Kapitel 4

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Andre holte tief Luft & setzte an, etwas zu sagen:„Jan, ich lie..." „Pst." Unterbrach Jan ihn. „Spar dir diese Worte auf für einen besonderen Moment." Andre griff nach Jans Hand, hob sie an seine Lippen & küsste sie. In diesem Augenblick sagte das mehr als tausend Worte. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Das waren bestimmt Cengiz & Sarah die von ihrem Einkauf zurück kamen. Jan öffnete die Tür & Cengiz fing sofort an zu reden: „Also ein bisschen beleidigt bin ich ja schon, dass ihr mir nichts von eurem Schwulsein erzählt habt." Er hielt es für einen Prank. „Cen..." fing Jan an. „Wir sind wirklich zusammen." fuhr Andre fort & legte Jan von hinten die Arme um die Taille. Nach einem kurzen Moment der Stille schrie Sarah: „Ich wusste es! Haha ich wusste es!" & umarmte Jan & Andre herzlich. Cengiz freute sich auch für sie denn er sah, wie glücklich sie waren.

Zeitsprung

Jan kuschelte sich von hinten an Andre & genoss es, so nah bei ihm zu liegen. Sie hatten beschlossen, die Nacht im selben Zimmer zu verbringen, was sie natürlich voll ausnutzten. „Jan?" flüsterte Andre. „Hm?" „Ich kann absolut nicht schlafen." „Mh" seufzte Jan verschlafen & setzte sich auf. Er rieb sich kurz über das Gesicht & lautschte dabei Andres tiefer Stimme: „Wie wäre es, wenn wir zusammen abhauen würden? Nicht für immer, aber wir könnten ja heute Nacht weg & einfach ein paar Tage verschwunden sein." Er hatte sich umgedreht sodass er Jan anschauen konnte. Als er diese Worte aussprach, lächelte er & seine Zähne leuchteten auf im nächtlichen Licht der Stadt, welches durch ein Fenster herein schien. „Und wohin?" fragte Jan plötzlich hellwach. „Wir steigen einfach in den nächsten Zug & schauen wohin er uns fährt." Andre wusste auch nicht, woher er diese Idee plötzlich hatte, er wollte ausbrechen, weg vom Alltag. „Aber das alles hier gerade ist doch gar kein Alltag." Sagte Jan lächelnd, da Andre offenbar laut gedacht hatte, und küsste ihn, um zum Ausdruck zu bringen, was genau er damit meinte. „Du hast Recht..." sagte Andre nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. Er drehte sich wieder um & zog Jans Hand um seine Taille damit er sie halten konnte, lag dann aber doch sehr lange wach & grübelte.

Am nächsten Morgen wurde Jan von einem Kuss geweckt. Er öffnete die Augen, schloss sie dann aber gleich wieder als er erwiderte. Glücksgefühle durchschossen ihn & er umfasste sanft Andres Gesicht. Andre biss ihm leicht auf die Lippe & gab ein kehliges Geräusch von sich als er sich auf Jans Becken schwang. Jan zog sich hoch, sodass er aufrecht an der Wand & Andre auf seinem Schoß saß. Der Kuss wurde immer wilder & intensiver, doch bevor Jan sich vollständig fallen ließ, zog er die Notbremse. Er löste sich ziemlich außer Atem von Andre & holte erstmal tief Luft. Dann musste er voller Glück lächeln, was seine Augen so zum Strahlen brachte das Andres Knie weich wurden. „Ich liebe dich." Flüsterte Jan. „Ich liebe dich auch." Sagte Andre, von tiefer Zufriedenheit durchströmt. Es war gut gewesen, dass sie auf den richtigen Moment gewartet hatten. „Verdammt, ich liebe dich so sehr." Mit diesen Worten streichelte Jan Andres Wange & küsste ihn dann sanft.

In dem Moment wurde die Tür des Zimmers geöffnet & eine weibliche Stimme sagte: „Baby, ich wollte gestern Abend noch zu dir, aber Cengiz hatte gesagt du würdest schon schlafen..."

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Can we love eachother?  -JandreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt