I'm closin' my eyes,
Breathe in the air.
And imagine this scenery,
A place where the sun shines
And the air smells like sea.
A place where I can find you,
A place unthinkable without you there to be.Das erste, das er vernahm als er zu sich kam, war das Rauschen eines Meeres. Und es befand sich sehr nah. Er öffnete die Augen. Über ihn erblickte er eine graue Felswand.
Wo er sich befand?
Das wusste er selbst nicht, doch wollte er es herausfinden.
Er setzte sich auf, doch wurde durch einen starken Windzug wieder zu Boden gestoßen.
War er schon immer so schwach gewesen?
Er schloss seine Augen wieder und atmete tief durch. Dann öffnete er sie wieder, nur um in smaragdgrüne Augen zu blicken. Die Person öffnete den Mund. Doch verstand er nicht, was sie zu sagen hatte.
Er schloss wieder die Augen.
>Das bildest du dir alles nur ein, Alexy. Das ist nur ein Traum.<
Und als er die Augen wieder aufschlug befand er sich in seinem allzu gut bekanntem schwarz weißem Klassenzimmer, im Unterricht von Mr. Faraize.
>Es fühlte sich so...so real an..., der Wind, das Geräusch des Meeres und er...mit diesem Blick...<
Der blauhaarige schüttelte seinen Kopf.
>Unmöglich, das ist einfach unmöglich. Das ich nach all der Zeit von ihm träume...<
Er drehte seinen Kopf um ungefähr 45° nach Links und schielte zu seinem Zwilling hinüber, welcher sich an seiner Konsole gut gelaunt vergnügte.
Dann drehte er seinen Kopf auf die andere Seite. Dort saß eine weißhaarige Schönheit mit einem lilafarbem Kleid und tippte flink auf ihrem Handy.
>Wahrscheinlich eine Nachricht an ihren Freund.<
Alexy seufzte.
>Ich wünschte ich hätte auch einen Freund...der gut aussehend, groß und muskulös ist. Aber auch ein süßer und total schüchterner Freund würde in Ordnung gehen...<
Verbittert lächelte er.
>Aber ich habe es mir ja selbst versaut....<Es waren nun einige Monate seit der Begegnung mit diesem Jungen vergangen. Und noch immer konnte Alexy ihn nicht vergessen.
Damals waren er und seine Familie im Urlaub in Südafrika. Er rettete dem blauhaarigem das Leben, worauf dieser sich bei ihm bedanken wollte und sie sich so näher kamen. Der Junge erzählte ihm von seiner Ausbildung auf einer sehr strikten Schule und erwähnte, das er bald fertig mit ihr sei und wie sehr er sich nach diesem Tag sehnte. Denn dies würde seine Rückkehr zu seiner Familie bedeuten und dass er Alexy wieder sehen konnte.
Doch der blauhaarige begann einen Fehler. Eigentlich hatte er nichts ernstes geplant und dachte, dass sie das, was sie nun hatten, als Urlaubsflirt beenden könnten. Doch dies erboste den Jungen. Er konnte es nicht fassen, dass Alexy so über ihre Beziehung dachte.
Er versuchte es nicht, ihn anzuflehen. Denn seine Wut auf ihn war größer. Und so stapfte der Junge davon, obwohl der blauhaarige ihm hinterher rief, dass er noch nicht fertig ware. Denn auch Alexy wollte diese Beziehung nicht beenden. Doch wollte er ehrlich mit ihm sein und ihm alles von anfangan erzählen. Wie er sich zuerst eingebildet hatte, dass er es beenden könnte und diesen Spaß, denn sie hier die letzten zwei Wochen hatten, als schöne Urlaubserinnerung ablegen könnte. Und wie sich das alles durch eine Nacht auf dieser Insel verändern konnte. Doch es war zu spät. Und er konnte nichts daran ändern....>Ich hätte ihm damals nachlaufen und ihm alles sagen müssen ...<
"Aber nun ist es zu spät, viel zu spät...", murmelte er.
Er schloss wieder die Augen, kuschelte sich wieder in sein selbst konstruiertes Kissen, welches aus seinen beiden Armen und seinem blauen Pullunder bestand.
>Vergiss das einfach wieder...du wirst ihn sowieso nie wieder sehen....<Meeresrauschen erklang. Möwen kreischten aufgeregt und umkreisten einen Fleck im Wasser auf der Suche nach Beute.
>Und mal wieder bin ich in diesem Albtraum gelandet....<
Er lächelte. Es war erstaunlich, wie gut er alles noch in Erinnerung hatte und verfluchte sich gleichzeitig dafür. Denn es gab kein entkommen aus diesem Traum.
Und mal wieder lag er mit dem Rücken auf dem harten Felsboden.
>Na dann probieren wir es mal wieder....aber diesmal stehen wir nicht so schwungvoll auf...<
Als er das letzte mal aufstehen wollte, flog er gleich wieder zu Boden. Darum blieb Alexy diesmal etwas länger liegen und starrte auf die Felswand. Bei genauerer Betrachtung erkannte man sogar, dass jemand die raue Wand zum zeichnen benutzt hatte, da man Menschen, Tier ähnliche Wesen und ihm unbekannte Schriftzeichen sehen konnte.
>War mir das damals auch aufgefallen...? Ist auch eigentlich egal...bringen wir einfach diesen Traum hinter uns.<
Der blauhaarige atmete tief durch. Dann hob er seinen Oberkörper langsam hoch, stütze sich mit seinen Armen am Boden ab und setzte sich fast gerade hin. Dann ließ er seinen Blick umher schweifen. Er befand sich am Eingang einer Höhle. Vor ihm schlugen Wellen auf dem harten Gestein auf und weiter weg entfernt erstreckte sich eine riesige blaue Lache, welches man auch als 'Meer' bezeichnete.
Warum er hier war, war ihm ja bekannt. Sie hatten eine Bootsfahrt mit Alexys Familie und ihm unternommen. Doch es fing an zu stürmen und er flog ins Meer hinein. Der Junge sprang ihm hinterher, wollte ihn retten. An mehr erinnerte er sich nicht.
Er betrachtet die Wellen und Möwen. Sein Blick verschleierte sich. Nur zu gern würde er die den Traum verlassen. Doch er wusste nicht wie.
Und wie es der Zufall wollte, dauerte es nicht lange und man konnte vom Inneren der Höhle etwas vernehmen, dass sich so anhörte, als würde sich jemand im Inneren der Höhle befinden und immer näher kommen.
Überrascht drehte sich Alexy um und lauschte, bis ein großer junger Mann mit haselnussbraunem Haar einige Meter vor ihm zum Vorschein kam und alles wieder schwarz wurde.
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OneShots
FanfictionKomm und tauche ein in die Welt von Sweet Amoris und lese die verschiedensten OneShots zu ihnen! Bis jetzt gibt es: >Die einsame Frau >Sie liebt mich, sie liebt mich nicht... >Der Fuchs >Besessen >Just A Dream?