-Monate später-
Bellas POV
Mit müden Augen sah ich mich im Spiegel an. Doch eigentlich war ich überrascht von mir. Man sah mir das erlebte der letzten Monate kaum an. Vor 3 Monaten hatte Edward mich verlassen. Am Anfang fühlte ich mich leer. Aber dann hat Edward es geschafft mich noch mehr Leere fühlen zu lassen. Er hatte angefangen mich überall schlecht zu machen. Jeder wendete sich von mir ab und so merkte ich, das ich nur eine wahre Freundin hatte. Nämlich Angela, sie stand immer zu mir und hat mir auch aus der Trennungszeit mit Edward geholfen und auch damit das ich in der Schule fertig gemacht wurde. Ich ignorierte Edward und seine Familie seitdem immer mehr. Selbst Alice, die am Anfang noch versucht hatte mit mir etwas zu unternehmen, hatte ich erfolgreich abwimmeln können.
Und nun stand ich hier, auf einen weiteren Tag gespannt. Aber heute war auch noch mein Geburtstag. Ich seufzte und spritzte mir Wasser ins Gesicht. Es ist auch nur ein Tag wie jeder andere, dachte ich mir. "Bella? Bist du soweit?" schreite mein Dad von unten zu mir. "Ja, Dad!" schrie ich zurück. Zum Glück hatte er mir nur zum Geburtstag gratuliert und mir nichts geschenkt. Noch einmal bürstete ich meine Haare und rannte dann die Treppe hinunter. Als mich Charlie, mein Dad, sah lachte er leicht. "Sag jetzt nichts, nur weil heute mein Geburtstag ist, verdiene ich keine Sonderbehandlung. Du fährst mich wie jeden Morgen zur Schule. Ich fahre mit dem Bus wieder nach Hause und wenn du abends nach Hause kommst, habe ich uns schon was Schönes gekocht" Charlie sah mich ratlos an. "Na gut, es ist dein Geburtstag" Ich lächelte "Danke, Dad" dann stieg ich in den Polizeiwagen, denn mein Dad war der Chief von Forks. Als mein Dad losfuhr war es eine Weile still zwischen uns, bis er sagte "Deine Mum hat mir ein Geschenk für dich geschickt" ich seufzte und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Oh wie konnte ich nur meine Mum vergessen? "Schön, aber ich wollte nichts" antwortete ich trotzig. Meine Mum war zwar nie aufzuhalten, aber eigentlich wusste sie, das ich Geburtstage hasste. "Es ist eine Kamera und ein Fotoalbum, sie will das du dein Abschlussjahr festhältst und sie will die Bilder sehen" Ich grinste "Sie wird mich solange vollquasseln bis sie sie sieht" auch mein Dad grinste "Du kennst doch deine Mutter" "Hm, schön das ich jetzt mit meinen 18 Jahren sie immer noch nicht bremsen kann"
Nachdem mich mein Dad an der Schule abgesetzt hatte, atmete ich tief ein und aus. Hoffen wir das keiner etwas von meinem Geburtstag weiß. Aber Edward wusste es...
Hoffentlich würde er mich heute wenigstens in Ruhe lassen. Langsam betrat ich die Schule und jeder guckte mich an. "Na, ist da nicht wieder unser Elefant im Porzellanladen?" kam es irgendwo her, doch ich ignorierte es, wie jeden Tag. Mag sein das ich tollpatschig war und es manchmal schon unmöglich schien, aber deswegen brauchte man mich nicht zu mobben. Aber all das hatte ich Edward zu verdanken. Vielleicht waren auch seine Gefühle für mich gelogen, aber darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen, stattdessen suchte ich nach Angela.
Sie wartete schon im Klassenzimmer auf mich und lächelte. "Alles Gute..." "Pst! Sprich nicht weiter, dieser Tag ist wie jeder andere auch" ihr Lachen wurde breiter und sie nickte. Ich setzte mich und holte meine Sachen heraus. Wir hatten jetzt Biologie, wir würden uns Wassertierchen unter dem Mikroskop ansehen. Nachdem unser Lehrer alles erklärt hatte, konnten wir beginnen. "Sag mal wir haben lange nichts mehr gemacht, hast du Lust Morgen mit mir in die Stadt zu gehen, ich wurde am Wochenende von Jessica auf eine Party eingeladen" Ich schnappte nach Luft, während ich etwas neues unter das Mikroskop legte und Angela alles aufschrieb. "Du wurdest von Jessica, der Zicke zu einer Party eingeladen?" Sie zuckte mit den Achseln. "Ja, ich fand es auch komisch, aber ich wollte da unbedingt mit meiner besten Freundin hin, also?" Ich grinste. Auf Angela war einfach immer Verlass. "Morgen kann ich nicht, ich muss arbeiten, aber übermorgen" Nun lächelte Angela "Cool, dann freue ich mich"
Als ich Zuhause ankam, machte ich schnell meine Hausaufgaben und fing dann an, für mich und Charlie Lasagne zu zubereiten. Ich hatte gerade die Lasagne in den Ofen geschoben, als ich Dads Stimme aus dem Flur hörte. "Hey, Bella. Ich bin wieder Zuhause" "Hey, Dad" schrie ich zurück. "Du kochst also wirklich an deinem Geburtstag?" kam es dann hinter mir. Verlegen drehte ich mich um. "Ich sagte doch..." "Ja, Bella ich weiß" unterbrach er mich. Ich nickte. "Kann ich dir wenigstens helfen?" Ich überlegte was noch fehlte und sagte dann "Deck doch schon einmal den Tisch, Dad" Er nickte und holte das Besteck. "Danke, Dad das du mir nichts geschenkt hast" durchbrach ich dann die Stille. "Ich meine wenn Mum sich schon nicht daran hält" "Weißt du Bella..." Doch plötzlich klingelte es und ich sah verwirrt zu meinem Dad. Der mich angrinste. "Mach du auf Bella, es ist für dich" Woher wollte er das wissen? Doch ich nickte und lief zur Tür. Als ich öffnete, schnappte ich nach Luft.
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So das wars wieder mit dem Kapitel ;)
Hoffe es hat euch gefallen, hinterlasst mir doch einige Kommentare ♥
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Secret, Lies and other Problems
FanfictionBellas Leben ist perfekt. Sie ist mit Edward nun beinahe ein Jahr zusammen. Doch dann geschieht das, wovor sie sich schon immer gefürchtet hatte. Edward verlässt Sie. Ihre Welt gerät vollkommen aus den Fugen. Denn Edward, der immer liebevoll zu ihr...