Waiting for the right moment

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31. Kapitel (veröffentlicht: 26.10.2013)

Niall Pov.:

Wir waren gerade auf dem Weg zu einem Interview, von einem Radiosender. Heute ist es wenigstens nur eins. Gestern hatten wir drei und dazu kam noch eine Pressekonferenz. Ziemlich stressig gewesen, aber wir haben es ja überlebt und außerdem macht es ja auch Spaß. Hannah hatte ich gestern nicht mehr gesehen, wir hatten nur mal kurz telefoniert. Aber dafür sehe ich sie heute, sie wollte um sechs vorbei kommen. Ich freu mich schon drauf. Der Van, in dem wir saßen, fuhr gerade an einer relativ großen Menge an kreischenden Mädchen vorbei. Ich würde schätzten so um die 50. Obwohl die Scheiben, hinter denen wir saßen, getönt waren, kreischten sie was das Zeug hielt. Schon crazy wie sie es immer heraus bekamen, wo wir gerade unsere Termine haben und so. Weil alles steht ja auch nicht im Internet, aber irgendwie bekommen sie es immer raus. Ich sah, das viele von den Mädchen unsere T-shirts anhatten oder Plakate mit Schriftzügen wie "We love you!!" oder "Niall will you marrie me?" Ich grinste als ich das Plakat sah, ich find es echt süß, wie die Fans uns so sehr lieben, das sie uns sogar heiraten würden. Ich liebe sie auch, doch heiraten? Für mich käme, da nur ein Mädchen in Frage, welches ich heiraten würde. Meine Prinzessin. Jetzt zwar noch auf gar keinen Fall, aber später, so in 5 bis 8 Jahren.....wieso nicht? Ich liebe überalles und würde für sie mein letztes Hemd geben. Der Van hielt gerade an und Paul unser Fahrer drehte sich zu uns um und grinste. "So Jungs wir sind da, alle Mann aussteigen." sagte er fröhlich. Wir waren natürlich, vorbereitet so das der Van auf einen abgesperrten Platzt fuhr, wo die Fans keine Sicht und keine Chance drauf zu kommen , hatten. Wir stiegen alle aus und machten uns auf den Weg in das Gebäude vom Radiosender.

Zeitsprung 3 Stunden später

Mittlerweile waren wir alle wieder Zuhause und ich lag auf meinem Bett und starrte die Decke an. Das Interview hatte eigentlich richtig Spaß gemacht. Wir hatten viel gelacht und der Radiomoderator, war auch super drauf. Die Fragen die er uns gestellt hatte, drehten sich eigentlich genau um das selbe wie die von Gestern. Wie fandet ihr die Premiere? Seid ihr zufrieden mit dem Film? Könnte es irgendwann noch einen Film geben? Wann kommt das neue Album raus? Wann ist eure Pause vorbei und wann geht ihr wieder auf Tour? Bla bla bla. Relativ die gleichen Fragen, die auch gestern kamen. Und hauptsächlich um den Film, das kommende Parfüm und Album und um unsere Tour die Mitte September wieder los geht und uns einmal quer durch Amerika führen wird.

Scheiße! Scheiße! Scheiße! fluchte ich in meinem Kopf herum. Wieso Scheiße? Tja...durch das Interview von vorhin, ist mir auch wieder bewusst geworden, das wir in knapp einem Monat wieder auf Tour gehen. In einem Monat! Bis Anfang Dezember werden wir durch Amerika touren. Eigentlich freu ich mich ja auch, aber es sind fast zwei Monate, das heißt ich werde Hannah für fast zwei Monate nicht sehen. Kann mir mal jemand sagen wie ich das aushalten soll?! Zwei Monate sind so eine verdammt lange Zeit....was ist wenn sie mich vergisst? Oder sie gar keine Lust hat auf eine 'Fernbeziehung'? Aber das aller schlimmste ist ja, sie weiß von all dem nichts. Gar nichts. Ich wollte es , ihr eigentlich schon länge gesagt haben, aber ich hab es irgendwie vergessen und verdrängt. Wie sie wohl reagieren wird? Ich weiß gar nicht wann und wie ich das sagen soll....Ich muss jetzt mal mit jemanden darüber reden, sonst werde ich noch irre. Ich stand auf, verließ mein Zimmer und blieb direkt vor der Tür gegenüber meiner stehe. Die Türe von Liam. Ich glaub es gibt keinen besseren Zuhörer oder Ratgeber, als Liam. Er hat mir schon so oft geholfen, wofür ich ihm so dankbar bin.

Ich atmete einmal tief ein und wieder aus und klopfte dann. Von der anderen Seite der Türe kam ein: "Ja?", welches mir verriet das ich rein kommen durfte. Ich machte die Türe auf und trat in das Zimmer ein. "Hey Liam." sagte ich und schloss dabei die Türe. "Hey Niall, was gibts?" lächelte er liebens würdig von seinem großem Bett aus und legte sein Handy, das er gerade noch in seiner Hand gehallten hatte zur Seite. Ich seufzte einmal auf und schlurfte dann zu ihm und setzte mich neben ihn auf sein Bett. Meine Beine bildeten automatisch einen Schneidersitzt, meinen Kopf hatte ich gesenkt und spielte mit meinen Fingern. "Niall? Alles in Ordnung?" fragte Liam etwas besorgt. "Ne...." - "Was ist denn los? Vorhin war doch noch alles in Ordnung oder?" - "Ja, nein....ach alles ist scheiße." In meiner Stimme war eine ordentliche Portion Verzweiflung drin. Ich hob meine Kopf und Liam sah mich fragend an.

My dream prince - Niall HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt