I Kissed A Girl [Shortstory]

"Fuck!"

"Es ist fünf nach sechs. Ich hau jetzt ab. Vergiss nicht aufzustehen.", höre ich noch leise, ehe ich erneut einnicke.

Mein Wecker klingelt noch einige Male, doch jedes mal drücke ich ihn weg, da ich einfach zu müde zum Aufstehen bin.

06:35 Uhr. Shit. Ich springe auf und sprinte zu meinem Schrank, aus welchem ich mir schnell ein T-Shirt und Unterwäsche schnappe, bevor ich mich zu meinem Stuhl umdrehe, von welchem ich mir meine Jeans greife.

Nachdem ich mich halbwegs angezogen habe, hüpfe ich einbeinig, da ich noch nicht ganz in der Hose stecke, in die Küche.

Als ich dort auf die Uhr schaue, bemerke ich, dass ich 10 Minuten zum Anziehen gebraucht habe.

Wie unwahrscheinlich ist das denn bitte? Ob ich sonst wohl auch so lang brauche?

Ich mache noch schnell den Knopf meiner Hose zu und ziehe den Reißverschluss hoch, ehe ich weiter stolpere und im Bad lande.

Ich rapple mich auf, da ich wirklich gefallen bin und schnappe mir einen Haargummi, mit welchem ich mir meine Haare schnell zu einem Messydutt binde.

Nachdem meine Zähne geputzt und meine Wimpern ein wenig getuscht wurden, begebe ich mich schnell zurück in mein Zimmer, wo ich mir sofort meinen Rucksack schnappe und noch einmal kurz auf die Uhr sehe.

"Fuck!", schreie ich geschockt auf, bevor ich in den Flur stürme und schnell in meine Schuhe schlüpfe.

Während ich in Richtung Bus renne, krame ich meinen Fahrausweis aus meinem Portemonnaie und versuche nicht hinzufallen.

Ich sehe schon den Bus an der Haltestelle warten, als ich um die Ecke gerannt komme. Die letzten Meter sprinte ich auf der Straße, da der Bus schon losfahren will, doch ich erwische ihn noch rechtzeitig.

Schwer atmend zeige ich dem Fahrer meine Karte, bevor ich mir einen Platz suche. Ich lasse mich am Fenster nieder, lege meinen Rucksack neben mir auf den Platz und suche nach meinen Kopfhörern.

Als ich diese finde, stecke ich sie in mein Handy und meine Ohren und schalte die Musik an.

Mein Brustkorb bebt, während ich meinen Kopf gegen die Lehne fallen lasse. In Gedanken bin ich schon wieder bei Anja, schon seit ich aufwachte, denke ich an sie.

Kurz schaue ich noch auf die Felder, bevor ich die letzten Minuten nutze und meine Augen schließe.

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Stürmischer Morgen für unsere liebe Jasmin ^-^ ~
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