Die Liebe von Müttern

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  • Gewidmet Anna Thomsen
                                    

~ (Hey Leute, dies ist mein erstes Buch auf Wattpad und es trägt den Namen 'Schattenfeder' ein, in meiner Sicht sehr gelungendes Buch, wo ich alles was mich so beschäftigt mit einbezogen habe. Ich hoffe sehr ihr habt genau so viel spaß es zu lesen, wie ich hatte es zu schreiben, es wird später um all möglichen Wesen gehen, welche ihr euch nur so vorstellen könnt und falls ihr noch Ideen habt schreibt sie mir bitte !

also hier ist das erste Kapitel für euch !

Love Nimmernie) ~

15, 16, 17, 18, ... Ich fuhr mit den Fingern die Spuren von den Regentropfen nach, die gegen meine Fensterscheibe prasselten. Ich liebte den Regen, schon als kleines Mädchen gab es nichts schöneres für mich, als Barfuß im feuchem Erdboden zu tanzen und die kühlen Tropfen, die sanft meine Haut streichelten, zu spüren. Meine Mutter stand imme auf der Verander und schaute mir bei meinem Tanz zu, doch ich schaffte es irgentwie immer sie mit zu mir nach draußen zu locken um mit mir zu tanzen, bis auch der letzte Regentropfen seinen Weg zur Erde gefunden hatte. Danach kochte sie uns immer einen Kanne voller süß duftenem Tee und wir kuschelten uns gemeinsam in ihr Bett und dort erzählte sie mir immer eine der wunderbarsten Geschichten, über weit endfernte Länder und die sonderbarsten Wesen, bis ich leise in ihren Armen einschlief.

Doch dies ist schon eine gefühlte Ewigkeit her.

Wenn ich heute im Regen tanzen würde, dann stände sie nicht mehr auf der Verander.

Es geschah an einem Tag, als meine Mutter alleine durch die Wälder ging. Es war ein regnerischer Morgen gewesen und daher war der Boden aufgeweicht und so verlor sie wohl den hlat und stürzte die Klippen hinunter.

So sagt es die Polizei, denn ihre Leiche wurde nie gefunden.

22, 23, 24, ... Ich rutschte von der Fensterbank hinunter und ging zu meiner Kommode um mir etwas passendes für die Schule herauszu suchen.

Nach kurzem wühlen endschied ich mich für eine schlichte Jeans und ein weißes T-Shirt mit Flügelärmchen, welches sanft meinen Körper hinunterfloss.

Leise, um meine Familie nicht zu wecken schlich ich ins Badezimmer und musste leider feststellen, dass der Spiegel an diesem Tag nicht gerade gnädig gestimmt war, ich sah furchtbar aus. Man konnte an meinen Augenringen und den verquollenden Augen deutlich sehen, dass ich wohl nicht viel schlaf diese Nacht gefunden hatte, großartig.

Ich nahm etwas Make-Up und hoffte inständig, dass dies zumindest etwas die dunklen Schatten reduzieren könnte, danach etwas Maskara um mir zumindest etwas Mühe zu geben nicht vollkommen verquollen auszusehen.

Es war kein Kunstwerk, aber ich würde so zumindest den Schultag überleben.

Dann nahm ich mir meine kleine Handbürste und versuchte meine Haare etwas glatt zu bekommen. Irgentwann gab ich es schließlich auf, schnappte mir ein Zopfgummi und steckte sie mir, auf den Weg nach draußen, locker hoch.

Draußen im Flur überflog ich unsere Familienfotos, welche die Flurwände zierten.

Mein Blick blieb an dem Bild hängen, welches mir genau gegenüber angebracht war. Es zeigte mich als Kleinkind wie ich gerade die viel zu großen Stöckelschuhe meiner Mutter anprobierte und dabei glücklich in die Kamera grinste.

Ich war so in meinen Gedanken versunken dass ich meinen Vater zuerst nicht wahrnahm:

"Nahele ? bist du schon wach, oder träumst du immernoch ?"

"Hm...?" Seine Worte brachten mich völlig aus meinem Gedankenfluss

"Ich fragte, ob ich dich zur Schule fahren soll ?"

SchattenfederWo Geschichten leben. Entdecke jetzt