England im 12. Jahrhundert, die Schotten betreiben unter dem Earl von Carrick eine erneute Rebellion gegen die Unterdrückung durch König Stephan den dritten während in England selbst ein Bürgerkrieg ausbricht.
Nun muss das Königreich nach aussen und...
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Damit hatte William d'Aubigny weder gerechnet, noch war er auf so etwas vorbereitet gewesen. Es hatte mit einem einfachen Angriff auf die Schotten - einer kleinen Plünderung - begonnen. Doch die Schotten hatten sich gewehrt und die Kadaver der Reiter, an denen die Spuren der Folter noch deutlich zu sehen waren, als Warnung auf einem Karren nach London zurückgeschickt. Das erste Anzeichen des erneuten Aufstandes in Schottland.
Als Earl von Lincoln war es eigendlich seine Pflicht Lincolnshire aus so etwas herauszuhalten, aber die Bürger hatten die Sache nun doch in die Stadt hineingetragen. Nicht das es sie um die Reiter kümmerte, nein, sie sahen aber inzwischen einen schwachen König in Stephan dem dritten. Es brachte ausserdem auch keine positiven Aspekte in die Angelegenheit, dass der König Aufständige in London in den Tower warf , wo sie entweder verhungerten oder an der Folter starben.
Das alles ging William durch den Kopf als er an diesem Morgen aufwachte. "Rob!" Nach einiger Verzögerung kam sein Kammerdiener Robert von gerademal 16 jahren herein. "Was treiben die Bürger?" "Noch sind sie nicht sauer auf euch sondern bringen sich gegenseitig um." Das brachte Bedenken mit sich. Bisher hatte sich William d'Aubigny in Lincoln Castle immer sicher gefühlt, aber wenn er nun durch das Fenster seines Wohnturmes auf die Stadt hinabblickte, mit ihren brennenden Häusern und den langsam verwenden Leichen auf den Wegen wurde es ihm unbehaglich.
