Deux

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Als ich den Essenssaal betrat,sah ich in ziemlich nervösen Gesichter.
"Ah,Rose! Da bist du ja , komm ich hab dein Essen schon hier!" Rief mein Bruder und winkte mich zu ihm. Lächelnd setzte ich mich in Bewegung und lies mich neben Thomas nieder.
"Na Jungs,gut geschlafen?" Fragte ich die Jungs an dem Tisch und bekam die ein oder andere Antwort,das ein oder andere Lächeln oder nur ein nervöses Nicken.
"Ey ihr kriegt das hin. Mit den werdet ihr schon fertig." Sagte ich ermutigend und brachte dann mein Tablet weg . Als ich mich drehte stand Mario vor mir.
"Können wir vielleicht reden? Ich will endlich dass das aus der Welt geschaffen wird,ich will das du aufhörst mich zu ignorieren und mir aus dem Weg zu gehen!" Sagte er und schaute mich flehend an. Im Augenwinkel sah ich , wie Thomas uns kauend , komisch anschaute. Ich zog eine Augenbraue hoch "Aus der Welt schaffen? Das wird immer irgendwie zwischen uns stehen! Aber ja,lass uns reden. Ich will damit auch endlich abschließen." Er nickte beklemmt und wir gingen auf den Balkon des Saales.

"Na dann,Hau raus." Sagte ich und lehnte mich an's Geländer. Mario räusperte sich kurz "Es war alles nicht so wie es aussah" Beginn er und ich lachte auf . "Also hab ich mich nur versehen,als ich dich mit der blonden N*tte im Bett gesehen habe?" Er schüttelte energisch den Kopf. "Nein,so war das nicht gemeint! Ich war betrunken und konnte einfach nicht mehr klar denken!" Sagte er aufbrausend. Ich schaute ihn an "beruhig dich,ich hab sogar was viel schlimmeres gemacht." Verwirrt schaute er mir in die Augen. "Ich war an dem Tag zuhause und habe dir vertraut." Er schaute mich mit hochgerissenen Augen an. "Das entschuldigt gar nichts,Mario. Das beweist doch nur,das du mein ganzes Vertrauen benutzt hast und ich dir nicht gut genug bin beziehungsweise war!" Sagte ich und schaute ihn säuerlich an. Er jedoch vergrub nur sein Gesicht in seine Hände. "Scheiße.." Fluchte er und schaute mich an. "Bitte verzeih mir,bitte gib mir eine zweite Chance! Nicht als festen Freund und vielleicht nicht als bester Freund,aber wenigstens als Freund!" Fehlte er mich an. "Ich habe Scheiße gebaut,ja verdammt. Und ich bereue das so sehr. Aber jetzt weiß ich,ich hab es verkackt und kann es nicht mehr rückgängig machen. Es tut mir leid,Rose!" Fuhr er schnell fort und vergrub dann wieder sein Gesicht in seine Hände.
Langsam legte ich eine Hand auf seine Schulter. Sofort schaute er auf. "Neuanfang." Sagte ich und hielt ihm meine Hand hin.
Er richtete sich und nahm sie .
"Ich bin Rose Müller" lächelte ich ihn an. Er grinste "Mario Götze."
Auf das alles gut gehen wird.

🔜

Im Stadion angekommen,gingen wir alle in die Umkleidekabine.
"So Jungs,ich glaub an euch!" Sagte ich laut und umarmte jeden kurz. Thomas lies mich aber erst nach einer kurzen Weile los. Ich lächelte jeden nochmal aufmunternd an und setzte mich dann zu Jogi und den Auswechselspieler.
VIP Platz,Bitches.

Nach einer Weile liefen dann die Mannschaften auf's Feld.
Als die deutsche Hymne gesungen wurde ,stand ich auf,hielt mir eine Hand an's Herz und sang mit.
Bei der Französischen setzte ich mich wieder , klatschte aber am Ende.
Dann began das Spiel.
Während des Spiels versuchte ich mich auf die Deutschen zu konzentrieren , aber ein blauer Blitz zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Es war dieser Griezmann von dem Jogi sprach.
Er war mega schnell und super talentiert am Ball.
Es war grade mal eine halbe Stunde vergangen und er hatte schon drei gute Tor Chancen.

Ich feuerte die Deutschen an,aber Nummer 7 zog irgendwann komplett meine Aufmerksamkeit auf sich.
Nur wenn Jogi und die Anderen irgendwas sagen,tat ich so als verfolgte ich das Spiel und war ihrer Meinung.
Nummer 7 hatte bereits schon ein Tor erzielt und sie spielten fast nur noch in der deutschen Hälfte.
Als dann Griezmann wieder am Ball war und der Ball zwischen Manuels Beinen,Thomas Beinen durch in das Tor flog und somit das 2:0 entstand,hatte ich echt ein Problem damit,mich zu beherrschen und nicht für das schöne Tor von Griezmann zu jubeln.

Er freute sich und rannte ein paar Meter,bleib fast vor unseren Plätzen stehen und tanzte. Während er tanzte,bewegte er sich weiter uns sein Blick traf direkt meinen.
Blau traf Grün.
Griezmann stoppte seine Bewegung ,stand da und wir starrten uns einfach nur in die Augen. Bis dann seine Kollegen kamen und auf ihn drauf sprangen. Da erwachte er aus seiner Trance. Somit auch ich.
Das Spiel war vorbei,Frankreich wurde gefeiert und ich ging auf Thomas zu,als er kurz bei jedem der Jungs war.
Meine Schritte wurden schneller und auch er kam langsam auf mich zu. Leicht lächelnd schlang ich meine Arme um ihn und er drehte uns langsam. Jetzt war mein Gesicht in der Richtung der klatschenden Franzosen.
Sofort fiel mir wieder Nummer 7 auf.

"Ähm,gut gespielt" sagte ich dann nach einer Weile und löste mich von ihm. Er schüttelte den Kopf und wir gingen langsam wieder zurück. "Wir haben verloren. Also haben wir nicht gut genug gespielt." Wir waren kurz vor'm Eingang und ich hielt inne. Verwirrt drehte sich Thomas zu mir.
"Nur weil ihr nicht gewonnen habt,heißt das noch lange nicht,ihr habt nicht gut gespielt! Verstanden?" Thomas nickte geschlagen und lächelte mich dann an. Daraufhin wurde ein blauer Arm um seine Schulter geworfen und ein grinsender Griezmann klopfte ihm auf die Brust "Ihr habt gut gespielt! War echt nicht leicht an euch vorbei zu kommen!" Thomas grinste den Mann mit den schönsten Augen an. Warte,was? "Ach Grizi,du kommst an jeden vorbei!" Die beiden lachten kurz und dann schaute Griezmann mir wieder direkt in die Augen. Ich hielt den Atem an und auch Griezmann's Lächeln verschwand.
Thomas merkte wohl,das irgendwas war und schaute kurz zwischen uns hin und her.
"Grizi,das ist meine Schwester Rose. Rose, das ist -" Thomas wurde unterbrochen "Antoine Griezmann" sagte Griezmann mit einem französischen Akzent selber und nahm meine Hand. Lächelnd schüttelte ich diese und auch er lächelte mich an.
Verdammt,er war hübsch.
Okay Rose,nein. Vergiss es.

Antoine küsste schnell meinen Handrücken,schaute mir kurz in die Augen,klopfte Thomas auf den Rücken und joggte zu seiner Mannschaft zurück.

Ich schaute ihn kurz hinterher und schaute dann Thomas in's Gesicht. Er grinste mich schelmisch an. Verlegen räusperte ich mich und zog ihn dann in Umkleiden.

"Meine Schwester hat einen neuen Verehrer!" Rief Thomas belustigt als ich ihn in die Umkleide schupste. Ich stöhnte "gar nicht wahr!" Rief ich durch die Tür und stampfte dann raus zum Bus. Da noch keiner fertig war , lehnte ich mich gegen ihn.
Thomas kann ein echter Idiot sein. Trotzdem hab ihn lieb.
Kurz schloss ich meine Augen. Heute wird die Laune wohl tief im Keller sein , aber ich krieg das schon irgendwie hin.
Als ich meine Augen wieder aufmachte ,sah ich wie Antoine auf mich zu kam.
Mein Herz schlägt so schnell wie schon lange nicht mehr.
"Die Jungs und ich wollten heute bei uns auf dem Hotel Dach den Sieg feiern. Auch wenn ihr gegen uns verloren habt,wollte ich dich gerne fragen ,ob du auch kommen möchtest. Also,möchtest du mit mir feiern heute,Ma Belle?"
Unfähig irgendwas zu sagen,nickte ich stark. "Gut,ich hole dich in zwei Stunden ab." Er küsste wieder meinen Handrücken und ging mit einem Zwinkern weg.
Ich konnte zwar nicht fließend Französisch,aber ich hab verstanden,das er mich 'seine Schöne' genannt hat.

Dieser Mann wusste wie er eine Frau um den Finger wickeln kann und ich darf mich nicht zu schnell wickeln lassen.

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Words : 1284 🤓

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⏰ Last updated: Jul 24, 2016 ⏰

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Number 7 // Antoine GriezmannWhere stories live. Discover now