Prolog

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Der Wolf rannte durch den Wald, ignorierte dieÄste, die ihm zwar ins Gesicht peitschten, ihn aber nicht schmerzten und liefweiter auf das Dorf zu, das kaum 500 Meter von ihm entfernt lag.Das Fell desWolfes, war kupferrot, mit braun gemischten Farben, mit einen schwarzen Stich.Seine Pfoten waren weiß wie Schnee genau wie seine schnauze.Er hatte brauneAugen,die in der Dunkelheit der Nacht,wie schwarz aussahen.Um seine rechtePfote trug der Wolf ein schwarzes Armband, das mehrere Bänder hatte, dieüberkreuzt lagen. Plötzlich blieb der Wolf am Rande des Waldes stehen undschaute sich um. Vor ihm lag das Dorf, das trotz der wenigen Beleuchtung, hellauf leuchtete. Es war nicht groß und außer einer Bäckerei, bestand das Dorf nuraus Häuser und einem recht großen Bauernhof. Er heulte kurz auf und sprang dann von der Klippe. Er landete weich auf dem Heuhaufen des Bauernhofes. Da es Abend war, war es recht still. Außer den Grillen hörte man an diesem Sommerabend nichts. Der Wolf sprang vom Heuhaufen runter und lief weiter durch den Hof auf die Straße. Er lief immer weiter und wusste genau wo er lang musste, obwohl er dasDorf gar nicht kannte. Während der Wolf lief nahm er gleichzeitig viele Sachen war, wie den leckeren Duft von dem Abendessen in manchen Häusern oder dieGeräusche von dem Film, der gerade von einer Familie angeschaut wurde. Nachlangem laufen und mehrmaligen abbiegen, blieb er vor einem Haus stehen. DessenWände waren aus dunklen Ziegelsteinen gebaut und die Fenster waren aus dunkelgrünem Metall.Das Dach war schwarz und oben schien noch ein weiterer raum zusein-als wäre ein zweites Haus drauf gebaut worden —wahrscheinlich war es der Dachboden des Hauses, dachte der Wolf. Dort musste er hin. Er wusste zwar nichtwieso, aber sein Instinkt sagte es. Der Wolf dachte nicht lange nach, schließlichwartet das Schicksal nicht und sprang auf die Garage, die rechts neben dem Hausstand. Von der Garage aus sprang er auf das Dach. Es war zwar etwas schwierigsich an dem Dach fest zu krallen und nicht runter zu fallen, aber er schafftees trotzdem. Oben angekommen schaute sich der Wolf nach einer Öffnung um,wodurch er in das innere des Hauses gelangen würde und als hätte das Schicksalgewollt, dass er heute herkommt, fand der Wolf ein offenes Fenster,schlüpftehindurch und rollte auf den Boden. Der Wolf stand auf und sah sich um. Da keineTür zu sehen war und den Sachen die im Raum standen nach zu urteilen, stellteer fest, das es sich wirklich um einen Dachboden handeln musste. Überall standenKisten herum. Kleider hingen an den Balken des Daches. Auch entdeckte der WolfBücher, die mal gestapelt an der Wand standen oder umgekippt waren und nunverteilt auf dem Boden lagen. Oder einen Teppich der zusammen gerollt hinten inder linken Ecke lag und wo-wie auch bei den anderen-eine dicke Staubschichtlag. In der Mitte des Raumes auf einer großen freien Fläche, stand ein Spiegel.Der Wolf trat langsam vor den Spiegel und betrachtete sein Spiegelbild. Er verzog fragend das Gesicht. Er hatte die ganze Zeit das Gefühl hierher kommen zu müssen, weil es vielleicht etwas gab, dass er wissen sollte oder ähnliches, aber jetzt wo er hier war und sich umgesehen hatte, verstand er es nicht. Hier gabes doch nichts, was er wissen sollte. Und gerade als er gehen wollte, weil es ihm sinnlos erschien noch da zubleiben, sprang ein anderer Wolf durch das offene Fenster rein und guckte ihn grimmig an. Der Wolf war etwa 10 cm größer als er und sein Fell war Pech schwarz.Außer seine Augen die gelb waren, war alles an ihm schwarz. Selbst das kaum erkennbare Armband, das in der Mitte auch Gold besaß. Es ähnelte sehr, dem Armband des kupferroten Wolfes. Außer dem schwarzen angst einflößenden Wolf, kamen noch vier weitere Wölfe dazu und alle hatten unterschiedliche Farben. Grau, grau-braun,braun und weiß-schwarz. Auch sie hatten Armbänder. Mal an der rechten, mal ander linken Pfote und alle in unterschiedlichen Farben. Der schwarze Wolf umkreiste den kupferroten Wolf musternd.

"Du hast hier nichts zu suchen Fremder!Wer bist du überhaupt und zu welchem Rudel gehörst du?" sprach der Wolf zornig.

"I...i...ichweiß nicht... ich. Mein Instinkt sagte mir ich müsse hier hin. Zu welchem Rudel soll ich gehören und wer seid ihr?"stotterte er ängstlich und sah sich die anderen Wölfe an, die ihn ebenfalls grimmig anguckten. Der kupferrote Wolf vermutete, dass der große Wolf der Anführer sein musste. Dennoch wusste er nicht, das es Rudel gab oder gar mehr von seiner Sorte.

" Das geht dich nichts an! Du hast hier nichts zu suchen, also verschwinde von hier und aus diesem Dorf. Das ist unser Revier klar!" brüllte der Anführer ihn an. Erschrocken hastete der kupferrote Wolf zum Fenster und sprang auf dem gleichen Weg raus,wie er hergekommen war. Er rannte durch die Straßen an den Häusern vorbei,zurück auf den Bauernhof, die Klippe hoch und blieb am Rande des Waldes nochmal kurz stehen. Er drehte sich um,heulte auf und verschwand dann in die Nacht hinein.



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So das war der Prolog von dem Buch das ich gerade schreibe.

Bitte schreibt mir in die Kommentare wie er euch gefallen hat und lasst ruhig ein paar Kritiken da.Ich bin mal gespannt wie ihr es findet. :)

Das Rudel der WölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt