Der WaldClan

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Warum WaldClan fragte sich das Mädchen. Eigentlich sollte der Clan so heißen weil drumherum alles grün war. Doch das Mädchen war von den Bewohnern verwirrt und sagte entschlossen "der Name passt nicht"...
Das bekamen die Bewohner natürlich mit, denn sobald es um ihr Zuhause ging, hörten sie immer zu und verteidigten dieses unter Umständen.
Ein braungepunkteter Kater meldete sich ruhig zu Wort. „Kleines, weshalb sollte der Name nicht passen?"
Das Mädchen dachte nochmal über alles nach, was es gesehen hatte und antworte dem Kater sowohl entschlossen, als auch verwirrt.
„Es passieren so komische Sachen." Nun wusste der Kater ebenfalls nicht, was er von alldem halten sollte, dennoch behielt er seine Gelassenheit. „Komisch? Wir sind auf keiner Weise komisch, oder könntest du es weiter aus artikulieren?", sagte er ruhig und bestimmt. Das Mädchen verstand immer weniger, sie wusste nicht genau, was dieser Kater von ihr wollte und weshalb er so seltsame Wörter benutzte. Gerade als sie ihn erneut fragen wollte, tauchte eine helle Kätzin auf. Diese ignorierte das Mädchen ohne Schwierigkeiten und widmete sich dem braungepunkteten Kater. „Punkti, was machst du hier?", fragte sie liebevoll. Auch der Kater, welcher anscheinend Punkti hieß hatte nur noch Augen für die helle Kätzin. Woraufhin sich das Mädchen einsam und ausgeschlossen fühlte. „Ich habe doch gerade mit ihm geredet...", schmollte sie in Gedanken. „Kitty, ich helfe dem Mädchen zu verstehen", sagte er leicht lächelnd zu der Kätzin. „Komm jetzt, das kann auch mal jemand anderes machen. Mein Punkti soll nicht dauernd eine Allzweckkatze sein", motze und schmollte sie zu gleich. „Aber Kitty,...", versuchte Punkti vergeblich zu widersprechen. Da Kitty nicht locker ließ, musste Punkti wieder mit ihr in den Wald gehen.
Als die beiden Katzen wieder im dickicht verschwanden, dachte das Mädchen weiter nach. „Wieso verhalten sie sich so komisch? Und sprechen auch so? Ich muss mehr herausfinden." sprach das Mädchen mutig ihre Gedanken aus. Doch sie war nicht gerade geduldig, weshalb sie ohne drüber nachzudenken den Katzen folgte.

Sie achtete genau darauf keine Geräusche zu verursachen, doch diese Rechnung hatte sie ohne die Bewohner gemacht. Ohne es zu wissen, wurde sie aus einem Gebüsch beobachtet. Dem Bewohner war bei alldem unwohl zumute, er stellte sich dauernd in Gedanken die selben Fragen : „Was macht ein Mädchen so tief im Wald? Ist sie eine Gefahr? Warum schleicht sie hier rum?"
Er sträubte sein Fell, legte die Ohren an und ließ das Mädchen nicht aus den Augen. Nebenbei schnupperte er und vergewisserte sich, ob seine Freunde in der Nähe waren. Natürlich roch er Punkti und Kitty. „Ich muss sie informieren, das Mädchen könnte eine Gefahr sein....", dachte er ängstlich und trabte los.

Punkti sah direkt zu der weiteren Katze und schaute diese fragend an. „Lava, was ist los?", stellte er ruhig die Frage. „Was los ist? D-da i-ist ein M-Mensch, wir m-müssen T-Tüpfel i-informieren.", schrie die Katze namens Lava panisch.
Wenn man genau hin hörte, konnte man Punkti seufzen hören. Alle wollen wissen, woher dieser die ständige Gelassenheit her holt. Doch sie wollen diese Eigenschaft nicht in Frage stellen, sie sind froh, dass Punkti in jeder Situation einen klaren Kopf behält, wenn es sonst keiner schafft. Er überdenkt alles und findet meist eine Lösung für jegliche Art von Problemen. Ohne ihn wäre der WaldClan nicht das, was er ist.
„Lava, beruhige dich, das ist bloß ein kleines Mädchen, was für eine Gefahr sollte dieses darstellen?", versuchte er Lava zu beruhigen. Dieser nickte zitternd. „Sollten wir nicht trotzdem Tüpfel...bescheid sagen?", warf er besorgt ein. „Wieso kommen alle zu meinem Punkti? Sucht euch eine andere Allzweckkatze, diese hier gehört mir...", meldete sich Kitty leicht sauer zu Wort. „Hey Kitty, ich bleib auch deine Allzweckkatze, nur meine Hilfe wird gerade benötigt.", beruhigte Punkti die helle Kätzin, dabei schmiegte er sich kurz an sie und sah Lava anschließend wieder an.
„Okay, informiert sie, während ich wieder zum Mädchen geh. Vielleicht finde ich heraus, was genau sie möchte. Denn vorhin wurde ich ja praktisch da weg gezogen." , teilte er Lava und Kitty lächelnd mit, bevor er schnupperte und wieder zum Mädchen huschte. „Punkti....sei vorsichtig, es ist....ein Zweibeiner..." , rief Kitty ihm besorgt hinterher.
Als er diese Worte leise hörte, schüttelte er seinen Kopf. „Meine Kitty durch und durch...." , dachte er lächelnd.

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