Schwangerschaft

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PoV: Joshua

Ich wusste nicht was mich erwartete, als Lucy dieses eher ernste Gespräch begann. Sie war aufgewühlt, schon fast ängstlich.
Sie setzte sich auf die Couch. Im Hintergrund lief leise Musik. Ich setzte mich zu ihr. Nervös knetet Sie sich die Hände. Nicht mal die Mühe hatte sie sich gemacht, ihre Jacke auszuziehen.
Was war hier los?
Ich war schon drauf und dran den Psychiater zu kontaktieren. Vielleicht hatte sie wieder einen solchen Schub.
Doch sie hielt mich mit einem "Nein das ist es nicht" davon ab. Zusätzlich legte sie ihre linke Hand zitternd auf meine.
Dann begann sie nach einer weile.
"Ich...", sie an und griff dann mit der noch freien Hand in ihre Jackentasche. Sie zog ein rechteckiges Stück Papier heraus. Es sah fast aus wie ein Polaroidbild. Aber ich konnte auch nur die Rückseite erkennen.
Mit zitternder Hand überreichte sie mir das Papier.
War es ein Bild, welches ein Stalker gemacht haben konnte.
Ich war besorgt.

In meiner Hand drehte ich das Papier um.
Das hatte ich nicht erwartet. Es war ein Ultraschallbild. In der Oberen Ecke stand das Datum von heute und Lucy's Name.
Sollte das etwa heißen ...
"Soll das heißen ich werde Papa?", fragte ich um wirklich sicher zu gehen.
Sie nickte nur unsicher "Esistaberauchzuspätumabzutreibenfallsdudasvonmirverlangthättest",plapperte sie drauf los.
"WAS?! Auf gar keinen Fall. Heilige schei.... oh nein keine Schimpfwörter im Beisein meines Kindes! Ich werde Papa!"
Ich konnte mein Glück nicht fassen.
Ich würde also wirklich bald Papa von einem kleinen Josh oder einer kleinen Lucy werden.
Ich legte meine Hände an Lucy's kleines Bäuchlein. Es war mir vorher gar nicht aufgefallen. "Wann ist es soweit?", fragte ich aufgelöst.
"In einem halben Jahr", sie hatte ihr Lächeln wieder gefunden.
Ich schaute sie lange an. Unser Kind würde also im Sommer zur Welt kommen. Schon jetzt freute ich mich wahnsinnig. Ich liebte dieses Kind schon jetzt.
Ich blickte Lucy lange in die Augen. Dann kamen wir uns näher und küssten uns leidenschaftlich.
Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Ich freute mich so unbeschreiblich. "Das Kind ist also schon 3 Monate da drin?", fragte ich Lucy interessiert. "Ja, unser kleiner Raumfahrer", lächelte sie. "Dann ... War es in der Nacht... Als wir den besten ... unserer Beziehung hatten...", sagte ich mehr zu mir selbst, " Mein kleiner Fratz, du wurdest mit ganz viel Liebe gezeugt." Ich schob Lucy's T-shirt etwas nach oben und gab ihr einen Kuss auf den Bauch.
Lucy lud noch für den selben Abend ihre und auch meine Eltern zum Abendessen ein. Da Beide zusagen machte sie sich an die Vorbereitungen.
Sie begann zu kochen und blühte auf einmal richtig auf. Ich hatte sie in den letzten Wochen nicht mehr so glücklich gesehen.
Ich saugte die Wohnung noch einmal durch und deckte dann den Tisch ein.
Gegen 17 Uhr kamen Lucy's Eltern.
Lucy begrüßte sie mit einer Umarmung, während ich ihrer Mutter nur die üblichen küssen gab und ihrem Vater die Hand gab.
Meine Eltern trudelten nur wenig später bei uns ein. Auch sie wurden herzlich empfangen.
Da es uns jedoch noch zu früh fürs Essen war, beschlossen wir zunächst ins Wohnzimmer zu gehen.
Dort gab es erstmal für die Männer ein Bier, Lucy war so geschickt und verteilte an sich und unsere Mütter alkoholfreien Sekt. Sie begründete es damit, dass die Männer ja schon tranken und irgendwer fahren musste.
Für solche Einfälle liebte ich sie.

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Sorry, dass es so spät erst kommt.
Ich war einfach zu faul den ganzen Tag. Diese Wärme war echt uncool. Ich musste den ganzen Tag lesend in meinem Bett verbringen, weil mein Kreislauf sich komplett verabschiedet hat. Naja... und bei euch so.

(HALLO SINULEIN. ICH HAB DICH LIEB. und ich weiß du liest das. )

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Dankeschön ihr Verrückten

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