Kapitel 1

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Ich saß im Schneidersitz auf dem Bett. Den Laptop vor mir. Er setzte sich hinter mich und legte seine Arme um mich. Ich legte meinen Kopf an seine Brust, seine dunklen Haare kitzelten mich. "Was machst du?" fragte er mich. "Ich bin auf Twitter" murmelte ich. Er beugte sich zu mir runter und legte seine sanften Lippen auf meine.  "Leonie ich-"

"Leo! Wach auf" sagte Benny und kletterte auf mein Bett. Ich war genervt. Nicht weil Benny auf meinen Beinen saß und er wirklich schwer für sein Alter war, sondern weil es mal wieder nur ein Traum war. "Leeeo!" rief er. "Ja mein Gott ich bin doch schon wach" antwortete ich und Benny kletterte zufrieden von meinen Beinen runter. Ich drehte mich zur Seite und sah auf mein Handy. Ein Bild von Calum, ein Bandmitglied flackerte auf. Ich studierte seine dunklen Haare, die ich so gerne durchwuscheln würde, seine Stirn die sich in Falten legt, wenn er verwirrt ist seine Augenbrauen die nicht zu dick und nicht zu dünn sind, seine Ohren, an denen nichts auszusetzen ist seine großen braunen Augen, in denen ich mich jedes Mal verliere, seine süße Nase, runter zu seinen vollen und wunderschönen Lippen, bis zu seinem perfekt geformten Kinn. Und natürlich seinen 5 Seconds of Summer Pullover, in den ich mich am liebsten einkuscheln würde. Ich war verliebt. Verliebt in einen 17 jährigen Australier, den ich wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werde.

Ich stand auf und sah mich in einem Zimmer um. Gähnend griff ich mir einen Pulli, der auf meiner Couch lag und suchte mir eine passende Röhrenjeans. Mein Blick fiel auf das Poster von Calum an meiner Wand und ich seufzte. Manchmal fühlte ich mich so, als wäre Ich in einer Beziehung mit ihm. Ich griff nach meiner Tasche und ging die Treppe runter. "Morgen Sonnenschein" sagte meine Mum, die an der Küchentheke stand und Benny ein Nutellabrot schmierte. Ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Doch kein Sonnenschein" meinte sie. "Ich hab heute Mittagsschule" wechselte Ich das Thema und griff nach einem Apfel. "Fahren kann ich dich aber nicht" sagte Mum und stellte den Teller vor Benny. Ich nickte "Benutz doch dein Mofa" schlug sie vor. "Kann ich erst wenn ich 16 bin Mum" Ich schulterte meine Tasche und griff nach meiner Lederjacke. Sie sah mich an und rollte mit den Augen. "Mama ich mag die Jacke okay?" sagte ich und stülpte mir meinen schwarzen Beanie über die hellbraunen, leicht gewellten, langen Haaren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 10, 2013 ⏰

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