Dein Name: Elena („Allie“) Madigan.
Dein Geburtstag: 11. August 1980 (Sternzeichen: Löwe)
Dein Patronus: ein Greif (Adler mit Löwenkörper, Vorderbeine scharfe Adlerklauen, Hinterbeine kraftvolle Löwenpranken)
Deine Familie: Du stammst von Muggeln ab, bist also ein „Schlammblut“. Du hast einen kleinen Bruder, Louis. Aber dein Onkel Ethan ist ebenfalls ein Zauberer, aber du kannst ihn nicht leiden, denn er neigt dazu, obwohl er ebenfalls von Muggeln abstammt, dem dunklen Lord zu folgen. Er war auch in Slytherin und seit ihr das wisst und du deine Eltern darüber aufgeklärt hast, habt ihr keinen Kontakt mehr zu ihm.
Dein Aussehen: Vom Aussehen folgst du zu deinem Leidwesen ganz deinem Onkel, du hast dunkelbraune, glänzende Locken und durchdringend grüne Augen, die mit gelben Strichen durchsetzt sind. Zu deinem Leidwesen hast du ein sommersprossiges Gesicht und eine Stupsnase, die dir ein niedliches Aussehen verleiht. Deine Lippen sind herzförmig und voll. Von der Figur her bist du zu deinem Leidwesen eher klein, schlank und hast dir Kurven an den richtigen Stellen.
Dein Charakter: Du passt perfekt in dein Haus, denn du bist offen, lustig, gerecht, lieb und machst eigentlich nie etwas unüberlegtes, also Hufflepuff. Aber manchmal handelst du schneller, als du denkst und das wird dir manchmal zum Verhängnis. Du hast viele Freunde und liebst es zu reden.
Deine Hobbys: Am liebsten verbringst du die Zeit mit deinen besten Freunden. Aber wenn du alleine bist, gehst du gerne spazieren oder zum Schwarzen See und liest dort ein Buch oder hörst Musik. Außerdem liebst du Zauberschach, weil du eine Ass darin bist und fast immer gewinnst.
Deine Freunde: Megan Jones, Susan Bones, Justin Finch-Fletchley, Ernie Macmillan und Cedric Diggory
Feinde: Draco Malfoy, (eigentlich) Blaise Zabini, Pansy Parkinson, Crabbe und Goyle, Cho Chang
Deine Geschichte:„Oh Mann, ich bin ja schon so aufgeregt!“, plappert Megan und du grinst. „Warum denn?“, will Susan wissen, die natürlich völlig ahnungslos ist und nun werden auch Justin und Ernie hellhörig. „Genau, warum denn, Megan?“, fragt Justin und sieht sie neugierig an. Sofort läuft Megan so rot an wie eine Tomate. Du kannst dir dein Lachen kaum verkneifen, aber die Suppe hatte sie sich selbst eingebrockt. „Ich … äh.“ Aber weil du ja so nett bist, springst du für sie ein: „Sie will sich dieses Jahr für das Quidditch-Team bewerben.“, lügst du und Megan sieht dich dankbar an. „Wirklich?“, fragt Susan mit großen Augen und streicht sich ihre rotblonden Haare aus dem Gesicht. Nun ist auch Justin, der ein großer Quidditch-Fan ist, hellhörig. Sie beginnt den zwei eine gewaltige Lügengeschichte zu erzählen, aber du bist dir sicher, dass sie Susan bald einweiht. Ernie hingegen ist gelangweilt, denn er findet den Sport nur langweilig. Du lehnst dich an seine Schulter und schließt die Augen. „Ich bin müde.“, gestehst du und gähnst. „Dachte ich mir schon, weil du so unnatürlich still bist!“, zieht er dich auf und du piekst ihm in den Bauch, weil er das überhaupt nicht mag. Du bist eben ein großes Plappermaul, deswegen bist du auch nach Hufflepuff gekommen. „Sag mal hast du trainiert?“, fragst du neugierig und musst grinsen, als sich sein Gesicht leicht rot färbt. Du lachst. „Für welches Mädchen denn?“ Er wird noch röter und du beschließt, dass du zu müde bist, es aus ihm herauszukitzeln. „Dann halt nicht.“, grummelst du, lässt deinen Kopf wieder auf seine Schulter fallen und schließt deine Augen. Du musst an deinen kleinen Bruder denken. Louis war gerade mal fünf und du hast ihn total lieb. Er war einfach zum Knuddeln und beim Abschied hatte er geweint, das hattest du ja so süß gefunden und musstest ihn trösten. Du musst lächeln und im nächsten Moment bist du eingeschlafen.
„Hey, wach auf! Allie.“ Du wirst sanft an den Schultern gerüttelt. „Hm?“ „Wir sind in Hogsmeand.“ Du blinzelst, über dir ist Ernie´s schmunzelndes Gesicht und seine blauen Augen funkeln. Du gähnst ihn an und er murmelt feixend: „Iss mich bitte nicht.“ Du grinst und erinnerst dich sofort wieder an vorhin: „Nein danke, bei den ganzen Muskeln beißt man sich ja die Zähne aus.“ Er rollt mit den Augen. „Allie, jetzt beeile dich mal!“, hetzt Susan dich und wirft dir deine Jacke auf den Schoß. Du streckst ihr die Zunge raus und ziehst sie an. Justin hebt dir deine Koffer von der Gepäckablage, du bedankst dich und folgst Susan nach draußen. Zu eurem allgemeinen Bedauern passt du nicht mehr in die Kutsche und musst in die nächste steigen. Als sich drei wohlbekannte Schüler zu dir sitzen, fragst du dich, was Gott wohl gegen dich hat. „Oh, schau mal Draco. Das Schlammblut ist ganz allein! Hast du keine Freunde?“, fragt Pansy Parkinson gehässig und Draco bedenkt dich mit einem kalten Blick. „Hufflepuff´s sind Weicheier.“, höhnt Pansy weiter, sicherlich nur, um ihr Draco Schätzchen zu beeindrucken. „Sind wir nicht!“, fauchst du, weil du es nicht leiden kannst, wenn jemand dein Haus beleidigt. Denn du stehst zu deinem Haus und bist stolz eine Hufflepuff zu sein. Alle dachten immer, ihr seid Weicheier, aber das stimmte nicht. Hufflepuff´s waren einfach nur nett und herzlich, kein bisschen schwach. Blaise Zabini, der sich neben dich gesetzt hat, mustert dich mit hochgezogener Augenbraue. „Oh, doch! Ihr könnt g-a-r n-i-c-h-t-s!“, leiert sie und sieht dich mit ihrem hässlichen Mopsgesicht an. „Wetten, dass ich einen viel besseren Schweigefluch zustande bringe als du?“, fragst du und siehst sie böse an. Der Herzensbrecher neben dir schmunzelt, während Draco dich weiterhin nur desinteressiert ansieht. Pansy lacht gehässig. „Du würdest dich nie trauen, das zu tun!“ Du funkelst sie wütend an. Das stimmte nicht, du würdest dich trauen, aber nicht einmal so einer blöden Ziege wie ihr würdest du das antun wollen, dafür warst du viel zu gutmütig. „Und wenn doch?“, provozierst du verärgert und Pansy will schon etwas erwidern, als Draco genervt zischt: „Pansy, hör auf. Das dreckige Schlammblut ist es nicht wert! Sie ist es nicht mal wert, dass wie sie ansehen.“ Oh wie sehr du seine arrogante Art hasst. Du verschränkst deine Arme und verfluchst die drei, dass sie in deine Kutsche gestiegen sind. Blaise neben dir lacht leise, warum weißt du selber nicht. Beleidigt starrst du aus dem Fenster und hoffst, dass ihr bald in Hogwarts seid.
Dort wartest du ungeduldig bis die drei ausgestiegen sind und rauscht dann an ihnen vorbei zu deinen Freunden, die auf dich gewartet haben. Während ihr in Richtung eures Gemeinschaftsraums geht, regst du dich ein bisschen über die drei auf, hörst bei allen vier Zustimmungen und Mitleid und die Sache ist gegessen. Um lange sauer zu sein, fehlt dir der Geist. Ihr geht durch den Korridor, an dem Stillleben, der der Eingang zur Küche ist, vorbei, um die Ecke wo ein Haufen Fässer stehen. Justin klopft in der Melodie von „Helga Hufflepuff“ auf das zweite Fass von links, dass sich danach öffnet. Du musst grinsen, als du daran denkst, wie du einmal aus Versehen, auf das Fass daneben geklopft hast und du mit saurem Essig übergossen worden bist. Tropfend bist du dann im Gemeinschaftsraum gestanden und Susan und Megan hatten sich vor Lachen kaum ein gekriegt. Du steigst als letztes durch das Fass, wo eine breite Treppe hinunter in den gelb gestalteten Gemeinschaftsraum führt. Du hast den Raum sofort gemocht, als du ihn das erste Mal gesehen hast: flauschige Teppiche, am Boden und an den Wänden, dicke Sessel und alte „Oma-Lampen“, die du ganz besonders gerne magst. Ein Kamin an der Wand, in dem Tag und Nacht ein orange-gelbes Feuer flackerte, und darüber das Portrait von Helga Hufflepuff mit ihrem Trinkpokal und außerdem Bilder von Dachsen. Obwohl das Zimmer im Keller ist und ihr nur kleine Luken als Fenster habt, ist der Raum immer hell und einladend. Ihr geht quer durch den Raum, wo zwei runde Türen sind. Ihr drei Mädels geht durch die linke und Justin und Ernie durch die rechte. Von dort ging es in die Schlafsäle die Treppe nach unten. Ihr geht zur vierten Tür, da ihr im vierten Jahrgang seid. Ihr drei teilt euch das Zimmer mit zwei anderen Hufflepuff Schülerinnen Sophie Hopkins und Hannah Abott. Du findest die zwei eigentlich ganz OK, nur findest du Sophie viel zu zickig und findest es lächerlich, dass Hannah ihr eigentlich alles nachmachte und ihr überall mit hin folgte. Aber sonst sind sie eigentlich ganz nett. Ihr räumt schnell eure Sachen in die Schränke und zieht euch eure Schuluniformen an. Was du an dem Haus Hufflepuff liebst, dass ab dem vierten Schuljahr im Gegensatz zu allen anderen Häusern, es auch Schuhe passend zur Schuluniform gibt: schwarze Schuhe mit einem 6cm hohen Absatz und einer gelben Schleife an der Spitze. Denn Helga Hufflepuff war eher klein und litt genauso wie du darunter. Du lässt dir von Megan noch schnell deine Haare zu einem dicken Zopf flechten, dann stöckelt ihr in die Große Halle.
Dort begrüßt du noch das halbe andere Haus, mit denen du mehr oder weniger befreundet bist. Du gehst auch zu Cedric Diggory, den du letztes Jahr kennen gelernt hast und dir so eine Feindin aus Ravenclaw, Cho Chang, gemacht hast. „Hi Ced.“ Er dreht sich lächelnd um und sieht dich staunend mit seinen warmen, braunen Augen an. „Wow, Allie. Du bist gewachsen und siehst echt Hammer aus!“, gesteht er und ein zarter Rosa Schimmer legt sich auf deine Wangen. „Das sind die Schuhe.“, gestehst du und zeigst sie ihm. Er grinst. „Stimmt, deswegen wolltest du sicherlich in dieses Haus.“ Du siehst ihn böse an, du warst etwas kleiner, aber na und? Pff. „Nicht böse sein.“ „Kann ich doch gar nicht.“, erinnerst du ihn und er nickt. Dann umarmt ihr euch und du gehst wieder zu den anderen. Susan starrt dich mit offenem Mund an. „Habe ich irgendwas nicht mitbekommen, oder warum spazierst du einfach eben mal zu CEDRIC DIGGORY?“ Du siehst sie verlegen an. Wegen seinen ganzen Verehrerinnen, zu denen auch Susan gehört, hattet ihr euch sozusagen heimlich getroffen und Megan hatte geschworen still zu schweigen. „Ich habe ihn … äh, kennen gelernt.“ „Du musst mich ihm vorstellen!“, verlangt sie sofort und Justin und Ernie lachen schallend los. „WAS?“, fragt sie verletzt und Megan muss sich ein Stöhnen verkneifen. „Ich weiß nicht …“, druckst du herum und Susan stemmt ihre Hände in die Hüfte. „Ich erinnere dich an unsere Abmachung, Allie. Weißt du noch, in der Ersten. Sie lautet: Falls einer von uns – und Megan, dich meine ich damit auch – Cedric kennen lernt, dann ist derjenige verpflichtet, mich ihm vorzustellen!“ Den letzten Teil sagt ihr synchron. Als sie dich strafend ansieht, hebst du abwehrend die Hände. „Na gut, ich ergebe mich. Wenn ich mich das nächste mal mit ihm treffe, nehme ich dich ganz zufällig mit, versprochen.“ „Danke!“, piepst sie und fällt dir um den Hals. Du drückst sie und zeigst Ernie hinter ihrem Rücken, wie peinlich das wohl werden wird. Er grinst dich nur an und formt die Worte „Selber Schuld.“ mit dem Mund. Du wirfst ihm einen bösen Blick zu, das aber nicht sein Grinsen von den Lippen löst. Leider. Dann beginnt Dumbledore mit seiner alljährlichen Begrüßungsrede und stellt – wie jedes Jahr – einen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste vor. Mit einem Knall erscheint Alastor Moody neben ihm und du staunst nicht schlecht, er ist ein berühmter Auror. Dann werden die neuen Schüler in die Häuser verteilt und du bist ganz zufrieden mit den neuen Hufflepuff´s. Dann wartest du darauf, dass er endlich das Essen auf den Tisch zaubert, da du einen riesigen Hunger hast. Aber stattdessen verkündet er das Trimagische Turnier. Das hattest du ganz vergessen und wirfst Megan einen vielsagenden Blick zu. Von ihrem Dad, der im Ministerium arbeitete wusste sie, dass es stattfand. Und auch der Weihnachtsball und deswegen war sie so aufgeregt, sie war schon seit zwei Jahren tierisch in Justin verknallt und hoffte, dass er sie fragen würde. Dumbledore heißt auch die zwei Gastschulen aus Frankreich und Rumänien willkommen, die zu diesem Anlass kommen. Und schon geht die Tür auf und mit einer riesigen Showeinlage ziehen die Schülerinnen aus der Mädchenschule Beauxbaton ein. Sie werfen den Schülern Luftküsse zu und du verziehst das Gesicht, da du das mehr als billig findest. Aber den männlichen Schülern schien es zu gefallen. Justin starrt unverhohlen eine schwarzhaarige Schönheit an und Megan, die einfache braune Haare hatte, sah sofort niedergeschlagen aus. Wo hingegen Ernie gar nicht auf die hübschen Französinnen achtete. Du betrachtest fast neidisch die blauen Seidenuniformen, bist dann aber sofort wieder zufrieden, als du ihre flachen Schuhe siehst. Am Ende des Einzugs kommt die Schulleiterin, die bestimmt fast zwei Meter groß ist und sofort werden dir zwei Dinge klar: Deswegen haben die keine hohen Schuhe! Und zweitens, Ich bin doch ganz froh, klein zu sein. Sie hält eine fürchterliche Rede mit französischem Akzent, bei dem du dir am liebsten die Ohren zugehalten hättest. Aber Megan, von der du weißt, dass sie Verwandtschaft in Frankreich hat, ist ganz hibbelig und versucht immer wieder, die Blicke von zwei Französinnen auf sich zu lenken. „Deine Cousinen?“, fragst du und sie nickt aufgeregt. Dann sehen die zwei endlich her und winken etwas unauffälliger zurück. Als sich die Schülerinnen auf die vier Haustische verteilen sollen, kommen die zwei natürlich sofort zu euch und Megan umarmt sie strahlend. „Also das sind meine besten Freunde, Allie, Susan, Justin und Ernie.“, stellt sie euch vor. Die blonde stellt sich als „I´sch bin Jeanette.“ vor und die ältere, brünette als „Mein Name ischt Flora. Freut misch wirklisch sehr eusch kennen zu lernen.“ Susan und du müsst euch ein Lachen arg verkneifen, aber anscheinend gewöhnt man sich bald an den lustigen Akzent. Als nächstes kommen die Durmstranger, die einen viel beeindruckenderen Einzug aufführen. Sie tragen dicke Pelzmäntel und Stiefel, die ihnen sicher zu warm werden, sehen aber damit extrem männlich und kräftig aus. Als sie dann auch noch irgendetwas mit den Stöcken machen, dass sehr gefährlich und schwierig aussieht, kriegst du dich kaum mehr ein und du und Susan streiten euch, welcher wohl am besten aussieht. Du merkst gar nicht, dass die meisten Jungs sehr neidisch wirken. Der Schulleiter Igor Karkaroff, den du dunkel und furchterregend findest, hält zu deinem Glück eine äußerst kurze Rede und nun beginnt Dumbledore mit den Regeln des Turniers. „Das Turnier ist ausschließlich für Volljährige und es gibt je einen Teilnehmer pro Schule.“ Ein verärgertes Raunen geht durch die Reihen, vor allem die Griffindor´s sind aufgebracht. Einer der Weasley Zwillinge ruft etwas nach vorne und Dumbledore muss zweimal um Ruhe bitten, bis es leiser wird, dann fährt er fort: „Wenn sich jemand bewerben will, wirft er einen Zettel, auf dem sein Name steht, in den Feuerkelch.“ Er zaubert den Kelch hervor, den du wunderschön findest. Dann zieht er einen Kreis, eine Alterslinie, herum, damit keiner unter siebzehn seinen Namen einwerfen kann. Dann verkündet er, dass in drei Tagen die Teilnehmer gewählt werden und zaubert endlich das Essen auf den Tisch. Das war das beste an Hogwarts, das Essen. Du liebst es. Du schaufelst dir eine große Portion auf den Teller und Megan und Susan beäugen dich neidisch. Denn obwohl du viel isst, bleibst du trotzdem schlank und hast deine Traumfigur, wo hingegen die zwei nie zu viel essen dürfen, sonst würde ihnen die Uniform bald zu klein werden.
Als ihr im Schlafsaal seid, erzählt Megan Susan endlich das mit Justin und ihr tuschelt bis spät nach Mitternacht. Aber dann gibst du auf, weil du viel zu müde bist. Als du einschläfst, reden dir zwei immer noch aufgeregt und kichern die ganze Zeit. Wahrscheinlich vergleichen sie Justin mit Cedric. Manchmal benahmen sich die zwei wie zehnjährige, aber gerade deswegen magst du sie ja auch so gerne.
Viel zu früh läutet der Wecker und völlig schlaftrunken stolperst du aus dem Bett. Du bist aber sofort hellwach, als du deine zwei besten Freundinnen schlummernd in Megan´s Bett siehst. Susan hat es anscheinend nicht mehr in ihr eigenes geschafft. Sie sehen richtig süß aus, wie Babys. Aber trotzdem nimmst du dir nicht den Spaß und kippst ihnen einen Eimer Wasser übers Gesicht. Schreiend wachen sie auf, während du dich vor lachen am Boden kringelst und Sophie sich zetternd über den Lärm beschwert. Natürlich wirst du von den zwei vor Wasser triefenden umarmt und kreischt auf. Das hast du eindeutig in den Ferien vermisst. Du stellst dich noch schnell unter die Dusche, föhnst deine Haare und schminkst dich. Wie immer nimmst du gelben Lidschatten, Wimperntusche und Kajal. Auf deine Lippen legst du glitzernden Lipgloss. Zufrieden mit deinem Aussehen schlüpfst du in deine Schuluniform und in deine wunderschönen Schuhe. Deine Haare lässt du offen, wo sie dir lang und gelockt über die Schulter fallen. Du packst deine Bücher, Tinte, Feder und Zauberstab in deine Tasche und folgst Susan und Megan, die wie immer ungeduldig auf dich warten. Du brauchst immer am längsten.
Nach dem Frühstück habt ihr in der ersten Stunde Kräuterkunde bei Prof. Sprout, eurer Hauslehrerin und zu deinem Bedauern auch dieses Jahr wieder mit den Slytherin´s. Leider kommt ihr viel zu spät, weil ihr einem weinenden Erstklässler helfen musstet, der sein Klassenzimmer nicht finden konnte. So kommt es, dass ihr keine Plätze mehr zusammen bekommt. Susan und Megan flüchten sofort zu Hannah und Justin, bei denen noch Plätze frei sind. Dein Blick wandert durch das Gewächshaus, der letzte Platz war bei … Blaise Zabini. Du beißt dir auf die Lippe, wirfst deinen Freundinnen Killer-Blicke zu und gehst zu deinem Platz. Ihr müsst euer Buch „Fleischfressende Bäume der Welt“ aufschlagen und Zabini hat natürlich seines nicht dabei und muss bei dir reinschauen. Widerwillig schiebst du es zu ihm rüber. Ihr lest über eine gewisse „Knollenknabberblume“ und Prof. Sprout erklärt ausführlich und schwärmend wie man diese Pflanze pflegt. Erst als die Doppelstunde vorüber ist, merkst du, dass er nicht eine einzige Beleidigung gegenüber deiner Herkunft gesagt hat. Dann fällt dir ein, dass er meistens nur grinsend zusieht, während Pansy und du euch zanken.
Als du am Nachmittag mit deinem Aufsatz für Wahrsagen fertig bist, gehst du mit Susan und Ernie an den See. Justin ist unauffindbar und Megan besucht ihre Cousinen. Ihr setzt euch an einer etwas abgelegeneren Stelle am See ins Gras und du beobachtest grinsend Viktor Krum, der über die Ländereien joggt – hinter ihm eine Schur „Fans“. Du schüttelst den Kopf. „Ich finde das so was lächerlich.“, sagst du, Susan zuckt nur mit den Schultern. „Sag mal, wann triffst du dich eigentlich wieder mal mit Cedric?“, will sie wissen und du seufzt. „Ich habe keine Ahnung, Susan. Wir sind ja auch nicht so gute Freunde.“ Sie stöhnt genervt auf. „Aber bitte beeile dich mal, nur einmal.“ „Ja, ja.“, sagst du einfach, dass sie Ruhe gibt. Du bist ziemlich fertig vom ersten Schultag. „Sag mal, mit wem willst du eigentlich zum Ball gehen, Ernie?“, fragst du und wechselst so geschickt das Thema. Er wird knallrot. Sofort stürzt sich Susan auf ihn. „Wer ist es?“, verlangt sie zu wissen und schüttelt ihn. „N-niemand.“ Du musst grinsen und da wird dir erst bewusst, dass er eigentlich schon ziemlich gut aussah: dunkelblonde Haare, blaue Augen und seit den Ferien auch einen muskulösen Körper. „Sie sagt bestimmt ja, aber sag schon, wer ist es denn?“, fragst du ungeduldig und er wirkt plötzlich total gehetzt. „Ist egal, ich muss jetzt sowieso los.“, meint er harsch und schiebt Susan von ihm weg und steht wortlos auf und geht. Die schaut ihm verärgert nach und stellt dann fest: „Es muss schon jemand besonderes sein, dass er sich so anstellt.“ Du zuckst mit den Schultern. „Und, wartest du darauf, dass Cedric dich fragt?“, willst du wissen. „Ne, der fragt sicherlich Cho Chang. Er steht total auf sie.“ Du bist überrascht, als sie das so offen sagt. Als sie es merkt, lächelt sie. „Ich weiß doch, dass er mich nie fragen wird, aber das ist OK. Ich finde ihn toll, aber na und? Es gibt auch noch andere gutaussehende Typen und so hässlich bin ich auch nicht, dass mich keiner fragt.“, sagt sie ganz diplomatisch. Du nickst. „Dich fragt sicherlich wer, bei mir bin ich mir da nicht so sicher.“ Als du das sagst, lacht sie auf und du guckst verwirrt. „Du merkst es vielleicht nicht, aber du verdrehst mehreren Typen den Kopf, Allie! Sogar einen Slytherin hast du um den Finger gewickelt, ohne es zu merken!“ „WAS?“, rufst du geschockt, denn wenn es wirklich stimmt, was sie dir erzählt, dann hattest du es wirklich nie gemerkt. „Wundert es dich wirklich so sehr? Mensch Allie, du hast eine tolle Figur, ein schönes Gesicht und einen super Charakter. Und ganz ehrlich, ich liebe deine Haare! Du bist hilfsbereit, lachst viel und bist einfach nur eine Hammer Freundin!“ Du starrst sie mit offenem Mund an, warst du wirklich so? Sie grinst dich noch einmal an und verabschiedet sich dann.
Du bleibst noch lange am See sitzen, bis dir einfällt, dass du unbedingt einen Brief an deine Eltern schreiben musst. Also gehst du in deinen Schlafsaal und schreibst eifrig drauf los:
Liebe Mum, Dad und natürlich auch Louis!
Hier in Hogwarts ist es (wie jedes Jahr) toll, ich habe den ersten Tag gut überstanden und Susan, Megan, Justin und Ernie sind auch wieder da. Die zwei anderen Mädchen im Schlafsaal nerven immer noch, aber (auch wie jedes Jahr) ist es auszuhalten! Stellt euch vor, dieses Jahr ist das Trimagische Turnier an Hogwarts. (Da ihr wahrscheinlich null Ahnung habt, was das ist, bin ich so nett und erkläre es euch!) Es kommen zwei Gast(zauber)schulen nach Hogwarts, Beauxbaton aus Frankreich und Durmstrang aus Rumänien. Es werden pro Schule ein Schüler/in ausgewählt und die müssen dann in drei Aufgaben beweisen wer der „Beste“ ist. Außerdem (und das ist das tollste und gleichzeitig schrecklichste) gibt es zu Weihnachten einen Ball! Megan dreht jetzt schon fast durch, das ist manchmal echt lustig! Und sonst … tja, alles wie immer, alles paletti und ich freue mich schon wieder wenn ich euch sehe!
Ganz viele Küsschen, Allie
P.S ich habe meinen Lieblingsschal (ihr wisst schon, der rote, gestrickte) vergessen, bitte, bitte schickt ihn mir!
Du liest dir den Brief noch einmal durch, dann gehst du zum Eulenturm und gibst den Brief einem kleinen, braunen Waldkauz, der deine Briefe immer erfolgreich hin und zurück bringt. Du siehst ihm noch nach, bis es dunkel wird, dann gehst du zum Essen in die Große Halle.
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Harry Potter / Hogwarts Imagines
FantasyImagines,euer Leben dort,eure Liebe dort mit wem werdet ihr zusammen kommen und so weiter ! (: