What would have happened without James

1 ~ The way to Hogwarts

Wir (auf myfanfiction.net schreibe ich mit Matersora diese Geschichte) haben Personen/Pairings verändert, Charaktere hinzugefügt, Häuser geändert und haben praktisch vor die Geschichte von Lily und letztendlich auch die gesamte Harry Potter Saga neu zu schreiben...na ja, das heißt ja dann eigentlich nicht mehr Harry Potter...Ron und Hermine werden wahrscheinlich nur unwichtige Nebencharaktere sein und Anderes...
Viel Spaß

„Sei vorsichtig!", sagte Mum.
Da sie das schon zum gefühlten hundertsten Mal gehört hatte, antwortete Lily genervt: „Ja!", dann fragte sie: „Wo ist Tunia? Ich wollte mich noch von ihr verabschieden."
Ihre Mutter antwortete nur vorsichtig: „Ich glaube sie ist zum Spielplatz gegangen."
„Oh, Ok.", sagte sie traurig, „Ich muss los. Tschüss bis Weihnachten."
Als Lily den Blick ihrer Mutter sah fügte sie noch hinzu: „Ja ich werde vorsichtig sein, und euch jede Woche schreiben."
Mit diesen Worten ging sie los. Sie war immer noch traurig wegen ihrer Schwester Petunia, denn im Gegensatz zu Lily, hatte sie keine magischen Kräfte und seit sie und ihre Familie von ihren Kräften erfahren hatten, verhielt sich Petunia sehr abwertend gegenüber Lily. Deshalb war sie jetzt auf den Weg zu den Snapes, denn Severus Snape war ihr bester Freund, und das obwohl sie ihn am Anfang dieses Sommers noch nicht einmal gekannt hatte.
Sie hatte ihn erst getroffen, als sie entdeckt hatte wie er sie aus einem Busch beobachtet und ihr erklärt hatte das sie Zauberkräfte besitzt und ihr alles über die Zauberwelt erzählt hatte. Seitdem waren sie unzertrennlich.
Da Lilys Eltern nichts von der magischen Welt verstanden, hatte Severus angeboten, dass Lily mit ihm und seiner Mutter zum Bahnhof kommen könne. Denn sie würde mit einem Zug nach Hogwarts, kommen und zwar vom Gleis 9 ¾, darauf war sie am meisten gespannt, denn sie hatte noch nie von so einem Gleis gehört. Da Lily schon spät dran war, fing sie an zu rennen jedenfalls so schnell, wie es ihr Koffer zuließ, wobei ihre Schneeeule Wave neben ihr her flog. Ihre langen roten Haare wehten hinter ihr her.
Von Weitem erkannte sie schon das Haus der Snapes, wo Severus bereits vor der Tür wartete.
„Hi, Sev. Sorry dass ich zu spät bin, meine Mutter hat mich aufgehalten.", begrüßte Lily ihn.
„Hallo Lily. Nicht so schlimm sind ja nur ein paar Minuten.", antwortete er und fügte noch hinzu: „Was ist los, Lily?"
„Nichts...", gab sie kleinlaut zurück, doch Severus schaute ihr mit seinen dunklen Augen direkt in ihre Grünen, denn er wusste dass sie diesem Blick nicht lange standhielt.
„Na gut!", gab Lily seufzend nach, „Es ist wegen Petunia. Sie behandelt mich in letzter Zeit als wäre ich Dreck, worüber ich echt traurig bin, sie hat sich nicht mal verabschiedet."
Eine kleine Träne kullerte an ihrer Wange hinunter.
Um sie zu beruhigen, sagte Severus leise: „Schon ok, Lily. Sie kriegt sich bis Weihnachten sicher wieder ein. Sie ist einfach nur eiersüchtig, weil du etwas Besonderes bist, und sie nicht."
„Danke Sev, danke auch dafür, dass ihr mich mitnehmt."
„Kein Problem", sagte Severus etwas fröhlicher als vorher, da er sah, dass es Lily jetzt besser ging, „Apropos mitnehmen. Wir sollten zum Auto gehen, meine Mum wartet schon. Warte, ich nehme dir den Koffer ab."
Damit gingen die beiden zum Auto und fuhren los.

Mrs. Snape, Severus und Lily standen vor dem Bahnhof King's Cross, einem riesigen Backsteingebäude. Lily war erstaunt, da sie zwar schon mehrmals von hier aus mit dem Zug gefahren war, aber nie etwas von Magie oder einem Gleis 9 ¾ mitbekommen hatte. Sie gingen in das Bahnhofsgebäude und liefen direkt zu den Gleisen 9 und 10.
„Wir müssen jetzt durch die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 durchrennen", erklärte ihr Severus gerade.
Lily schaute ihn an als wäre er verrückt geworden. „Durch die Absperrung?!"
„Ja.", es war nicht Sev der ihr antwortete, sondern seine Mutter, „Weil du und Severus es noch nie gemacht habt, gehe ich voraus und ihr folgt dann, okay?"
Bevor Lily Irgendetwas sagen konnte, antwortete Severus bereits mit einem ‚Okay'.
Sie konnte sich aber nicht vorstellen durch eine massive Stahlabsperrung zu gelangen. Als sich Mrs. Snape vor die Absperrung stelle und anfing langsam und dann immer schneller auf die Absperrung zu zu laufen, fürchtete Lily schon, dass sie gleich dagegen prallen würde, doch sie verschwand einfach. Bevor sie sich wirklich sicher sein konnte, dass Mrs. Snape durch die Absperrung verschwunden war, zerrte Severus sie schon vor die Absperrung. Halb laufend halb stolpernd zog Severus Lily zu eben dieser, wobei sie immer schneller wurden.
Lily machte sich auf den Aufprall bereit und schloss die Augen, doch der erwartete Schmerz blieb aus und so öffnete sie die Augen wieder.