-18-

6.4K 358 41
                                    

"Clayton verschwinde",sagte ich, als ich wieder zu mir kam.

Er löste sich von mir uns sah in meine Augen.Ohne noch was zu sagen verschwand er.

Ich zog mich an und setzte mich auf das Bett, Candy schlief in seinem Bett und ich wartete bis er wieder auf wachte, denn ich hatte lange Zeit nicht mit ihm gespielt.

Beim warten auf ihn, wurde ich hungrig und ging runter.

In der Küche backe ich uns Pizza.Es wäre ein guter Zeitvertreib, mich würde es auf andere Gedanken bringen.

Natürlich musste ich im Internet nachschauen wie das Rezept ging.

Nachdem ich die Pizza in den Ofen geschoben hatte räumte ich alles wieder ein.

Clayton kam gerade runter."Soll ich dir helfen?",fragte er, doch ich schüttelte den Kopf.

"Ich bin schon fertig, du kannst dich hin setzten."Wir beide gingen ins Wohnzimmer und er herrschte eine unangenehme Stille.

Plötzlich rannte Candy auf mich zu und ich nahm ihn auf meinen Schoss.

Ich streichelte ihn und er wedelte mit dem Schwanz.

"Jemand muss wieder raus mit ihm",sagte ich, weil ich wusste, ich konnte nicht raus mit ihm.

"Einer von den Jungs kann das machen",sagte er und näherte sich mir.

Er streichelte ihn auch und legte einen Arm um mich."Dein Vater hat dir wirklich einen Traum erfüllt."

"Mein Vater?",fragte ich.

Er sah zu mir und zog die Augenbrauen zusammen."Ja dein Vater, wer sonst?"

Dann fiel es mir ein."Ach ja wegen Candy, ich bin nur etwas durcheinander",versuchte ich mich raus zu reden.

"Gibt es etwas, was ich wissen muss?"Ich schüttelte den Kopf und lief in die Küche.

Als die Pizza fertig war, holte ich sie raus und legte sie auf den Tisch.

Ich rief Clayton und schnitt die Pizza."Ich werde auch nicht sauer sein, du kannst mir alles sagen."

"Es ist nichts, du bildest dir was ein, jetzt setzt dich."Er setzte sich auch hin und wir aßen.

"Es ist so lecker", sagte er, als er das letzte Stück auch gegessen hatte.Er hatte fast alles gegessen, ihm hatte es wirklich sehr geschmeckt.

"Engelchen du musst öfters kochen, ich liebe dein Essen jetzt schon."Ich lächelte und er lächelte mir zurück.

"Ab und zu kann ich dir was kochen",sagte ich und er nahm meine Hand.

"Es gibt eine Sache die du davor machen musst, unzwar ein Kleid aussuchen, für unsere Verlobung am Wochenende",sagte er und ich riss die Augen auf.

"Am Wochenende?!Das sind doch nur noch vier oder fünf Tage."Clayton lachte.

"Ich habe für dich eine Beraterin angerufen und sie kommt heute, ich hoffe du findest irgendwas."

.

Die Frau, namens Nelly, war sehr nett und sie half mir auch.Sie sagte mir immer die Wahrheit.Gerade hatte ich ein langes grünes Kleid an, aber es gefiel mir nicht.

"Es passt zwar zu deinen Augen, aber wie ich sehe gefällt es dir nicht."Ich schüttelte den Kopf.

"Ich würde lieber ein helleres Kleid tragen",sagte ich.

"Ich habe sows auch dabei",sagte sie und nahm ein Kleid von der Gardine.

Das Kleid war ein Traum.Ich zog es mir an und sogar Nelly gefiel es.

Es war ein pastel Lavendel farbenes Kleid, es hatte armelose Träger, ein tief geschnittenes Dekolleté und transparente Blumen muster im Brustbereich die weiter laufen über die Taille gingen.

"Das musst du anziehen",sagte sie.

Ich nickte."Es ist wirklich sehr schön."

Ich lächelte sie an und sah mich noch mal im Spiegel an.

.

Ein paar Tage waren vergangen und wir sprachen nicht so oft miteinander.Eher gesagt ich nicht, weil ich immer daran dachte, dass er mich halbnackt gesehen hat.

"Myleen gibt es noch jemanden, außer deinen Vater, den du einladen möchtest?",fragte mich Clayton aus dem nichts und ich zuckte zusammen.

"Nein nur meinen Vater",sagte ich.

"Wen ladet du alles ein?"Er zuckte mit den Schultern."Freunde, Verwandte und Arbeitskollegen."

"Sind die auch wie du?"Er sah mich amüsiert an."Wie, wie ich?"

Ich kratze mich an den Kopf."Ja so Mafia."Er lachte.

"Mache, mache auch nicht, nicht jeder den ich kenne ist so Mafia."Ich lief rot an.

"Du hast mich schon verstanden",brummte ich.

Er umarmte mich und küsste mich auf die Stirn."Ein paar Sachen müssen noch erledigt werden, ich bin abends wieder da."Ich nickte und er verließ das Zimmer.

Ich spürte immer noch seine Arme um mich und seine Lippen auf meiner Stirn.Clayton war einfach so ein guter Mann, obwohl ich ihn anfangs nicht gemocht hatte und obwohl er Leute umbringt, er tat es auch nur um mich und sich zu beschützen. 

Wieso fühlte ich so, ich liebte doch Tiago.

Oder vielleicht nicht?

Ich wusste es nicht und das bereitete mir Kopfschmerzen.

Her ProtectorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt