Secret, Lies and other Problems

Prolog

Bellas POV

Edward hält den Wagen an und sah mich mit seinen dunklen, fast schwarzen Augen, an. Er müsste bald wieder jagen gehen. "Lass uns einen Spaziergang machen" sagte er ausdruckslos. Ich schluckte und mein Magen zog sich zusammen. Aber ich nickte. Umständlich öffnete ich die Autotür, Edward wartete schon auf mich. Schweigend gingen wir den kleinen Weg neben Charlie und meinem Haus, Richtung Wald entlang. Man konnte nur das Rascheln in den Bäumen und die Blätter unter uns hören. Mir fiel auf, das Edward schneller lief als sonst und ich hatte Mühe hinter her zu kommen. "Edward, ich kann nicht so schnell" Abrupt blieb er stehen und ich wäre fast in ihn hinein gerannt. Verwirrt sehe ich mich um, weil ich nicht wusste wieso er einfach stehen bleibt. Doch ich sah nichts ungewöhnliches, es waren wie immer hunderte von Bäumen um uns. "Was machen wir hier, Edward?" fragte ich unsicher und sah zu ihm. Er hatte seine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen gepresst und sah mich abschätzend an.

"Bella, ich kann das mit uns nicht mehr" Mein Herz setzt einen Schlag lang aus. Was meinte er damit? "W-was soll das heißen?" stotterte ich. Plötzlich sah mich Edward eindringlich an. "Das soll heißen: Ich bin nicht gut für dich Bella, meine Welt ist nichts für dich" Ich keuchte und ging einen Schritt zurück. Aber er liebte mich! "A-aber du hast gesagt du würdest mich nie verlassen" Er schüttelte den Kopf. "Bella, ich bin ein Monster, ich habe keine Seele, du bist zwar anderer Meinung, aber ich weiß es besser. Ich habe gemordet. Ich bin ein Monster, ich tue dir nicht gut. Ich muss dich ein ungefährliches Leben, ohne mich, leben lassen. Denn durch mich bist du nur in Gefahr" In mir stieg die Panik hoch, mein Herz raste und mein Kopf fühlte sich an als ob er gleich platzen würde. Nein! Er durfte mich nicht verlassen! "Nein, Edward! Bitte ich.." meine Stimme brach und ich sah gequält zu ihm. Auch er sah gequält aus, doch er schüttelte den Kopf. "Nein Bella, ich kann nicht. Ich will nicht an deinem Tod schuld sein" Was? Wieso sagte er sowas? Wieso sollte er an meinem Tod schuld sein? "Edward, wieso solltest du an meinem Tod schuld sein?" Er nahm meine Hand und sah mich verzweifelt an. "Du bist so zerbrechlich, wie eine Puppe. Und ich könnte es mir nie verzeihen dir weh zu tun. Und auch dein Blut ist die süßeste Versuchung, die ich kenne" "A-aber du tust mir nicht weh, Edward. Das hast du noch nie" flehte ich ihn fast an. Denn es war absurd. Ich kannte Edward er würde nie zulassen das mir irgendetwas weh tat. Er liebte mich doch, sowie ich ihn. "Er schüttelte den Kopf. "Dann mach mich endlich zu einem Vampir" sprach ich es aus. "Nein, Bella das kann ich nicht, du hast noch eine Seele und die will ich nicht zerstören. Du sollst kein Monster werden so wie ich" Mir stiegen die Tränen hoch. "Du bist kein Monster" Er durfte mich einfach nicht verlassen!

Er schüttelte wieder den Kopf, zog mich zu sich und murmelte. "Versprich mir nur etwas" Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, doch ich hauchte trotzdem "Alles" Er sah mich gequält an "Tu nichts waghalsiges" dann küsste er mich auf die Stirn und ich schloss die Augen, um es zu genießen. Dann spürte ich einen Windhauch und ich riss die Augen auf. Doch Edward war verschwunden.

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