Kapitel 4- Dienstag

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Ich habe die gsnze Nacht geweint und mit Leea im bett gelegen. Ich will sie nicht verlassen. Sie ist meine beste Freundin und irgendwie ist sie wie eine Schwester für mich. Gestern Abend haben wir noch etwas meinen Koffer gepackt aber ganz fertig bin ich noch nicht. Ich glaube mir wird schon wieder schlecht. Ich schaue auf die Uhr. Es ist 10 uhr. In einer Stunde wird er mich holen und mitnehmen. Für immer und das vor meiner Zeremonie. Ich stehe auf und blicke in den spiegel. Ich sehe schrecklich aus. Meine Augen sind rot und angeschwollen, meine Haare sind ein einziges Chaos und meine Haut ist blass wie als hätte ich eine Fette Torte ins Gesicht geklatscht bekommen und vergessen die Sahne weg zu waschen. Ja, das trippt es wirklich gut. Ich versuche meine Haare etwas zu retten und trage viel Concealer auf. Und ich untertreibe, wenn ich viel sage. Alles in allem sehe ich immer noch schrecklich aus. Ich ziehe mir nur eine Joggingshose und einen pulli an, denn ich halte es nicht für nötig für Niklad mich aufzutorckeln.
Das schlimmste ist, dass ich mich sogar etwas freue, dass er mich mitnimmt. Aber irgendwie auch nicht. Ich packe weiter meinen Koffer ein: meine restlichen Klamotten packe ich zusammen. Dann meine Schuhe, meine Schminke, also eig mein komplettes Badezimmer genau genommen, mein Kissen, dass ich von Leea zum 16. bekommen habe, meine Papiere, Ladekabel, meine Nagellacke, denn ich bin mir ziemlich sicher, Niklas hat keinen Zuhause, meine DVD- Sammlung und meine Musiksammlung. Zu guter letzt auch noch meine heiß geliebten Fotoalben, die ich jedes Jahr von Quill und Maxi bekommen habe. Es fällt mir nicht leicht alles einfach so zusammen zu packen. Dann mache ich mich auf den Weg die Treppe nach unten und begrüße mit einer Umarmung meine Eltern. Wir werden jetzt das letzte mal fürs erste zusammen frühstücken. Zum letzten mal werde ich Mums beste Pancakes der Welt essen. Am Tisch sagen wir nichts, denn komischerweise haben wir nichts zu besprechen. Es gibt nichts worüber wir reden sollten.
Dann fährt ein Auto die Lichtung hoch und ich weis, dass das Abschied bedeutet. Ich lege mein Besteck zur Seite und ziehe etwas an meiner Kleidung. Auch Mum und Dad richten sich auf und gehen nach drausen. Ich folge ihnen nur stumm. Niklas steigt gerade aus dem Wagen. Und er sieht verdammt gut aus. Und dann komme ich, die durchschnittliche, total verheulte Louisa Adams. Ich steige die Haustürstufe herab und sehe in seine Augen. Irgendwie strahlen sie nicjts als kälte aus. Was mich sehr verletzt. Jedoch lasse ich mir nichts anerkennen und schiebe es auf den Abschied. Aus dem Haus gegenüber stapft Leea raus und kommt auf mich zu. Sie umarmt mich ganz fest und drückt mir ein Geschenk in die Hand. "Erst aufmachen wenn du da bist" flüstert sie mir ins Ohr. "Ok" Mehr fällt mir dazu nicht ein. Währendessen redet Jackson mit Niklas und sie beenden alles mit einem Händedruck. Als wäre er froh, wenn ich endlich weg bin. "Ich hole deine Sachen" sagt Niklas kalt und verschwindet im Haus. Ich nicke noch bin mir aber sicher, dass er es nicht gesehen hat. Auch Quill, Lukas und Nathan kommen vorbei und drücken mich. Ich werde auch sie ziemlich vermissen. Dann wären da noch meine Eltern. Ich weine wieder und qwetsche sie an mich. "So können wir jetzt los? Wir haben eine lange Fahrt vor uns." Ich habe nicht bemerkt, dass er schon wieder ewig zurück sein muss. Ich lege das Geschenk in den Wagen und sage "Moment noch" und laufe Richtung Wald. Ich verwandle mich in einen Wolf und heule ein letztes mal zu diesem Rudel. Alle aus dem Rudel müssen meinen Ruf gehört haben und ich bekomme als Abschied ein lautes, verbittertes Jaulen zurück. Nun habe ich mich vollkommen von jedem verabschiedet. Sogar von Sam. Ich gehe zurück und ernte einen genervten Blick von meinem Mate. Na toll. Er ist genervt. Jetzt schon.
Wir steigen in den Wagen und der Motor startet. Ich winke allen zu und packe das Geschenk auf meinen Schoß. Ich werde es nicht aus den Augen lassen.
Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwache, bin ich allein im Wagen. Und wir stehen in einer Garage. Oh toll, der Sir hat es nicht für nötig gehalten mich aufzuwecken und mein Zimner zu zeigen sondern verpisst sich einfach. Toller Mate wirklich. Ich steige also aus dem Auto und knalle die Wagentür zu. Wenigstens hat er das Auto offen gelassen. Dieser Idiot. Ich schlendere Treppen mach oben, denn ich denke dass es da lang geht. Und tatsächlich, ich komme hinter einer Tür im Flur raus. Und jetzt?
Ich suche etwas umher, denn überall sind Türen, die in einen anderen Raum führen. Ich höre eine Diskussion zweier Personen mit. Der eine ist aufjedenfall Niklas. Der andere ist mir natürlich unbekannt, denn ich bin hier ja quasi unsuchtbar. "Niklas, du weist doch gar nicht was du genau willst. Hast du irgendeine Ahnung wie wichtig das für unser Rudel ist." Ich schätze das er sein Beta ist. " Zac, wir sind nicht allein" ich bemerke wie mich zwei Augenpaare ansehen und eines dieser Augenpaare sieht mich nicht nur an sondern es mustert mich streng. "Ich... äh entschuldigung. Ehm.. ich wusste nicht wohin" ich stottere total und Niklas ist mal wieder genervt. Wer hätte das gedacht? "Ja, ich zeige dir das Schlafzimmer. " das wars. Mehr bekomme ich nicht zu hören. Er stapft an mir vorbei, eine Treppe nach oben und dann nach links. Er öffnet eine Tür und darin steht ein großes, gemütlich aussehendes Bett. "Da. Wir müssen es uns teilen. Ich hoffe, dass ist ok." Ich schlucke."ja ok." Und ob das ok ist. Er ist schließlich mein Mate und obwohl ich ihn eigentlich hassen sollte, weil er mich von meiner Familie weggezerrt hat, liebe ich ihn jetzt schon. Irgendwie.
"Ich muss jetzt was erledigen" als er das gesagt hat, verschwindet er aus dem Raum. Puff. Ich bin allein.
Ich merke wie müde ich doch bin und gehe ins Badezimmer, um zu duschen. Ich stelle mich unter einen heiße dusche und genieße das dampfende Wasser, dass meinen Körper ummantelt. Dann shamponiere ich mir meine Haare ein und meinen Körper. Anschließend brause ich mich noch einmal ab und steige aus der dusche. Ich wickle mir ein handtuch um und suche nach meinen Koffern. Wirklich sehr schlau das jetzt erst zu machen. Ich finde nur leider keine Koffer, also ziehe ich einfwch die alte Unterhose, die ich mir heute Mittag frisch angezogen habe noch einmal an und ziehe dann Klamotten aus dem Schrank heraus. Ich denke mal, dass sind Niklas Sachen. Eine Boxershorts und ein weißes t -shirt tut es auch.
Ich lege micb ins Bett, nachdem ich meine Haare geföhnt habe und schließe die Augen...

/ Auf dem Bild ist Niklas...
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The Alphas MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt