Kapitel 9

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Alec's Sicht

Sollte sie doch mit diesem Fuffi zusammen sein. Mich interessierte es nicht. Vielleicht war es auch besser so. Ich wäre nicht der richtige Mann für sie gewesen. Und Luke scheint sie glücklich zumachen. Deshalb habe ich auch die Regeln geändert. Ich wollte den beiden nicht im Weg stehen.

Ich zündete mir eine Zigarette an und setzte mich auf mein Bett. "Rauchen ist ungesund", geisterte mir Mila's Stimme im Kopf herum. Meine Sucht nach der Droge war in den letzten Tage größer geworden. Ich brauchte das Nikotin um runter zu kommen. Um meine Vergangenheit zu bewältigen.

"Auf, in den Keller Bürschchen! Ich glaube, ich muss dir ein wenig Respekt verschaffen".

Bilder stachen mir ins Auge. Meine Mutter weinend. Mein Vater der mich in den Keller zog, um mich auszupeitschen. Immer und immer wieder. Egal wie sehr ich flehte. Er verunstaltete meinen Körper so sehr, dass mich niemand mehr wollte. Viele schlimme Dinge tat er mir an mit den verschiedensten Werkzeugen.

Schnell sog ich den Rauch ein, fing an zu husten. Meine Augen tränten, aber nicht aus Traurigkeit. Mein Erzeuger hatte mir dies alles antrainiert. Keine Gefühle. Niemanden an sich ranlassen. Und dafür hatte er mit meinem Körper gesorgt. Ein Wrack, ja, mehr war ich definitiv nicht mehr.

Ich versuchte, die schrecklichen Gedanken an früher abzuschütteln. Leichter gesagt als getan. Die Wunden würden für immer bleiben.

Luke und Mila. Mila und Luke. Immer wieder schossen mir die Namen ins Gedächtnis. Ich hegte wirklich Mordgedanken gegen Luke. Und diese Belle. Behauptete steif und fest, ich hätte sie geschwängert. Vor Mila. Als ob ich so eine Frau schwängern wollte. Als ob sie sich von mir schwängern lassen würde, wenn sie meinen Körper sehen würde. Ich als Vater. Das ich nicht lache. Am besten dann noch Belle's Ehemann. Aber ich vergaß, dass sie eh schreiend vor meinem Körper davonlaufen würde. Schluss jetzt mit den Gedanken.

Alkohol. Ich brauchte Alkohol. Immer wieder dachte ich an Jana zurück. Okay, ich gebe zu, ich hatte gegenüber Mila ein bisschen gelogen. Ich hatte in meinem Leben bisher mit keiner Frau Sex oder sowas, aber wildes rummachen war schonmal drinnen. Und Jana würde immer bei mir sein. Man hatte sie mir einfach genommen. Mit dem Alter von 18 Jahren lernte ich sie hier kennen. Wir verstanden uns sofort, waren einen Monat lang ein Pärchen. Aber mehr als umarmen war nie drin. Sie kannte meine Vergangenheit. Und dann wurde sie angeschossen. Mitten auf einem Feld auf dem wir saßen. Ich hatte seit diesem Vorfall keinen Kontakt mehr zu ihr. Kapselte mich noch mehr ab. Als dann noch rauskam dass sie von Jonas, meinem ehemaligen besten Freund schwanger war, war bei mir endgültig Sense. Ich stürzte mich voll ins Training und redete mit niemandem mehr. Und das wir bis heute so geblieben. Nur Mila bildete eine Ausnahme. Sie war das krasse Gegenteil von Jana und doch fühlte ich mich zu ihr hingezogen. Doch zeigen würde ich es nicht. Wollte und konnte es nicht.

Damals hatte ich mir geschworen, mit niemandem mehr etwas anzufangen. Und so hielt ich mein Versprechen.

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Mr.Anonmy's Sicht

Noch zwei Tage, dann würde unser lang ersehnter Plan in Erfüllung gehen. Und keiner ahnte was. Ich rieb mir die Hände. Das würde ein Spaß werden. Wenn sie Erfolg hatten, konnte er endlich wieder zu Mary zurück. Allein, wenn er an sie dachte, füllte sich sein Herz mit Wärme.

Er stand auf, zog sich seine Sachen aus. Eine Dusche würde ihm bestimmt gut tun. Gesagt getan. Das Wasser prasselte auf ihn und er lachte laut los. Hämisch.

Mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt ging er zu seinem Bett, legte sich drauf und verschrenkte die Arme hinter seinem Kopf. Es konnte nichts schief gehen. Er hatte sie alle lange genug beobachtet. Jeden Winkel kannte er. Und er würde es hier kein Stückchen vermissen, so viel stand fest. Wenn sie die Reds ausgelöscht hatten, wären auch die Blues und die Greens dran. Und dann waren nur noch sie übrig. The Blacks.
Und wie sie alle in die Höhle gestürmt waren, mit dem Gedanken, the Whites für immer zu erledigen. Blöd, dass niemand wusste, dass dies nur eine Ablenkung von den Blacks waren. Eine Vorgruppe. Und keiner wusste, dass nun eine viel größere Gefahr bevorstand.

Nochmal ging er seinen Plan durch. Nachts, wenn alles ruhig wäre, so gegen ein Uhr, würde er das große Tor öffnen. The Blacks würden leise reinkommen und sich aufteilen. Einer würde eine große Feuerbombe in die Mitte schmeißen und somit die Schlacht eröffnen. Unvorbereitet würde es alle treffen.

Eim wenig leid tat es ihm ja um das Mädchen. Aber man musste eben für seine Familie Opfer bringen.

Nur noch zwei Tage. Er freute sich wie ein kleines Kind an Weihnachten, welches endlich Geschenke auspacken würde. Nur, dass es anstatt Geschenken, Leichen geben würde. Er rieb sich die Hände. Endlich würden sie an die Macht kommen. Endlich würden sie ihr wahres Gesichr zeigen können. Endlich mussten sie sich nicht mehr verstecken. Und er würde als Held gefeiert werden. Er würde den ganzen Ruhm bekommen. Er wäre der King of Pop, nur eben als King of Fight.

Vorrausgesetzt, sie würden gewinnen; er konnte sich aber nicht vorstellenn, warum nicht. Mit diesem Gedanken schloss er die Augen, genoss es, als einziger hier Bescheid zu wissen, was in zwei Tagen passieren würde.

Ich hoffe es gefällt euch.😊😊❤❤💋💋
Was sagt ihr zu Alecs Vergangenheit?😰Der Arme😶Aber dass er Mila anlügt...und seine frühere Freundin Jana...wie reagiert Mila wohl darauf?
Was sagt ihr dazu?😘😘🙅

Und? Wisst ihr nun wer Mr.Anonym ist?😏😏❤❤💋💋
Ich verrate nichts😆😆😇😈
Uhuh, hoffen wir, dass der Kampf gut endet. Und hoffen wir, dass die Reds gewinnen. Oder wollt ihr das gar nicht? Seit ihr für die Blacks?😏😏😎😎Lasst es mich wissen😘😍😍😙😗

Fühlt euch gedrückt! Ihr seid die besten Leser, die man sich wünschen kann.

PS: VIELEN VIELEN VIELEN DANK FÜR DIE 1K VOTES😍😍😲😲😲😲😙😚😙😚😙😘💋💋💋💋❤❤❤IHR SEID SOOOO GEIL😱😱😱👑👑👑🎀🎊🎉🎊🎉🎊❤❤

~K💋😗

Blue - Colour of Anxiety Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt