- Kapitel 2 -

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Das war heute wirklich nicht mein Tag. Zu aller erst, Ich wachte um 8:40 Uhr auf und hatte Schauspiel Unterricht in 20 Minuten. Zweitens, ich werde Louis Tomlinson seit gestern wiedersehen. Drittens, Ich hatte Schauspiel Unterricht drei Tage hintereinander, also musste ich ihn Morgen nochmal sehen. Fuck.

Ich musste mich beeilen, also griff ich buchstäblich nach dem ersten Outfit das ich sah, und ich war überrascht wie gut ich dabei war; ein Baggy, ein schlichtes weißes T-Shirt, eine schlichte rote Frühjahr Jacke, Skinny Jeans und rote Vans. Ich hatte nur eine Minute zeit das Badezimmer zu benutzen also benutzte ich die Toilette und Colgate Zahnpasta, und spuckte es durch die Fenster vor der Schauspiel Klasse aus. Der Unterricht fing in zwei Minuten an und ich konnte nicht dankbar genug sein.

"Wirklich Lady Like." hörte ich eine Stimme hinter mir sagen, die ich sofort erkannte. Ich wusste es, da mir diese Stimme wie jedes mal einen Schauer über meinen Rücken bescherte und mein Blut zum erstarren und gleichzeitig zum Kochen brachte. Ich drehte langsam meinen Kopf nach rechts und sah den einzigen und wahren Louis Tomlinson.

Ich drehte mich wieder um und spuckte erneut. Ich hörte ihn lachen und mir näher kommen.

"Warum so vornehm?" fragte er, angelehnt an der Wand neben dem Fenster das ich geöffnet hatte, mit seinen Händen in seinen Taschen vergraben. Er grinste mich an und wenn ich nicht seine Eingeweide hassen würde, würde ich sogar sagen das er süß ist. Aber da es nicht diese Welt ist in der wir leben, kann ich das nicht sagen.

Ich war überrascht dass er in meiner Gegenwart so gut gelaunt war, berücksichtigend was gestern passiert war.

"Oh, Ich dachte nur das du dort drüben in dem Busch bist." Ich spuckte erneut in den Busch, beantwortete seine Frage. Das Grinsen verschwand für einen kurzen Augenblick aus seinem Gesicht, kehrte aber so schnell wie es verschwunden war wieder zurück.

"Ist es, weil du mein Ding nicht ohne irgendwelche Flüssigkeiten bewegen kannst?" fragte er, und ich war einen Moment verwirrt. Aber so schnell wie ich realisierte wovon er sprach, machte ich ein angewidertes Gesicht, doch entschied mich dafür sein Spielchen mit zu spielen.

"Louis, wenn ich jemals in die Nähe deines Dings komme, ist die einzige Sache die ich damit machen würde, ihn abzuhacken." sagte ich, spuckte das letzte mal, bevor ich das Fenster schloss, mich genau so wie er an die Wand lehnte und meine Arme vor meiner Brust verkreuzte.

Louis kicherte und grinste auf den Boden. Ich musste schon zugeben, er sah gut aus, aber das dachte ich über jeden anderen Jungen in der Schule, so hatte das eigentlich gar nichts zu bedeuten. Nein! Es hat absolut nichts zu bedeuten.

"Ich liebe es, wie du mich immer noch zurückweist." sagte er lächelnt als er wieder zu mir aufschaute. Huh?

"Warte, hab ich dich gerade richtig verstanden? Hast du gesagt du liebst es zurückgewiesen zu werden?" Ich schmunzelte über den klang dieses Satzes.

Er rollte seine Augen in einer Amüsierten weise. "Nein, ich hatte nur schon seit langer Zeit kein Mädchen mehr das mich zurückgewiesen hat. Ich hatte nur vergessen wie sich das anfühlt." Also, dies ließ meine Zuversicht ein Level höher steigen.

"Ich kann dieses Gefühl gerne immer wieder hervorrufen." Grinste ich und beobachtete ihn durch meine Wimpern. Er neigte sein Kopf nach links und schüttelte ihn, als ich anfing vorwärts zur Tür zu gehen. Gerade als ich den Türknauf berührte, sprach Louis erneut.

"Wann wirst du anfangen nachzugeben, Lorena?" Ich war ein wenig verblüfft darüber.

"Nachgeben in was?"

"Mir. Wir werden noch alt bevor du mich dich endlich küssen lässt."

"Gut, wenn du geküsst werden möchtest....." Ich drehte mich um und lief in seine Richtung bis ich direkt vor ihm stehen blieb. Ich lehnte mich zu ihm sodass nur noch ein Millimeter zwischen unseren Lippen frei war. Doch Louis rührte sich nicht. Er starrte nur auf meine Lippen und dann zu meinen Augen, atmete nicht dabei. Meine Lippen streiften seine Wange, als ich mich auf dem Weg zu seinem Ohr machte. "....Geh und frag Jasmine. Sie macht eine Menge mehr als das." sagte ich monoton, ein starker Kontrast zu dem verführerischen Anfang von ebend.

Drama Class (Translated in German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt