Nur für das Vorwort wollte ich kein eigenes Kapitel verwenden, da das eh meistens eher langweilig ausfällt. Um meine Geschichte (es ist meine erste und ich freue mich über konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und co. und bin natürlich auch bereit meine Geschichte dementsprechend zu überarbeiten...) zu lesen sollte man eigentlich die Chroniken der Unterwelt (wenigstens bis zum 4.Teil) Chroniken der Schattenjäger und vielleicht auch die Chroniken von Magnus Bane (alles natürlich von der wundervollen Cassandra Clare) gelesen haben. Womöglich klappt es auch wenn man nur einen Teil davon gelesen hat. Wer weiß. Zur Orientierung: es spielt im Herbst 2007, also ungefähr in City of fallen Angels.
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Magnus klappte das Buch zu, in dem er gerade geblättert hatte. Es war ohnehin ein recht langweiliges Buch über die Entstehung von Earl Grey Tee und er hatte nicht vor sich länger mit solchen Banalitäten herumzuschlagen.
Nicht heute. Der heutige Tag schien ganz vielversprechend zu sein und das hatte er einer kleinen Verabredung zu verdanken. Magnus würde sich mit ein paar alten, und ein paar etwas weniger alten Freunden im Park treffen und sie würden picknicken.
Der Hexenmeister wusste nicht mehr wirklich wer genau den Vorschlag gemacht hatte, aber es war jetzt beschlossene Sache.
Und er freute sich auf den Ausflug, da er viele Leute, die er sich dort zu treffen erhoffte, lange nicht mehr gesehen hatte.
Wie gesagt, der Tag schien vielversprechend zu sein.
Jetzt hatte Magnus ersteinmal vor, sich ein wenig zurechtzumachen. Er war, in seinen Bademantel gehüllt, gerade auf dem Weg in sein Badezimmer als er verdutzt mitten in seinem Wohnzimmer stehen bleiben musste.
Heute war das Wohnzimmer auschließlich in eleganten schwarzen und gräulichen Tönen gehalten. Die modernen Möbel ließen das ganze etwas geschäftlich wirken, die bunten, mit goldenem Glitterfaden sdurchzogenen Kissen auf dem schmalen Sofa retteten die Situation aber ein wenig.
Magnus war eigentlich ganz zufrieden mit seiner momentanen Einrichtung, nahm sich aber vor sie demnächst wieder zu ändern. Satte grün und Blautöne schwebten ihm vor Augen, und plötzlich musste er an eine Hängematte denken. Er wollte definitiv das sich eine Hängematte in seinem Wohnzimmer befand.
Doch es war nicht die triste Einrichtung, die ihn hatte erstarren lassen, sondern kein Anderer als sein Kater, der große Vorsitzende Miau Tse Tung. Dieser stolzierte nämlich gerade an der Decke herum. Normalerweise war Magnus neuem durchaus aufgeschlossen, doch dieses (auch wenn er das niemals offen zugegeben hätte) winzige Wollknäuel ließ ihn stutzen.
Er schüttelte den Kopf und glaubte sich wage daran erinnern zu können, mal einen Zeitungsbericht über die zunehmende Zahl von Pflaumenkrebskranken Katzen gelesen zu haben. Zu den Anzeichen einer solchen Erkrankung sollten angeblich neben vermehrtem Niesen, selbstständigem Fell kämmen und Krallen abkauen auch das Betreten von umgedrehten Gravitationsverhältnissen zählen.
Er nahm sich vor, Miau Tse Tung demnächst zu Catarina, seiner guten, etwas blau geratenen, Freundin mitzunehmen. Sie wusste bei solchen Dingen immer Bescheid und würde schon dafür sorgen, das mit dem Kater alles in Ordnung war.
Magnus warf dem Objekt an der Decke noch schnell einen strengen Blick zu und betrat endlich das Bad.
Eine Halbe Stunde, Unmengen von Haargel und Tonnen von Glitter später, verschloss Magnus seine Wohnungstür, stieg die Treppenstufen runter und trat nach draußen. Es war doch ziemlich frisch und Magnus wünschte sich, er hätte einen Schal mitgenommen. Doch er war sowieso schon spät drann und er hatte weder Lust sich den Schal zu holen, noch ihn kurzerhand herbeizuzaubern. Er war einfach zu abgelenkt von dem bevorstehendem
Picknick und den Freunden, die er dort treffen würde.Er ging zu Fuß und achtete kaum auf seinen Weg, als er plötzlich in eine Gestalt stieß. Nach dem ersten Schreckmoment sah Magnus sie an und sie stellte sich als ein großes, schlankes Mädchen mit intelligenten grauen Augen und langem, dunklen Haar heraus, das ihr um die Schultern wehte. Dem Aussehen nach würde man sie auf etwa Anfang zwanzig schätzen, doch der Schein trügte, wie Magnus es an eigenem Leib nur allzu gut wusste.
Bei dieser Frau kannte Magnus das Alter ziemlich genau, und es war deutlich mehr als zwanzig Jahre. Auch ihren Namen kannte Magnus schon seit langer Zeit. Tessa Herondale.
»Magnus, ich hab dich gar nicht gesehen« rief sie erstaunt aus, doch ein strahlendes Lächeln erschien auf ihren Lippen und der Hexenmeister freute sich ebenfalls sie Widerzusehen. Auch wenn die letzte Begegnung nicht einmal einen Monat zurücklag und er Kontakt mit ihr hatte, hat er Tessa eindeutig vermisst.
Erst jetzt bemerkte er, dass Tessa nicht alleine war. Hinter ihr standen zwei größere Schattenjäger in der für Parabatei typischen, seltsamen Eintracht. Jetzt dreht sich Tessa zu ihnen um und Magnus musste kurz tief Luft holen. Einer von ihnen war Will Herondale.
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Das war das erste Kapitel meine Freunde. Ich gebe zu, es ist etwas kurz geraten, ich habe allerdings vor die restlichen ebenfalls ähnlich kurz zu halten, da die ganze Geschichte auch nicht so lang werden soll. Ich freue mich natürlich über Kritik und Verbesserungsvorschläge.
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Cloke und Bones...und Magnus
FanfictionEine Fanfiction zu den Büchern von Cassandra Clare. Was wäre, wenn ein paar der Schattenjäger aus dem 19 Jahrhundert in London auf ihre Nachfahren im 21. Jahrhundert in New York treffen würden....