>der Wald< Teil 1

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Ohne darüber nachzudenken, laufe ich automatisch in den Wald.

Vom Pfad hinunter, gehe ich immer weiter hinein. Zwischen Sträuchern hindurch und unter tiefen Ästen drunter her, laufe ich immer weiter in den Wald hinein. Ich folge keinem bestimmten Ziel. Es zieht mich einfach dort hin. 

Es war ja schon ungewöhlich genug, dass ich überhaupt draußen herum laufe. Normalerweise gehe ich nach der Schule direkt nach Hause und in mein Zimmer. Wahrscheinlich habe ich auch deshalb eine so blasse Haut. Die Vollkommene Isolation  vor der Außenwelt. Aber als ich heute aus dem Schulgebäude trat, haben mich meine Beine wie von selbst hierher getragen.

Ich glaube plätscherndes Wasser zu hören. Hmm, hier muss irgendwo ein Teich oder ein kleiner See in der nähe sein. Tatsächlich! Da vorne auf einer kleinen Lichtung liegt ein Teich. Nah am Wasser lasse ich mich auf dem weichen Gras nieder. Eigentlich ja ganz schön hier.. Vielleicht sollte ich doch etwas öfter raus gehen.

,,Quuaack" Oh, ein frosch. 

M:,, Na kleiner? Bist du hier am Teich zu Hause?Wie--"

Er ist einfach in den Teich gesprungen.. Selbst ein FROSCH ignoriert mich!

Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, lege ich mich hin und schau nach oben. Was könnte ich jetzt machen?  Zuhause sitze ich doch auch immer nur auf meinem Bett rum und mache nichts. Aber irgendwie ist das anders hier im Wald.

Meine Mutter meinte mal: 

Wenn du nichts zu tun hast, les' doch mal etwas oder schreib Tagebuch. Finde klaren Kopf und  schreib über  Erlebnisse oder Gedanken.

Dann hatte sie mir ein Buch mit leeren Seiten in die Hand gedrückt. Eigentlich keine so schlechte Idee, wenn ich so darüber nachdenke. Das leere Buch habe ich immer in meinem Rucksack, weil ich nicht so ganz weiß, wohin damit.

Kurzerhand hole ich es samt Stift heraus und öffne die erste Seite.

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31.05.16, Dienstag

Um ehrlich zu sein, hab ich keine Ahnung was mir ein Tagebuch bringen soll, und warum ich überhaupt einmal auf eine Idee meiner Mutter höre. Doch was besseres hab ich auch nicht zu tun. 

Mein Name ist Manuel Büttinger, bin 17 Jahre alt und ein typischer Außenseiter. Sogar der Frosch von vorhin hat mich einfach ignoriert! Aber ich bin auch ein Einzelgänger, weswegen es mich nicht besonders stört allein zu sein. Mein Alltag besteht daraus zur Schule zu gehen, mich danach in meinem Zimmer zu verstecken und irgendwas zu zocken oder einfach nichts zu tun. 

Als ich aber vorhin aus der Schule kam bin ich wie von selbst in den Wald gelaufen. Jetzt sitze ich hier an einem kleinen Teich auf einer Lichtung und schreibe ein Tagebuch.. Es ist eigentlich gar nicht so schlecht hier. Die Lichtung ist wirklich schön. Vielleicht komm ich ja in Zukunft öfters mal hier hin. Mal gucken!

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Sou! Da habt ihr den ersten Teil ( ^3^ )

Ich wollte ihn eig. schon vor paar Tagen raus bringen, hab aber noch bisschen was verändert. 

Wahrscheinlich werde ich sehr unregelmäßig uploaden;)

PS: Die Tagebucheinträge werden durch die >>><<<  & das Datum gekennzeichnet.

PPS: Das Datum des jeweiligen Tagebucheintrages hat nichts mit dem realen Datum zu tun.

  Bis zum nächsten Kapitel :3  

Meine Welt steht Kopf! GlpaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt