Kapitel 9

10 0 0
                                    

1 Monat. 1 Monat ist es jetzt nun her, als ich mich bereit erklärt habe, Gideons Frau zu werden. Dass ich meine Brüder, Valentine und mein Rudel wahrscheinlich, dass letzte Mal gesehen habe.

Jetzt Sitze ich in meinem Zimmer und starre aus dem Fenster. Seitdem wir in Alaska angekommen sind, hat mich Gideon in diesem Zimmer eingeschlossen. Seine Begründung dafür ist, dass er sich sicher sein will dass ich auch nicht abhaue.

Jeden Tag kommt er, so oft er kann, in das Zimmer und schaut nach mir und bringt mir jeden Tag, ein Geschenk mit. Mal ist es Schmuck, mal ein Rosenstrauß oder auch irgendwelche Kleider.

Jeden einzelnen Tag, jede einzelne Stunde, Minute und Sekunde, vermisse ich meine Familie immer mehr. Sie fehlen mir so.

Ich bereue es nicht, mit Gideon mitgegangen zu sein. Solange sie meine Familie in Ruhe lassen, ist das die richtige Entscheidung gewesen, auch wenn es bedeutet Gideons Frau zu werden.

Das drehen des Schlüssels in der Tür lässt mich aus meinen Gedankengang zurückschrecken. Rein kommt, ein Honigkuchenpferdgrinsender Gideon, und wie nicht anders zu erwarten, mit einem Geschenk auf den Arm.

Langsam geht er zu meinem Bett und legt dort das Geschenk ab, um anschließend auf mich zu zukommen.

Bei mir angekommen, geht er vor mir auf die Knie und nimmt meine Hände in seine.

"In einem Monat ist es soweit, meine Liebste! In einem Monat darf ich dich meine Frau nennen!", überglücklich schaut mich Gideon an und zieht mich zu sich hoch.

Langsam erhebt er seine Hand zu meiner Wange und streichelt diese. Sofort wende ich mein Gesicht zur Seite, damit ich nicht länger seine Berührungen ertragen muss.

Genervt davon zieht er seine Hand zurück und geht mit mir Richtung Bett, um mir dass Geschenk zu zeigen.

Vorsichtig öffnet er das Geschenk. Geschockt sehe ich auf das Geschenk vor mir.

"Ich freue mich schon auf den Tag an dem ich dich darin sehen werde, mein Engel!"

Das... Das ist ein Hochzeits...ein Hochzeitskleid.

Geschockt schaue ich Gideon an.

"Darf ich jetzt noch nicht einmal, mir mein eigenes Hochzeitskleid aussuchen!?"

Wütend schaut mich Gideon an. Er wendet seinen Blick von mir ab und legt das Hochzeitskleid vorsichtig auf das Bett. Nachdem er das gemacht hat, schaut er wieder zu mir.

Immer wenn er einen Schritt auf mich zu macht, mache ich einen zurück bis ich die Wand hinter mir spüre. So schnell es geht versuche ich nach links auszuweichen, als er aber sofort seinen linke Hand neben meinen Kopf abstützt. Das selbe macht er auch bei der rechten, so dass ich ihm nicht entkommen kann.

My LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt