Kapitel 1

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******* Kapite 1 *******

Kimberly:

"Kim!" horte ich eine Stimme meinen Namen rufen. Ich drehte mich verwirrt um. Leider war ich eine Null im Stimmenraten, obwohl diese Stimme war Männlich. Ich suchte weiterhin in der Menschenmenge nach einer Person die meinen Namen rief. Doch die Stimme rief nicht mehr, also lief ich weiter Richtung Schuleingang. "Kim!" hörte ich dieselbe Stimme meinen Namen erneut rufen, doch diesmal etwas lauter. Ich schaute über meine linke Schulter nach hinten und zuckte zusammen. Eren hatte seine Hand auf meiner rechten Schulter liegen. "Warum bleibst du denn nich stehen wenn ich dich rufe?" Fragte er außer Atem verwirrt und ich vertrete die Augen leicht genervt. Wer hätte es sonst sein können? "Ja, echt blöd!"sagte ich und wir gingen zusammen in das Schulgebäude.

"Heute werde ich sie anreden!" Sagte Eren beschlossen als wir die Treppe zu unseren Klassenzimmer hinauf gingen. "Wen?" Fragte ich als hätte ich keine Ahnung. "Na, Loreen!" Zischte er mir leise ins Ohr. "Das sagst du immer!" Zischte ich ihm zurück ins Ohr. "Aber heute....hab ich ein besonderst gutes Gefühl!" Sagte er.

Klar er ist ein Freund und ich sollte ihn unterstützen wenn er ein Mädchen aufreißen will. Aber, nicht wenn es das Mädchen ist, die dir bei deiner Einschulung Schlamm ins Gesicht geworfen hat, weil du eine größere Schultüte hättest, als sie. Die dich in den Teich des Schulhofes schubste, weil du von einem Jungen auf ein Date eingeladen wurdest. Die es immer wieder witzig findet deine Klamotten nach dem Sportunterricht zu verstecken. Und dann hat sich einer der beliebtesten Jungs aus der Stufe, trotz der peinlichen Angelegenheiten, in dich verliebt und es war die wahre Liebe ... bis Loreen in mir ausspannte.

"Oder vielleicht auch lieber morgen." Sagte Eren. "Was?!" fragte ich verwirrt. "Loreen ansprechen!" Erinnerte mich Eren und ich atmete genervt aus. "Du willst doch eine ehrliche Meinung von mir hören oder?" Fragte ich Eren und er nickte."Ich glaube, du bist nicht ihr Type!" Eren schaute erschrocken und blieb stehen, doch ich lief einfach weiter. Seine fettigen Haare hingen ihm platt ins Gesicht, seine rosaroten Pickel glänzten leicht gelb und mit dazu stank er nach Schweiß.

Loreen stand an der Tür vorm Klassenzimmer und küsste Henry. Louis stand in der Nähe von Loreen und Henry. Er winkte mich zu sich rüber, ich stellte meine Tasche ab und kam. Als ich mit Henry zusammen war hatte ich mich nebenbei gut mit Louis angefreundet, da er Henrys bester Freund ist und fast immer dabei war. Als Henry Schluss machte verbrachte ich immer noch Zeit mit Louis, halt nicht mehr so oft. Louis umarmte mich und hauchte mir einen Kuss auf die Wange, als er das machte drückte ich Louis näher an mich ran und lies ihm nach dem Kuss wieder los. Loreen schaute mich eifersüchtig an und als Henry das gleiche auch tat musterte sie mich kritisch. Ich hatte jetzt schon Angst vor dem was sie mir antun wird. Sie war wie eine Siamkatze, braucht ständig die Aufmerksamkeit und wenn mal nicht, dann kann sie sehr kreativ werden.

"Wie geht es dir?" Fragte Louis und sah mir tief in die Augen. Eigentlich fühlte ich mich unwohl, wenn mir jemand so tief in die Augen schaut, so als könnte er deine Seele sehen, doch bei Louis dunkelbraunen Augen fühlte ich mich sicher. "Ganz gut und dir?" Louis nickte und ich zupfte an seinem Kragen rum. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich machte ich das um Loreen noch mehr aufzuregen. "Wie war dein Footballspiel gestern?" Fragte ich Louis und er antwortete: " Cool. Wir haben gegen die Louser vom Gymnasium gespielt. Und gewonnen." Als er das letzte Wort sagte lächelte er stolz und ich musste es einfach erwidern, auch wenn ich keinen Plan hatte, dass man bei Football gewinnen kann. "Ja", mischte sich jetzt auch Henry ein. "Der eine hat den Ball voll ins Gesicht bekommen und jetzt ist seine Nase gebrochen." Henry lachte, doch nur Loreen schloss sich seinem Lachen an. Louis zog eine Albernde Krimasse und ich fing laut an zulachen. Louis mit mir. Das war Gottseidank nicht so peinlich, da die Lautstärke im Flur fast mein Lachen übertönte. Louis hob mich hoch und legte mich auf seine Schulter. Ich schlug gegen seinen Rücken und strampelte mit den Füßen. "So", sagte Louis. " Wer will alles mal draufhauen?" Jungs fingen an zu grölen und ich spürte Hände auf meinen Po schlagen. "Wer will nochmal ,wer hat nochnicht?" Hörte ich Louis Stimme aus dem Gegröle. Immer mehr Hände schlugen auf meinen Po ein und mit jedem Schlag, schlug ich härter auf Louis Rücken ein. Langsam wurden es weniger Klatscher auf meinem Po und dann keine mehr. Louis stellte mich vor einer Wand ab und ich lehnte mich gegen sie um nicht Umzukippen. Ich sah nur noch schwarz weiß abwechselnd. Ich spürte Hände an meiner Taille. Ich kneifet die Augen fest Zusammen und als ich sie wieder Aufmachte war Louis Gesicht nah an meinem. Sein Atem war auf meinen Lippen zu spüren.

Ihr denk jetzt bestimmt 'Oh wie süß, Louis steht auf Kimberly' oder 'Was ein Arsch!' Doch Wenn er mich jetzt küssen würde, dann würde er mit mir quasi ein Spiel spielen.

Ich stupste ihn mit meinem Ellbogen an und deutet nach rechts. Frau Schnip unsere Klassenlehrerin lief den Gang auf unser Klassenzimmer zu. "Schade." Sagte Louis und schaute mir tief in die Augen. "Mmmhh.." Machte ich und huschte unter seinem Arm durch zu meiner Tasche. Ich versuchte mich nicht umzudrehen. Frau Schnip schloss die Tür auf und ich huschte mit eine der ersten rein. Als ich mich neben Collina auf meinen Platz setzte blieb Louis neben ihr stehen und machte eine Bewegung mit dem Kopf, dass sie weg gehen soll. Collina stand auf, doch ich hielt sie auf sich wegzusetzen. Ich hatte Angst das Louis sich neben mich setzte. "Was?", fragte Louis. "Willst du nicht neben mir sitzen?" " Das habe ich nicht gesagt, doch Collina sitzt hier." Sagte ich zu Louis der mir ohne Miene ins Gesicht schaute. "Ich kann mich auch weg se..." Wollte Collina sagen, doch ich hielt sie mit einer Handbewegung auf. "Na schön!" Sagte Louis leicht eingeschnappt und ging. Ich schaute ihm noch hinterher. "Ich hätte mich auch wegsetzten können!" Sagte Collina und ich fauchte zurück: "Siehst du nicht, dass ich nicht neben ihm sitzen will?!" "Ähm, das.." Ich unterbrach Collina erneut. "Lass es einfach!" Sie setzte sich wieder und schaute mich fragend an. "Kaugummi?" Ich nickte und sie schob mir Kaugummi über den Tisch.

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Ein dreiviertel JahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt