1.Kapitel

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Das ist jetzt nur der erste Teil des ersten Kapitels. Schreib mir doch gerne ob ihr das Buch weiterlesen würdet oder was gut oder schlecht war.

,,Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
(Antoine de Saint-Exupéry)

Nach gefühlten 10 Stunden kamen wir endlich an, unsere Autositze waren so heiß wie glühende Kohlen. Komischerweise waren Paps und Mami, trotz der langen Fahrt, bester Laune, sie stiegen sofort aus unserem ziemlich kleinen PKW, um unser Gepäck auszuräumen.
,, Na kommt schon ihr zwei, holt eure Koffer und helft uns sie ins Ferienhaus zu bringen!",  Rief Paps auffordernd. Also stieg ich aus, es wurde schon dunkel und es war windig, so dass meine langen, braunen Haare in mein Gesicht wehten.
Das erste was ich sah war eine Reihe von vielen, ziemlich alten Häusern, die aber anscheinend noch bewohnt waren, denn vor den meisten Fenstern hingen hübsche Gardinen.
Als ich mich weiter umsah, entdeckte ich unser wunderschönes, kleines Ferienhaus, das ein bisschen abseits von den anderen Stand.
Paps gab mir meinen Koffer, als ich endlich Leos kleines Gesicht aus der offenen Autotür heraus spitzen sah. Leo war mein kleiner, achtjähriger Bruder. Er hatte wunderschöne, blaue Augen die immer hinter seinen blonden Haaren hervor stachen. Ihm war immer noch deutlich an seinem kreideweißen Gesicht anzusehen, dass er sich während der Fahrt zweimal übergeben hatte.
Mamming nahm einen Koffer und ein paar Taschen. Aus einer der Taschen holte sie ein Blatt Papier heraus, sie wollte wohl sichergehen, dass wir richtige sind, denn sie nickte einmal um betrachtete Unser Ferienhaus zufrieden.Während dessen schlurfte  Leo müde zu Paps. ,,Müssen wir heute wieder die Stadt erkunden?'', quengelte er. denn meine Eltern hatten es sich angewöhnt, nach dem Ankommen und dem Ausräumen der Sachen, die Stadt ausgiebig zu erkunden. Dabei liefen wir mehrere Stunden durch alle Gassen und Straßen der Stadt, was am Anfang ziemlich viel Spaß machte, doch dann echt anstrengend wurde. Nachdem wir dann meistens in einem der vielen Restaurants etwas gegessen hatten und Leos und meine Beine sich so anfühlen, als würden sie gleich abfallen, liefen wir den ganzen Weg wieder zurück zu unserem Ferienhaus, oder wo auch immer wir unseren Urlaub dann verbrachten.
,,Ich denke diesmal nicht. Es ist schon spät und außerdem geht es dir sicherlich noch nicht ganz gut. oder?
,,Ja ich möchte mich lieber ausruhen und dann etwas anderes machen.", antwortete Leo kläglich. Wir gingen mit dem Großteil des Gepäcks zur kleinen Haustür unseres Ferienhauses, in welchem wir die nächsten zwei Wochen lebten. Die ganze Familie schien sich offensichtlich auf diesen Urlaub zu freuen, auch Leo war, trotz seiner Krankheit, voller Vorfreude. Das konnte man deutlich an seinem Gesicht sehen. Mami stand vor dem Haus und kramte in ihrer großen, schwarzen Handtasche.
,,Verdammt wo ist denn der Schlüssel? Er war doch vorhin noch in meiner Tasche. Papa?"
,,Ich habe ihn nicht raus getan. Vielleicht ist der Schlüssel im Auto."
,,Na toll der Urlaub fängt ja schon mal gut an!"
,,Reg dich nicht auf. Alles ist gut, ich gehe und schau mal im Auto."
Paps ging zum Auto und kam nach einer Weile mit einem silbernen Schlüssel wieder.
,,Na siehst du?"
Mami nahm Paps den Schlüssel ab und schloss wortlos die Tür auf. Sicherlich konnte doch sie sich daran erinnern, dass doch sie den Schlüssel im Auto vergessen hatte. Sie gab es allerdings nicht zu, denn Mami war eine Person, die es nicht gerne zu gab, wenn sie einen Fehler machte. Aber sobald Mami die Haustür auf gesperrt hatte, löste sich die Spannung. Dieses Haus hatte etwas sehr beruhigendes an sich. Vom Eingang aus konnte man direktein großes Sofa sehen, welches zum Wohnzimmer unseres Ferienhauses gehörte. Leo zog seine Schuhe aus und huschte schnell zum Sofa, um es sich darauf gemütlich zu machen. Während er dort lag erkundeten Mami, Paps und ich das Haus. Direkt neben Wohnzimmer gab es eine kleine Küche und ein Bad, das wie der Rest des ganzen Hauses lichtdurchflutet war. Wahrscheinlich war das der Grund, warum uns das Haus von Anfang an sympathisch erschienen war. Überall gab es weiche Kissen und es roch gut. Ich ging eine kleine Holztreppe hinauf. Am Ende der Treppe gab es zwei kleine Zimmer. Ein Zimmer mit einem Doppelbett und eines mit einem Stockbett. Mit einem Lächeln schloss ich kurz meine Augen und ging in das Zimmer dem Stockbett. Gerade wollte ich meinen Koffer abstellen, als plötzlich ein schriller, lauter Schrei durch das kleine Haus hallte. Ich zuckte zusammen und rannte noch im selben Moment hastig die enge Holztreppe hinunter, um nach zu sehen wer da geschrien hatte. Als ich unten angekommen war, sah ich Leo, der sich immer noch schreiend an eine Wand des Wohnzimmers drückte. Seine Augen waren weit aufgerissen und seine kleinen, jetzt weißen, Hände zitterten. Als er mich erblickte erlosch seine schrille Stimme. ,,D d...da ist si eine Spi...spi, spinne! Aaaaah, sie wird uns alle tööten!" ,,Wer wird uns alle töten?!", wollte Mami, die erst jetzt mit Paps die Treppe herunter kam, wissen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 11, 2016 ⏰

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