Kapitel 2

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Alice

Ein schrilles Klingeln weckte Alice aus ihrem tiefen Schlaf.
Wütend schlug die Schwarzhaarige auf ihren Wecker und kämpfte sich aus ihrem Bett.
Nachdem sie frisch geduscht war trottete sie müde in ihre kleine Küche und setzte sich auf ihren Hocker.
Es war 17:00 Uhr und um 17:30 Uhr musste sie los um einzukaufen.
Sie war Mathematikerin und verbrachte die meiste Zeit zuhause,außer wenn sie einkaufen gehen musste, was an diesen Tag der Fall war.
Seufzend schmiss sie sich ihren Rucksack auf und ging aus der Tür.
Als sie aus dem Hausflur trat, setzte sie sich ihre Kapuze auf und ging los.
Sie ging ungefähr nur einmal im Monat einkaufen,da sie Menschenmassen vermied.
Ihre Fähigkeit Gedanken zu lesen, würden wahrscheinlich die meisten Menschen gerne haben, doch sie hasste es.
Erst Recht, weil sie keine Kontrolle darüber hatte.
Manchmal hörte sie einfach die Gedanken einer unbestimmten Person und sie konnte sich überhaupt gar nicht mehr konzentrieren.
Als sie im Supermarkt ankam, stellte sie ihre Musik etwas lauter.
Die Musik half, die Gedanken der Menschen zu übertönen.
Als sie alles hatte,was sie brauchte, ging sie zu der Kasse.
Sie sah die Kassiererin an,welche ihr andeutete die Kopfhörer herauszunehmen.
Alice lächelte verlegen und nahm die Kopfhörer heraus.
"Tut mir leid ich war in Gedanken.",entschuldigtete sie sich.
Die Kassiererin setzte ein falsches Lächeln auf und sagte:"Ist nicht schlimm!"
Doch Alice wusste genau was sie dachte.
"Die ist ja wohl komisch,wahrscheinlich hat die keine Freunde."
Leider hatte die Kassierin auch damit Recht.
Wegen ihrer 'Fähigkeit' hatte Alice ihre Falschen Freunde sofort bemerkt und hatte nach vielen falschen Freundschaften genug von sowas.
"Das macht 100 Euro und 70 cent."

Sie bezahlte und packte ihren Einkauf ein, dann beeilte sie sich schnell wieder nach Hause zu kommen.

Es war ungefähr 19:07 Uhr und es wurde immer dunkler.
Sie wollte gerade schneller gehen, als sie plötzlich in eine dunkle Gasse gezogen und gegen eine Wand gedrückt wurde.
Ein in schwarz gekleideter Mann mit Messer stand vor ihr. Sie versuchte sich zu wehren, doch er hielt sie mit einer Hand an ihren beiden Handgelenken fest und sein Griff war zu stark.
Doch Alice versuchte sich immer noch zu wehren.
"Ich töte dieses Weib gleich,wenn die so weitermacht!"
Alice schrie auf und hörte auf zu zappeln.

Der Angreifer sah sich um ließ Alice fallen, wie einen Sack Kartoffeln und rannte auf eine Frau zu, welche Alices Schrei gehört haben musste.
Zitternd versuchte Alice sich aufzurappeln, scheiterte jedoch.
S

ie wollte nicht, dass der Frau etwas geschah.
Sie wollte es gerade noch einmal versuchen, als plötzlich ein Blitz bei dem Mann und der Frau einschlug.
Alice zuckte zusammen.
Warum schlug der Blitz im Boden ein?
Das war New York und normalerweise schlugen Blitze doch am höchsten Punk ein und nicht mitten im verdammten Boden ein...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 21, 2016 ⏰

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