07. Augen zu

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  Er liegt erfroren, am Ende deiner Straße
Als bei dir der Arbeitstag beginnt.
Ein Blick zur Seite und schon ist er verschwunden
Weil deine Augen fest verschlossen sind.
Uns geht's doch gut, das Mantra aller Lüge
Für Leid und Not sind diese Augen blind.
Niemand schaut hin und alles ist verschwunden
Weil unsere Augen fest verschlossen sind.

Die Augen zu, die Lider fest geschlossen.

Weiter so, mit dummdreist festem Schritt
Das Volk maschiert, noch wie in alten Tagen
Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu.


Gezeugt mit Lust, geboren ohne Freude
Die Klappe fest, dein ungewolltes Kind.
Willst es nicht sehen, doch ist es nur verschwunden
Weil deine Augen fest verschlossen sind.
Da strahlt es mehr, ein Säugling ohne Hände
Der Tod kommt leise mit dem Abendwind.
Niemand schaut hin und alles ist verschwunden
Weil unsere Augen fest verschlossen sind.

Die Augen zu, die Lider fest geschlossen.

Weiter so, mit dummdreist festem Schritt.
Das Volk maschiert, noch wie in alten Tagen
Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu.
Die Augen zu.  


Sieg Heil hört man noch immer rufen,Des Führers Bild hängt in so manchem Spind. Wir schauen weg, und schon ist es verschwunden, Weil unsere Augen fest verschlossen sind.

Die Straße frei, Den blinden Gott verlohen
Auf das der Staat auch diese Schlacht gewinnt.
Jeder schaut weg, die Hoffnung ist geschwunden.
Weil alle Augen fest verschlossen sind.


Die Augen zu, die Lider fest geschlossen.

Weiter so, mit dummdreist festem Schritt
Das Volk maschiert, noch wie in alten Tagen
Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu.
Die Augen zu.
Und das Volk maschiert, noch wie in alten Tagen
Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit.
Die Augen zu.  

Saltatio Mortis - Zirkus Zeitgeist (Komplett)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt