Edward POV.
Mein Handy vibrierte schon wieder. Irgendjemand versuchte mich seit Stunden zu erreichen. Vielleicht war es wichtig. Oder jemandem war einfach nur langweilig und er wollte mich nerfen. Ich machte mir nicht mal die Mühe zu schauen, wer mich verzweifelt versuchte zu erreichen.
Ich sah ihr Gesicht vor mir. Ich sah es immer. Jeden beschissenden Moment wo ich hier saß und nicht bei ihr sein konnte. Ich sah ihr wunderschönes Lachen, ihre braunen Augen, ihr Gesicht, ihre roten Wangen und ihr Haar welches sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Eine lose Strähne hing ihr im Gesicht und ich wollte sie so gerne nehmen und hinter ihr Ohr klemmen. Aber sie war nur eine Erinnerung.
Ich könnte zu ihr gehen. Sie wiedersehen und in den Arm nehmen. Der Schmerz, der mich zurzeit von innen auffraß, würde einfach verschwinden und ich könnte wieder bei ihr sein.
Nein, das konnte ich nicht! Ich hatte sie schon zu lange einer zu großen Gefahr ausgesetzt. Und meine Worte im Wald hatten alles nur noch schlimmer gemacht. Ich hatte sie zu sehr verletzt. Aber das war nur zu ihrem Schutz. Sie sollte eine Chance auf ein ganz normales Leben haben, fernab von mir und meiner Familie. Ich hatte es ihr versprochen. Solange sie glücklich war, würde ich hierbleiben und mich dem Schmerz hingeben. Mein Schmerz war nichts im Vergleich zu ihrem Glück. Ich würde hier so lange ausharren, bis sie aufhörte zu leben. Und dann würde auch ich einen Weg finden diese Welt zu verlassen. In einer Welt zu leben, in der sie nicht mehr exestierte, konnte ich mir nicht vorstellen.
Aber ich merkte wie diese Fasade, die ich versuchte aufrecht zu erhalten, Risse bekam. Lange konnte ich es hier nicht mehr aushalten. Ich hatte sie so lange nicht mehr gesehen. Ich wusste nicht ob es ihr gut ging. Der Schmerz war unerträglich. Er ließ mich zittern. Ich musste sie sehen. Sie musste es ja nicht bemerken. Ein kurzer Blick durch ihr Fenster würde ihr nicht auffallen. Ich würde much in nichts einmischen. Und wenn ich sie glücklich vorfinden würde, würde ich wieder gehen. Das versuchte ich mir jedenfalls einzureden. Ja. Ich würde stark genug sein um wieder zu gehen.
Mein Handy vibrierte wieder. Allmählig ging es mir auf die Nerven. Ich ließ Gnade walten und ging an mein Handy. "Was willst du Alice?"
"Edward endlich gehst du dran. Ich dachte schon du hättest dein Handy in den nächst besten Mülleimer geworfen und duch dann aus den Staub gemacht. Obwohl ich das wahrscheinlich gesehen hätte. Überhaupt sehe ich nicht mehr von dir in letzter Zeit. Sitzt du schmollend in eine Ecke und triffst keine Entscheidung mehr?..."
Alice hattest du nichts besseres zu tun als ihren Bruder vollzulabern.
"Alice was willst du? Komm auf den Punkt", stöhnte ich generft und spiele mit dem Gedanken einfach aufzulegen und so weiter zu machen wir es restlichen dreieinhalb Monate.
"Wag es nicht. Ok wo bist du?"
"Alice ich komme nicht zurück. Du musst dir keine Mühe machen", sagte ich und bereute dass ich ihre Gedanken nicht durch das Telefon lesen konnte. Ich könnte ihre wahren Grund für diesen Anruf sofort aus ihren Gedanken schöpfen.
"Ich will gar nicht das du zurück kommst. Also doch, will ich schon, aber ich weiß dass du nicht kommen wirst. Sag mir einfach wo du bist."
"Ich werde es dir nicht sagen", murmelte ich und ließ meine Gedanken abschweifen. Ihre Augen, ihre Lippen, ihr Gesicht...
"Edward ich habe etwas gesehen und muss es dir sagen. Also sag mir bitte wo du bist", sagte Alice jetzt dringender. "Wenn du mir etwas zu sagen hast dann sag es mir jetzt." "So etwas werde icb dir ganz bestimmt nicht am Telefon sagen.""Dann kann es ja auch nicht so wichtig sein."
Jetztt platzte die Bombe. "Also gut, ich hatte eine Vision von Bella und wenn du mir nicht sofort sagst wo du bist werde ich nach Forks fahren und mich selbst von der Vision überzeugen müssen."
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Ein etwas anderes Wiedersehen
FanfictionWas wäre wenn das Wiedersehen von Bella und Edward etwas anders verlaufen wäre? Wenn es einen anderen Grund gäbe? Wenn ihr interessiert seit schaut mal vorbei