Love Of A Bad Boy

Kapitel 2

Ich schnappte mir mein Handy und sah, dass mich meine beste Freundin anrief. Ich drückte auf den grünen Hörer und sogleich schrie mir Lilly ins Ohr:"Du musst vor die Haustür kommen! Sofort!" Schon hatte sie aufgelegt und ich starrte perplex auf mein Handy. Was war das denn? Ich schnappte mir meine Tasche und warf mein Handy rein und schon polterte ich die Treppe zur Hauseingangstür runter. Ich begrüsste freundlich meine Nachbarin, wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, und stiess die schwere Tür auf. Ich sah jemanden wild auf und ab hüpfen und rannte lachend auf meine Freundin zu. Ich umarmte sie und sie zog mich an meinem Handgelenk die Strasse runter:"Komm, ich muss dir unbedingt etwas zeigen!" Ich liess mich ohne Widerstand von ihr mitziehen. Von weitem sah ich ddn schwarzen Opel Corsa meines Cousins Max. Sie öffnete die Tür und schubste mich auf die Rückbank. Sie setzte sich vorne hin und gab Max einen Kuss auf seine Lippen. Sie sind seit einem Jahr das absolute Traumpaar auf unsere Schule. Naja, auf meiner ehemaligen Schule, dachte ich wehmütig. Max drehte sich zu mir um und lachte mich an, in den blauen Augen glitzerte es unternehmungslustig. Er fuhr los und ich hätte beinahe aufgeschrien. Er schrammte nur ganz knapp an einer Strassenlampe vorbei und Lilly lachte. "Könnte mir jetzt einer mal erklären was hier läuft?" "Nur Geduld Mara", antwortete mir Max.
Nach einer halben Stunde schweigenden Fahrens, kamen wir an einem See an. Ich glaubte meinen Augen kaum als ich dort einen gedeckten Tisch und ein Lagerfeuer sah. Jonas, Max bester Freund, baute gerade ein Gitter für Bratwürste über dem Feuer auf, als er uns bemerkte. Er winkte uns kurz zu und widmete sich wieder der Grillstelle. Er trug ein blaues T-Shirt und schwarze Shorts. Mein Cousin parke und fuhr sich durch seine blonden kurzen Haare:" Alles aussteigen!" Ich lachte und und kletterte vvon der Rückbank. "Ich glaubs nicht was ihr da gemacht habt." "Ist doch eine gute Idee", meinte Lilly mir zu zwinkernd. Max begrüsste Jonas mit einem Handschlag und legte Lilly eine Hand um ihre Taille. Die beiden sind so süss zusammen. Jonas begrüsste mich mit einer Umarmung:"Heute ist dein letzter Sonntag hier mit deinen Freunden. Samstag wollt ihr losfahten oder?" " Ja, sofern meine Mum den Umzugswagen bestellt hat." "Haha! Das ist typisch Tante Jessy!", meinte Max. Ich schmunzelte und liess mich neben das Feuer auf den Boden fallen:"Hey! Danke euch allen, dass ihr das hier organisiert habt." "Tja, wir sind halt die besten Freunde, die man haben kam", sagte Lilly und legte einen Arm um meine Schulter.
Ich nickte und mir war zum Weinen zumute. Das war vielleicht das Letzte mal, dass ich etwas mit meinen Freunden machen kann. "Was ist los?" "Nichts Lilly. Es macht mich nur traurig, dass es vielleicht das Letzte mal ist, dass wir alle etwas zusammen unternehmen." Lilly nahm mich in den Arm bis Jonas schrie:"Die Würste sind fertig!" Lilly löste sich von mir und sagte:"Komm, geniessen wir es noch. Und jetzt... Auf sie mit Gebrüll!" Ich lachte und wir rannten auf die Jungs zu welche uns mit grossen Augen anstarrten, bunte Pappteller in den Händen. Vor ihnen angekommen streckte uns Max einen Teller hin und fragte:"Wurst?" wir nickten eifrig und nahmen eine vom Grill. Wir sassen am Feuer und sprachen über die Schule, lästerten über die möchtegern It-Girls an unserer Schule ab und lachten viel. Lilly sass auf Max Schoss und beide warfen sich immer wieder verstohlene, verliebte Blicke zu. Es war sehr gemütlich und langsam wurde es dunkel. Man hörte Grillen zirpen und kleine Mücken tanzten über dem Wasser. Lilly und Max sind ein bisschen am See spazieren und ich sass auf einer Decke und schaute der untergehenden Sonne zu, bis sich Jonas neben mich setzte. "Mara?" "Ja?" "Ich muss dir etwas sagen..."