the record

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Na ihr Schneggen 🌚 hier noch ein Teil c: viel fun!
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PoV ; Dylan

"Ich bin jetzt echt nicht in Stimmung mit dir zu reden." zischte ich ihn an und ging schnellen Schrittes weiter. "Wer sagt, das du das entscheiden darfst." hörte ich die raue Stimme weiter reden. In der nächsten Sekunde packt mich ein braunhaariger, muskolöser Junge an meinem Pulli und schmeißt mich auf den Boden. "Du hast es nicht verdient, zu leben, Schwuchtel" wird mir ins Gesicht geschriehen. Ich schlage mit meinen Händen um mich und versuche aufzustehen. Will kommt von hinten und tritt mir gegen den Hinterkopf. Währenddessen packt der braunhaarige meine Arme, damit ich mich nicht währen kann. Ich merke, wie warmes Blut über mein Kopf, meinen Nacken runter  fließt. Allerdings reicht es Will noch nicht uns schlägt mir mitten in die Magengrube. Ich sehe nur noch verschwommen und höre alle andern um mich herum lachen. Für mich war es nicht gerade ungewöhnlich, verprügelt zu werden. Mein Vater hat das schließlich früher täglich gemacht. Ich müsste also eigentlich schon dran gewöhnt sein, aber es schmerzt trotzdem führchterlich. Ich höre ein konstantes Piepen in meinem Ohr und Sacke in mich zusammen. Das hässliche gelächter von den Jungen entfernt sich und alles wird still.

PoV ; Thomas

Ich renne mit tränen in den Augen aus der Mensa und gehe hinter das Gebäude. Dort rutschte ich eine Wand runter und bräche leise in tränen aus. So hatte ich mir meinen ersten Schultag nicht vorgestellt. Aber warum ich jetzt weine wusste ich selber nicht. *Ich muss mich damit abfinden, dass Dylan mich nicht mag!*  Ich versank wieder einmal in meinen Gedanken, bis auf einmal eine Gruppe von Jungs, einschließlich Will an mir vorbei gehen. Zum Glück sehen sie mich nicht, denn  ich hatte jetzt nicht sonderlich Lust, mit ihnen etwas zu machen. Ich wischte mir eine träne aus dem Auge und schaute um die Ecke. Dylan kam gerade aus der Mensa. Shit. Er durfte mich nicht so sehen. Zum Glück bog er die andere Staße ein. Ich denke, er will zu dem Schulbus laufen. Ich setze mich wieder hinter die Wand. Meine Arme auf meine Knie gestützt und meine Hände im gesicht. "Schwuchtel." hörte ich Will plötzlich schreien. Das erste was mir in den Kopf kam war Dylan. Ich stand auf und sah wieder um die Ecke. Was ich vorfand erschreckte mich. Dylan lag zusammen gekrümmt auf dem Boden und Blut floss ihm aus dem Kopf. Die Jungs von eben standen um ihn herum und lachten ihn aus. Ich rannte zornig zu Will. "Einer gegen neun ist nicht fair." schrie ich und Ballte meine Fäuste. "Hau ab, Frischling." sagte Will und zog eine Augenbraue hoch. "Ganz bestimmt nicht." schrie ich zurück. "Er blutet am Kopf. Seht ihr das nicht? Ne. War ja klar. Seit ja blind. Habs vergessen. Jetzt haut ab!" beendete ich meinen Satz und spuckte Will vor die Füße. "Verprügelt ihn!" schrie Will und zeigte auf mich. Die anderen grinsten hässlich und gingen auf mich zu. "Nein" hörte man Dylan plötzlich fast unhörbar sagen. "Dylan!" flüsterte ich und rannte zu ihm. Ich setze mich neben ihm und strich ihm eine verschwitze Strähne aus seinem schönen Gesicht. Ich kenne ihn gerade mal ein Tag. Aber das war mir egal! Im nächsten Moment wurde mir auch schon in den Rücken getretten. Ich stand auf und schlug dem Jungen, der das gerade getan hat eine blutige Nase. Regentropfen prasselten den Himmel herunter und plätscherten auf den heißen Asphalt. "Okay, Jungs. Das reicht für heute!" beschloss Will und drehte sich um. Die 9er Gruppe entfernte sich aus meinem Blickfeld und ich witmete mich dem bewusstlosen Dylan. "bleib bei mir, nicht aufgeben" flüsterte ich in sein Ohr und hob ihn hoch. Mir war selber total schwindelig. Das tat jetzt aber nicht zur Sache. Die Stelle an seinem Kopf hatte zum glück schon aufgehört zu Bluten aber er lag immernoch bewusstlos in meinen Armen. Ich ging mit ihm in den Armen zu mir nach Hause, da ich nicht weiß, wo er wohnt. Bei mir zu Hause war wie üblich keiner. Meine Eltern arbeiten bis in die Nacht. Daher sind wir auch nicht die ärmsten auf dieser Welt. Aber das war mir egal. Ich finde, es ändert nicht daran, wie eine Person ist, nur weil sie arm oder reich scheint. Die Person selber ist vllt ganz anders! Man merkt es nur nicht. (Voll poetisch möö) Ich legte ihn auf unsere Caoch in unser großen Wohnzimmer und schaute ihn mir genauer an. Er war blass im Gesicht und Tränen schmückten seine Wangen. *Hat er geweint?* Er sah aus, wie ein Engel. Wie ruhig er da lag. Seine Lippen, seine geschlossenen Augen und seine Wimpern. Oh diese vollen Wimpern. Ich beneide ihn dafür! Warte.. Schwärme ich hier gerade? Ne oder? Ach ich habe selber keine Ahnung. Ich sollte nicht immer so viel nachdenken! Ich schaute seinen Körper weiter an. Sein Hals war von Blauen Flecken überseht. Sie sahen aus, wie Würgenaben. Sein roter pulli war durchnässt. Ich zog ihm seinen Pulli aus und holte ihm eine Decke. Diese legte ich ihm um und streifte dabei seinen unglaublichen Körper ausersehen entlang. Seine Bauchmuskeln waren perfekt zu sehen. *Ich Schwärme hier gerade , wie ein Fangirl* stellte ich fest und grinste. Plötzlich sah ich, wie er lecht aufbinzelte. Schnell rutschte ich etwas von ihm weg. Anschauen tat ich ihn allerdings immer noch. Ich war froh, seine wunderschönen Augen wieder betrachten zu können. Er sprag auf "was machst du hier? Wo bin ich überhaupt?" fragte er und schaute verwirrt um sich. "Du bist bei mir zuhause! Ich habe dich vor Will beschützt und her gebracht, weil du ohnmächtig warst! " achso" antwortete er mir knapp und schaute sich um. Wir starten uns eine gefühlte Ewigkeit an bisz ich etwas raus brachte. "Wieso vertraust du mir nicht?"ich schaute schüchtern auf meine Hände. "Ich kann dir nicht mehr vertrauen. Ich kann niemanden mehr vertrauen. Mein Vertrauen wurde schon längst Missbraucht. Ich habe niemanden mehr. Vllt ist es auch gut so, wie es ist. Aber es tut führchterlich weh! Mein Vater redet nicht mehr mit mir, seit ich ihm gesagt habe, dass ich auf Jungs stehe. Er schaut mich nur noch böse an und wenn er abends besoffen nach Hause kommt verprügelt er mich. Einmal hat er versucht mich zu erwürgen. Meine Mutter tut dagegen nichts. Sie lässt ihn immer machen. Ich meine sind Mütter nicht dazu da, um ihre Kinder zu beschützen? Nein. Es liegt nur an mir! Es ist alles meine schuld.  Ich .... Ich bin in Will verliebt. Wir waren einmal die besten Freunde. Dann habe ich ihm erzählt, dass ich in ihn verliebt bin. Er hat mich ausgelacht. Seitdem weiß es die ganze Schule. Das ding ist, mein Herz höhrt nicht auf, zu pochen wenn ich ihn anschaue. Manchmal könnte ich ihn umbringen, für das, was er mir an den Kopf wirft doch dann denke ich mir manchmal, vllt hat er ja recht. Vllt bin ich echt so schlimm und merke es einfach  nicht. Es.. Es liegt nicht an dir, Thomas. Glaub mir. Ich kann keinem mehr vertrauen. Nie mehr." der braunhaarige hörte nicht mehr auf zu reden. Er verschluckte jedes Wort nur immer mehr und fing dann an zu schluchzen. Er weinte bitterlich und hörte nicht auf. Am liebsten würde ich ihn jetzt in meine Arme nehme, ihn küssen und ihm versprechen, immer für ihn da zu sein. Aber das war so unrealistisch, wie als würde liebe mit 3 i's geschrieben werden. Also blieb ich still und schaute ihm nur in die Augen. Aus einem lauten, erbitterten schluchzen wurden irgendwann nur noch Tränen. Ich nahm all meinen Mud zusammen, nahm ihn in meine Arme und streichelte ihm beruhigend über seinen Rücken.
Der kleine tat mir so leid.
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So!! Erstmal Schluss :) für heute wars das auch! Deshalb ist dieses Kapitel etwas länger! :3 Ich bin nähmlich heute den ganzen Tag unterwegs und werde es nicht schaffen, ein neuen Teil zu schreiben! Dafür über morgen wieder! Es bringt mir sehr viel Spaß und ich hoffe es gefällt euch! Ich würde mich über feedback freuen!💋😊 Gute Nacht. Hab euch lieb!
~Mimi

Just another Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt