Bleib bei Mir

Schicksal or Zufall?

Langsam öffnete ich meine verschlafenen, verweinten Augen und blickte auf meine Handy Uhr die mir zeigte das es 11 Uhr morgens ist. Ich hatte immer noch keine Nachricht, keinen Anruf von meinem Bruder. Vergebens habe ich ihn gestern noch versucht zu erreichen 15 mal habe ich ihn angerufen, denn ich wollte mit ihm reden, mich entschuldigen dafür das ich wieder einmal abgehauen bin. ,,Wo bist du nur Tae" seufzend setzte ich mich in meinem Bett auf. Du bist schuld, dass alle leiden! Ich krallte meine Hände in meine Haar, dieses mal hatte die stimme in meinem Kopf recht ich war schuld, dass mein Bruder, Namjoon, Taeyang selbst die zwei Jungs aus Got7 wegen mir am leiden sind. ,,Ja du hast recht!" gab ich schuldbewusst zu. Dieser schmerz in meinem Kopf, diese Leere in mir. Wann hat das alles ein Ende ich möchte doch nur normal Leben wie alle anderen auch. Wie Hypnotisiert  stand ich von meinem kuscheligen Bett auf und ging ins Bad. Ich nahm die silber glänzende Rasierklinge in die Hand und rutsche auf den kalten Boden neben der Badewanne runter. Du lernst schnell Ai - lobte mich die stimme in meinem kopf ,,Sei still!" Schluchzend setzte ich die klinge an mein linken Unterarm an. Ich schnitt mir zwei neue schnitte die einen V formten bei dem Anblick des Schnittes musste ich an meinen Bruder Taehyung denken, denn er hat immer gesagt ,,Ai wenn ich berühmt werde, will ich das mich alle auf englisch V nennen" ein kleines Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus ,,Tae" seufzend schau ich weiter auf meinen bereits mit Narben bestückten arm. Eine weile saß ich auf dem kalten Boden, meine Tränen flossen über mein Gesicht, der schmerz der Wunde unterdrückt meinen eigentlich Schmerz. Langsam raffte ich mich auf, doch diesmal räumte ich weder die Klinge weg noch wischte ich das Blut das auf dem Boden war weg. Ich ging zum Waschbecken und ließ das kalte Wasser über meine wunde laufen danach wusch ich mir mein Gesicht und schlürfte langsam wieder zu meinem Bett. Mein Handy leuchtete auf um mir zu zeigen, das ich eine Nachricht bekommen habe. Voller Hoffnung das mein Bruder mir geschrieben hat öffnete ich mein Handy, doch die Enttäuschung war groß es war Taeyang.
Taeyang<3:
Jagiya ich wollte wissen wie es dir geht ich mach mir sorgen du bist einfach weggerannt. Ich muss dich sehen ❤️
Es wird mir alles zu viel die Gefühle zu Namjoon, die Gefühle für Taeyang die Beziehung mit Taeyang die am schwanken ist. Mein Bruder Taehyung der in Namjoon verliebt ist und wegen mir leidet, weil ich mehr zeit mit Namjoon verbringe als er. Mir kam es so vor als würde ich din meinen eigenen vier Wänden ersticken, alles ist so bedrückend. Ich muss hier raus sonst drehe ich noch durch. Ich nahm mein Handy, meine Kopfhörer und lief los meine Beine sind schwer jeder Schritt kostet mich viel Kraft. Mein Atem wurde schwerer ich bekam kaum Luft, die Schnittwunde blutete weiterhin und lief meiner Hand entlang und fiel dann Tropfen weise auf den Boden. Die Leute auf den Straßen starrten mich an, Gedankenverloren lief ich zu dem Ort, denn mir Namjoon gezeigt hat. Niemand außer einem Jungen Mann mit Blonden Haaren der auf einer Bank saß war keine Menschenseele zu sehen. Ich war am ende meiner Kräfte, meine beine trugen mich nicht mehr, mein Atem wurde schwerer, die Wunde brannte, meine Tränen flossen von alleine, die Hitze machte mir zu schaffen und so ließ ich mich auf dem Boden sinken. Vertieft in meinen Gedanken und in der Musik merkte ich nicht einmal das sich jemand neben mich fallen gelassen hat. Erst als die Person mich abtippte und ich vor schreck zusammen zuckte. Ich sah den blondhaarigen fragen an dieser sagte mit zarter tiefen stimme ,,Hey ich bin Jackson ist alles in Ordnung?" Er Strecke mir seine Hand entgegen und lächelte mich sanft an. ,,Alles bestens" gab ich erschöpft mit einem schwachen Lächeln zurück und gab ihm aus Höflichkeit die Hand. ,,Bestens sieht für mich aber anders aus. Verrätst du mir deinen Namen?" seine stimme war zart und er ließ meine Hand sanft wieder los. ,,Ai" brachte ich flüsternd raus in der Hoffnung er würde mich jetzt endlich in ruhe lassen, was leider nicht der fall war. Stattdessen packte er mich am Arm und zog mich auf die Bank auf die er noch vor 10 Minuten saß. ,,Dich bedrückt etwas hab ich recht?" Unterbrach er die stille zwischen uns ich blickte kurz vom Boden auf um ihm in die Augen zu schauen. ,,Und das merkst du woran?" stellte ich ihm kalt als gegen frage ,,Dein Augen verraten es mir" brachte er leicht Lächelnd von sich. Ich zog eine Augenbraue hoch ,,Deine Augen sind mit Schmerz gefüllt, dein Lächeln gespielt, du bist verliebt, jedoch bist du am ende deiner Kräfte, niemand ist mehr für dich da, du fühlst dich verraten, fühlst dich im Stich gelassen und gibst dir die schuld für alles." Fuhr er selbstsicher fort. Ich sah ihn mit offenen Mund an ich war geschockt, verwirrt und entsetzt, er hatte recht mit jedem einzelnen Wort hatte er recht. Wehe du stimmst ihm zu! Die stimme in meinem Kopf fing an mich zu bedrohen, doch ich schaffte es sie zu ignorieren. ,,Ich habe recht hum?" Hackte Jackson noch mal nach, ich nickte ihm zu stimmend zu und schloss mein Mund. ,,Willst du darüber reden?" Jackson kratze sich be der frage leicht am Hinterkopf und ich merkte das es ihm etwas peinlich war. ,,Nein Momentan nicht danke" ich lehnte dankend ab, denn ich wollte mit niemandem darüber reden und schon gar nicht mit einem fremden. ,,Okay ich muss dann los man sieht sich." Jackson stand auf um zu gehen ,,Warte!" Rief ich ihm leise hinterher, er drehte sich um, um mich anzusehen ,,Hast du Lust etwas zu unternehmen? Ich brauche Ablenkung sonst drehen ich durch" fragte ich ihn in der Hoffnung er würde ja sagen, denn er hatte etwas Ansicht er wusste soviel über mich obwohl ich ihm noch nie begegnet bin. ,,Yeaahh sehr gerne" er kam voller Freude wieder zurück und sein Lachen brachte mich zum grinsen. Wir gingen in eine Bar und tranken ein wenig viel Alkohol und lernten den anderen besser kennen. Mein Handy klingelte im Sturm mal was es Taeyang und mal war es Namjoon wobei Namjoon nicht nur anruft sondern auch spam Nachrichten schickt. Ich stellte mein Handy auf stumm es tat gut mit Jackson zu reden er verstand mich und meine Gefühle wir waren zwar betrunken doch lachten und redeten über Gott und die Welt. Es ist als wäre das Schicksal, dass ich ihn jetzt kennenlerne oder ist es doch nur alles Zufall?. Ich habe alles um mich herum vergessen die schmerzen, Taeyang, Namjoon, mein Bruder alles was mich verletzt, was mich traurig macht. Hier und jetzt in diesem Moment gab es nichts anderes aus mich und Jackson der mich verstand mit dem ich lachen kann. Es kam mir vor als würde ich ihn schon ewig kennen.