kapitel 13.

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Ich wählte seine Nummer und hielt mir mein Handy ans Ohr. Als seine verschlafene Stimme ertönte musste ich lächeln. Ich sagte "Hey Schatz, hier ist Amy!" Es entstand eine Kurze Pause, bis er sagte "Oh Amy, schön das du dich meldest, aber es ist gerade unpassend..." skeptisch zig ich eine Augenbraue och "Ähm okay... warum?" Er schwieg erneut "Du weißt doch ich hab Freitags Training..." enttäuscht schwieg ich, erwiderte dann aber "Okay... viel Spaß Schatz." Ich konnte hören wie jemand etwas im Hintergrund sagte. Kurz darauf sagte er "Okay, ich muss jetzt los ich hab heute ein Probetraining beim 1.FC. Köln!" Ich versuchte erfreut zu klingen "Wow! Du packst das bestimmt! Ich liebe dich." Er erwiderte "Ich dich auch." Dann legte er auf und ich warf mein Handy neben mich aufs Bett.

Fußball ging ihm schon immer über alles. Sein Vater war früher Spieler beim FC Bayern und Damon versuchte in seine Fußstapfen zu treten. Schon mit 10 war er Spieler beim FC Frankfurt gewesen und arbeitete sich seit dem nach und nach hoch. Er hatte echt Talent. Eigentlich war ich bei jedem seiner Spiele dabei, doch das ging im Moment wohl schlecht...

Ich überlegte ob ich noch zu Emelie und den anderen auf den Sportplatz gehen sollte, doch als ich einen Blick aus dem Fenster warf hatte sich dieser Gedanke erledigt. Es schüttete wie aus Eimern. Da ich aber nicht in meinem Zimmer bleiben wollte schlenderte ich nach draußen, schloss die Tür hinter mir und ging durch die Gänge. Ich lies meinen Blick aus den Fenstern Schweifen, als mein Blick an etwas hängen blieb. Ich ging näher ans Fenster und konnte meinen Augen kaum trauen. Dort im Regen stand Tyler. Er raufte sich die Haare und fluchte wie ich an seinem Gesichtsausdruck erkennen konnte. Er streckte sein Gesicht dem Regen entgegen. Seine ganzen Klamotten waren durchnässt und das Nasse shirt betonte seine Muskeln. Tyler war nicht schlecht gebaut, früher war er alle 3 Tage ins Fitnessstudio gegangen.

Als jemand seinen Arm um meine Schulter legte wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Sancho stand neben mir und sein Blick war starr auf Tyler gerichtet während er fragte "Na was ist das für ein Gefühl zu wissen, dass ein Junge wegen einem so verzweifelt ist?" Ich nahm seinen Arm von meiner Schulter und erwiderte "Er ist bestimmt nicht wegen mir so verzweifelt. Wahrscheinlich hat Bella wieder rum gestresst!" Sancho lachte sarkastisch "Ja genau wenn du das glaubst büßt du noch naiver als ich dachte Mädel!" Schweigend verschränkte ich meine Arme vor der Brust und sah Schweigend zu Tyler hinaus. Was wenn Sancho recht hatte...

Diesen Gedanken verwarf ich jedoch sofort wieder und zischte "Du hast doch keine Ahnung! Also halt die Klappe!" Sancho musterte mich "Ich sag was ich will!" Mit einem kalten "Idiot" verabschiedete ich mich von ihm, riss keinen Blick von Tyler und ging schnurstracks zum Gemeinschaftsraum. Erschöpft lies ich mich in einer Ecke auf einen Sessel fallen und schaute etwas Fernsehen bevor ich müde ins Zimmer ging, mich in mein Bett sinken lies und sofort einschlief. Ich bekam nur noch mit wie Emelie ins Zimmer kam und irgendetwas sagte, doch das verstand ich schon nicht mehr.

Just You & MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt