☆pov louis☆
Kurz nachdem wir angekommen waren, blieb uns beiden die Puste aus und wir mussten erstmal kurz halt machen. Rennen mit Schultaschen auf dem Rücken, kann man ja schon fast als Extremsport ansehen.
Wenn ich mir Àsa anschaute, sah sie vom laufen sehr verschwitzt aus und ich wettete ich sah auch nicht gerade zum Anbeißen aus.
Aufjedenfall waren wir angekommen, was die Hauptsache war.
Hoffentlich sah ich gut genug für Harry aus, denn sonst, wenn wir uns verabredet trafen, hockte ich meistens vor dem Spiegel und bekam fast einen Zusammenbruch vor Verzweifelung.
Keine Minute später hatten wir uns zwischen Pflanzen in allen Farben verirrt und suchten nach dem Grünäugigen. Besonders Àsa gab sich die Mühe, da sie ihn noch nie gesehen hatte.
Man konnte glatt meinen, dass die Grünhaarige auf ihn stehen würde.Wo war er nur ? Hat er überhaupt jetzt gerade Schicht ? Er hatte mir doch erzählt, dass er heute hier Arbeiten würde.
Und wie, als hätte man ihn gerufen, kam er um die Ecke und verdammt sah er gut aus. Aber sah er das nicht immer ?
So wie er hinter den Pflanzen erschien,erschien er fast schon schüchtern,wie er seine tätowierteren Hände hinter seinem Rücken verbunden hatte und charmant lächelte.
Doch was ich wusste, war, dass er ganz und gar nicht schüchtern war, eher das Gegenteil.
Die ganze Zeit hing mein Blick auf seinem Gesicht, mal an seinem Lippenpiercing, dann wieder an seinem so verdammt schönen Lächeln, oder an seinen Augen, die sich keine Sekunde später in meinen verlierten und er direkt vor mir stand und mich aus der Höhe beäugte.
Mein Herz überschlug sich fast, so aufgeregt war ich.
Wie machte er mich nur so verdammt verlegen ?
Er nahm meine beiden Hände in die seine und strich jeweils auf beiden Seiten mit seinen Daumen über meine Knöchel welche leicht hinausstachen, es schien so, als wäre Àsa eine fremde Person, so doll wie ich im Mittelpunkt stand.
Jetzt schossen mir wieder die Gedanken in den Kopf, wo seine Hände schon überall waren, denn das letzte Telefonat war ja nicht ganz unschuldig.
Darauf kaute ich aufgeregt auf meiner Unterlippe.
Zurück in die Realität holten mich Haz' Lippen,die kribbelnde Haut und rote Wangen hinterließen,als er diese leicht küsste. Kann er aufhören, mich verrückt zu machen ?
"Haz,ich hab dich so vermisst.",diese Geste untermalte ich mit einer innigen Umarmung,indem ich meinen Kopf in Harry's schwarzen Pulli presste. Und sein Geruch,er roch nach Minze,blumen und Motorrad.
Wie diese Mischung an Gerüchen wohl zustande kam ?
Ehrlich gesagt. Ich liebte es, auch wenn es merkwürdig erschien.
Er schloss seine Arme fast schon um meinen Kopf, so klein war ich. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich beschützt.
Nachdem wir uns voneinander 'befreit' hatten, setzte er mir die Blumenkrone auf, die die ganze Zeit auf dem Tisch neben uns gelegen hatte . Sie war schwarz , bis auf die Blätter, die waren grün (,was man sich hätte denken können ). Mein Lächeln wurde noch ein bisschen breiter, wenn das überhaupt noch ging .
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"you're my little flowerboy." ✿ l.s. #wattys2016
FanfictionDer 17-Jährige Louis liebte den Geruch und das Aussehen allerlei Blumen, egal ob Tulpe, Rose oder Narzisse. Jede war ihm lieb gewonnen. Und so wollte er es den schönen und bunten Gewächsen auch zeigen, auf seine Art. Doch bald kommt Jemand in sein...