60. Kapitel

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Als ich die Pistole vor meinen Augen sah, erstarrte ich. Doch kurz darauf wurde sie wieder weggezogen.
"Kylie?"
Sofort erkannte ich Jakobs Stimme.
"Wie schaffst du es jedes mal die Pistole vom deinem Dad zu klauen?", lachte ich.
Lachend zuckte er mit den Schultern.
Denn sein Vater arbeitete beim FBI.

Sarah drängte sich bei den Jungs vorbei und umarmte mich stürmisch.
Isaac begann kurz zu lachen.
Erst dann löste sich Sarah von mir und bemerkte Isaac.
Sie wusste ja gar nicht, dass ich mit Isaac zusammen war.
"Isaac? Warum bist du denn hier?", fragte Sarah.
"Stör ich?", grinste Isaac.
"Eh nein. Schön dich wieder zu sehen."
Dabei umarmte sie ihn. Kurz darauf räusperte ich mich.
"Eifersüchtig?", lachte Isaac.
"Haha....", zickte ich.
"Ach komm", grinste er und zog mich zu sich.
"Ich bin nicht eifersüchtig du Arsch", zischte ich.
"Chill, Prinzessin!"
Ich rollte nur die Augen. Isaac stand hinter mir und hatte seine Arme um meinem Hals geschlungen.

"Also...wir wollten euch nach dem Frühstück eh besuchen. Wie wärs ins Freibad?", schlug ich vor.
"Endlich! Ich war schon ewig nicht mehr mit dir im Freibad", quiekte Sarah.
Auch Josey und Sophie freuten sich.
"Dann packen wir unsere Sachen oder?", fragte mich Isaac.
"Ich pack unsere Sachen und du gehst mit zu den anderen. Damit du sie noch besser kennenlernst, ohne mich!"
"Okay. Wo treffen wir uns dann?", fragte Isaac.
"Am Eingang vom Freibad. Bis in einer Stunde!"
Alle waren einverstanden.
Ich wollte gerade die Treppen hochlaufen, doch Isaac hielt mich nochmal auf.
Er drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen und sagte:"Pass auf, auf dem Weg zum Freibad!"
"Ja keine Sorge. Das hier ist nicht Beacon Hills", scherzte ich.
"Trotzdem", meinte er ernst.
"Ja mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich und jetzt los!"
"Ich dich auch", somit verschwand er hinter der Haustüre.

Isaac P.O.V

Ich verließ mit Kylies Freunden, ihr Haus.
Wieder hockten wir in dem großen Auto von Andrew.
Sarah setzte mich zu den Mädchen.
Sie grinsten mich alle so komisch an.
"Hat Kylie vergessen uns was zu sagen", grinste Sarah.
"Ehm...keine Ahnung?"
"Bist du jetzt mit ihr zusammen?"
"Ja warum?"
Sofort fingen die drei Mädchen an zu kreischen.
Das tat meinem Werwolfsgehör nicht sonderlich gut.
"Wie lange schon?"
"Drei Wochen."
"Warum hat sie uns nichts gesagt?"
Ich zuckte nur mit den Schultern.
Nach der Fahrt hatte jeder seine Sachen gepackt.
Dann fuhren wir endlich ins Freibad.
Hoffentlich war bei Kylie alles okay!

Von weitem konnte ich sie schon in einem weißen Kleid sehen. Doch jemand stand vor ihr! Ein Junge in ihrem Alter. Mein Tempo wurde schneller und eigentlich raste ich schon zu ihr.
"Isaac warte", schrie mir Luce hinterher.

Doch ich hörte nicht auf ihn und stand nun neben Kylie.
"Ist das dieser Isaac", lachte dieser Typ.
"Ja ich bin Isaac! Ihr Freund", zischte ich.
"Also ist er doch nicht erfunden?"
"Nein! Sagte ich doch", zickte Kylie ihn an.
"Schön ich bin nicht erfunden und du bist?", fragte ich.
"Das ist Finn. Er war auch an meiner Schule", erklärte mir Kylie.
"Ich bin einer der Bad Boys also solltest du jetzt lieber abhauen", grinste dieser Finn-Depp.

Kylie fing an zu lachen und ihre Freunde standen nervös hinter uns. Er musste wohl ein ziemlicher Schläger gewesen sein.
Er zielte seine Faust auf mich, doch Kylie stoppte ihn noch und drückte ihre Krallen in seine Faust. Allerdings konnte man das nicht erkennen.
Sofort fing Finn an zu schreien."Kylie hör auf", schrie ich. Kylie ließ ihn los und grinste zufrieden.

Sie ließ ihn dort stehen und zog mich hinter ihr her. Wir bezahlten den Eintritt für das Freibad und liefen dann auf einer großen Wiese.
Wir suchten uns einen sonnigen Platz und zogen uns dann in den Kabinen um.
Danach kam Kylie zu mir und griff nach meiner Hand.
"Kylie?"
"Ja?"
"Was wollte dieser Finn von dir denn?"
"Keine Ahnung. Dieser Typ nervt einfach immer. Vor allen die Mädchen."
Ich nickte und es machte mich auch wütend, was ich ihr aber nicht zeigte.
Als wir alle fertig mit umziehen waren, gingen wir gleich ins Wasser.
Es war ziemlich kalt, weshalb die Mädchen kurz kreischten.
Wir Jungs lachten noch auf den Pflastern. Doch dann kam Kylie aus dem Wasser und zog mich extrem schnell rein.
Sie sprang auf meinen Rücken und drückte mich nach unten.
Dann ließ sie mich los und ich konnte wieder auftauchen.
"Na warte", drohte ich ihr. Doch sie schwamm als Vampir so schnell, dass sie schon wieder hinter mir stand. Wieder sprang sie auf meinen Rücken. Allerdings klammerte sie sich bloß um mich und drückte mich nicht nach unten.
Kylie küsste als Entschuldigung meine Wange und grinste.
Wir mussten alle anfangen zu lachen.
Ich schwamm los und Kylie war immer noch an mir geklammert.
Dann sprang sie von mir runter.
"Isaac, warum hast du mich vorhin bei Finn so angeschrien?"
Ich zog sie von den Anderen etwas weg und sagte dann leise:"Weil du ein Alpha bist! Du kannst jemanden in einen Werwolf verwandeln, durch den Biss, wenn jemand aus einer Pfütze trinkt wenn dort ein Alpha schon drüber lief oder durch einen tiefen Kratzer. Und das war wirklich tief in seiner Faust."

The Twins ¤ Stay awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt