste Freundin war im Urlaub und meine Mom... Naja keine Ahnung wo die schon wieder ist. Sie treibt sich jeden Tag bei fremden Männern herum. Die zwei waren die einzigsten die diesen Tag mit mir "gefeiert" haben. Also ich bekam zwanzig Euro und das wars dann, davon wurde Bier gekauft oder so. Ich zog mir meine Jeans ein Stück weiter nach oben und lief los. Ich wohnte in München. Also falls das einer wissen wollte... Am Parkplatz vor meiner Schule stand mein Auto. Weniger Schule, mehr Studium. Ein alter Golf. Es ist eigentlich nicht mein Auto. Es gehört meinem Dad. Er lieh es mir aus, damit ich zur Arbeit und Schule fahren konnte. Ich passte aber überhaupt nicht in meine Familie. Mein Bruder war erfolgreich. Er war immer das Lieblings Kind und wurde immer besser behandelt als ich. Er hört auch nicht so "schlimme" Musik, wie es meine Mutter jetzt sagen würde. Ich sei auf die Schiefe Bahn geraten, sagte sie einst zu mir. Also unter Schiefer Bahn verstehe ich Drogen und Alkohol Sucht. Und damit habe ich überhaupt nichts am Hut. Also fast. Ich Liebe Bier. Ich hasse Sekt, wie ihn die "Damen des reichen Hauses" trinken. Aber für Bier, würde ich so einiges machen. Aber zurück zu meiner "Familie". Wie gesagt. Mein Bruder war schon immer besser als ich. Aber so ist er ganz nett. Er ist im Vorstand bei irgendeiner großen Firma. Er hat alles. Sein Konto ist voll mit Geld, aber er muss sich nichts selber Kaufen. Das erledigen alles Momi und Dadi. Ich hingegen habe nichts. In meinem Zimmer steht ein Bett und ein Schrank. Mit zwei Hosen und drei Shirts. Ach und zwei Pullover. Den Rest hat nun alles meine Cousine. Weil sie es ja so viel nötiger hat als ich. Mir egal. Ich will weg. Nichts hält mich hier. Mein Dad ist genau so erfolgreich wie mein Bruder und von meiner Mom weis ich nichts. Sie Arbeitet nicht. Meine Eltern sind geschieden. Genug über meine Familie.
Ich stand im Stau. Der Radio lief und ich sang mit. Das machte mir schon immer Spaß. Einfach rumbrüllen. Nicht schreien. Einfach sehr laut singen. Als sich der Stau langsam auflöste und ich weiter fahren konnte bekam ich einen Anruf. Unbekannte Nummer. Ich machte den Radio leiser und hob ab: "Ja? Wer ist da?" Ich verdrehte die Augen als ich zuhörte was der Mann dort am Telefon erzählte. "Ja guten Tag. Hans Peter Gruber mein Name. Von 1&1." Ich musste an Niklas aus meinem Semester denken. Er machte sich darüber auch immer Lustig. "Bitte lassen Sie mich in Ruhe mit Telefonverbindungen oder sonstigem in Ruhe. Wenn ich etwas brauche, dann Melde ich mich schon. Auf Wiederhören." Sagte ich nicht frech, aber scharf. Und legte auf. Ihr denkt jetzt bestimmt: "oh What the Fuck.. Wie ist die denn bitte drauf?" Das ist voll berechtigt. Aber wenn man sein ganzes Leben lang so mies behandelt wurde, verändert man sich.
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Spandau, Spandau..
FanfictionFanFiction Nicht danach gesucht. Nicht wirklich gefunden. "Zu jedem passt ein Deckel."- ich kann nur lachen. Mittlerweile bin ich 20 und hatte noch keinen Freund. ------------- Mal wieder eine FanFiction! Diesmal von dem lieben Hand|of|blood :) ...