1 | Prolog; Ruby Mendley

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Hallo mein Name ist Ruby Mendley ich bin 7 Jahre alt und habe braune Haare und große, runde Augen. Ich liebe König der Löwen und Timon und Pumbaa. Und ich mag Katzen.

Grinsend las ich mir den Zettel durch. Ich musste das damals in der zweiten Klasse Grundschule geschrieben haben. Unsere Lehrerin (Ich wusste nicht mehr wie sie hieß, doch ihr Name reimte sich auf Pferdepisse, was das einzige war, woran ich mich an sie erinnerte) hatte uns aufgetragen einen Steckbrief zu schreiben, was ich offensichtlich versaut hatte.

Als nächstes fand ich in der Lade einen Heft der vierten Klasse. Wieder ein Steckbrief.

Name: Ruby Mendley

Alter: 10

Geschwister: Nope

Was ich mag: Schwimmen, Klettern unser altes Haus, den Wald und meine Katze Nini

Wehmütig erinnerte ich mich daran, wie sehr ich unser Leben außerhalb der Stadt vermisst hatte. Wenig Menschen, viel Natur. Langsam wich dieses Abneigung gegen ein Stadtleben, doch ich würde mich immer für unser altes Haus am Waldrand entscheiden, wenn ich könnte.

Nini war übrigens drei Wochen später weggelaufen, wie Mom es mir erzählt hatte. Ich hatte danach ein Jahr gebraucht, um zu kapieren, dass das Erdhäufchen in unserem Garten nicht von einem Maulwurf stammte, sondern ein Grab war.

Was ich nicht mag: Schule, Schlangen, Spinnen und Klavier spielen

Mein Hobby: Klavier spielen

Tja, dummerweise wollte Mom, das ich es tat, weil sie es als kleines Mädchen immer wollte und nicht verstand, dass es mich ankotzte. Mein damaliger Lehrer hatte irgendwann mal die Nase voll von meiner trotzigen Art, sodass Mom merkte, dass ich nicht fürs Klavierspielen gemacht war, nachdem mein Lehrer sie in einem fünfundzwanzigminütigem Monolog darauf aufmerksam gemacht hatte, um das harmlos zu formulieren.

Mom hatte auf der Heimfahrt nämlich kein Wort mit mir gesprochen.

Lieblingsfilm: König der Löwen (Timon und Pumbaa!!!)

Ich kicherte. Ja, die beiden hatten sich in mein Herz geschlichen!

Lieblingsbuch: Bilderbuch

Zu der Zeit las ich nicht viel, doch dann hatte Dad versucht, mich zum Lesen zu bringen, weil er fand, dass Kinder von Autoren auch mal ein echtes Buch mit über 100 Seiten in den Händen gehalten haben sollten. Anders als bei Mom, lief es darauf hinaus, dass ich das tat, was er sich wünschte.

Mom sprach einen ganzen Tag lang nichts mehr mit Dad.

Lieblingstier: Erdmännchen, Katze und Quokka

Schmunzelnd bemerkte ich, dass sich noch immer nichts geändert hatte. Mein Leben zwar schon, zumindest ein bisschen, doch ich selbst nicht.
Ich knüllte das ganze Papier zusammen und warf es in Richtung Mülleimer, um den schon ein paar Dutzend Zetteln lagen.

Interessant, was man alles so beim Ausmisten fand!



Jaaa....

Also, dieses Kapitel ist scheiße. Das muss ich zugeben, aber ich verspreche, dass die nächsten Teile besser werden!! Wirklich!

Es ist nur so, ich habe die ersten drei Kapitel vor fast einem Jahr angefangen und war deshalb noch nicht wirklich begabt, was das Schreiben betrifft. Bitte hasst mich nicht und gebt der Story eine Chance.

*Bettel-Alert*

Gangsterboy | TBSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt