Kapitel 2

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******* Kapitel 2 *******

"Ich teile euch jetzt schnell in zehn Gruppen ein. Dann wird es halt eine Dreiergruppe geben." Sagte Frau Schnipp. Die Klasse zählte von eins bis zehn und fingen, dann wieder von Anfang an zu zählen. Ich war die zweite zwei und schaute, dorthin, wo angefangen wurde zuzählen. Toll, ich schlug mir gegen du Stirn. Warum? Warum Louis? Er lächelte mich schon fast gemein an, doch ich lächelte einfach herzerwärmend zurück. "Ihr geht jetzt mit euerm Partner zusammen und überlegt euch was ihr zu den neuen fünftklässlern sagen wollt. Aber erst Teile ich euch ein Thema zu. Erste Gruppe führt sie in der Sporthalle rum und erklärt bitte weshalb wir Jungs und Mädchen getrennt Sport unterrichten. Zweite Gruppe erzählt dann doch bitte von unseren AGs und zeigt auch die gewonnen Pokale. Dritte Gruppe..." Erklärte Frau Schnipp und Louis machte sich auf den Weg zu mir. Collina stand auf und setzte sich auch zu ihrem Partner. Hätte ich Louis nur vorhin neben mich sitzen lassen, dann wäre ich jetzt nicht mit ihm in einer Gruppe. Er schob den Stuhl von Collina zurecht bevor er sich auf ihn setzte. Die Klasse war ganz unruhig. Jeder setzte sich zu seinem Partner. Man horte Stühle unruhig hin und her schieben und alle redeten durcheinander. "Ruhe!", schrie Frau Schnipp. "Ich habe noch ein paar Dinge zu sagen!" Die Klasse wurde leise und alle wendeten ihren Blick zu Frau Schnipp. Sie atmete erleichtert aus und rieb sich ihre Hände am Kleid. Das Kleid schwarz und ging bis zu ihren Oberschenkeln. Unter diesem trug sie eine hautfarbene Perlon-Strumpfhose und hohe, schwarze Stiefel mit einem hohen Absatz. Das Kleid kannte ich, meine Mutter hatte es gestern bei ihrer Show an. "Ich werde jede Gruppe beobachten und einen Note machen, die selbstverständlich im Zeugnis vermerkt werden.", erklärte Frau Schnipp und Louis atmete genervt neber mir aus. "Und, da ihr die Kinder die nicht vom Privat-Gymnasium kommen nicht akzeptiert, sei es Real, Gymnasium oder Werkreal, haben die Schulen sich ein Projekt ausgedacht.", die Klasse wurde wieder unruhig. "Und zwar geht das von nächste Woche Montag bis zum Jahresende. Da wir hier in dieser Umgebung vier normal Gymnasien haben und im Privat-Gymnasium vier Klassen, werden wir pro Klasse ein Jungen und ein Mädchen dort hinschicken." Jetzt war die Klasse ruhig. Ich konnte die Atem von vielen hören. Jeder, außer Frau Schnipp war in seiner Bewegung erstarrt. Auch ich. Bis Erens Hand in die Höhe schoss und er schnipste. "Ja, Eren?" Gab Frau Schnipp ihm die Erlaubnis zureden. "Also, wenn das von nächste Woche Montag bis zum Schul-Jahresend geht, dann müssten die Betroffenen ja ein Dreiviertel Jahr auf dieser ... SCHULE ... bleiben." "Ja sehr richtig Eren." Sagte Frau Schnipp. Die Klasse fand wieder ihre Stimmen und wurde erneut unruhig. Ich fuhr mir verwirrt durch die Haare. "Okay, wo sind die Kameras?!" Sagte Louis und schaute vergeblich sich im Klassenzimmer um. "Hay!", rief wieder Frau Schnipp, klatschte in die Hände und schmierte sie, dann wieder an ihrem Kleid ab. "Gibt es Freiwillige?" Alle schauten um sich, doch keiner meldet sich. Frau Schnipp nickt stumm. "Das habe ich mir schon fast gedacht.", sagte Frau Schnipp und nickte wieder stumm. "Da heute schon Donnerstag ist werde ich die, die ihre Partnerarbeit am schlechtesten machen oder mir negativ auffallen zu dem Schulaustausch schicken." Die Klasse war für einige Sekunden erneut Still bis sie in wildes Gerede fiel. "Okay, ich würd dann mal sagen, dass wir uns anstrengen." Sagte Louis und ich nickte. "Hast du'n Plan was für AGs wir an der Schule haben?" Fragte ich Louis und man konnte sehen das sein Gehirn sich anstrengt. "Nö!"

"Hier kommen wir zu den AGs!" Sagte Frau Schnip und führte die neuen Fünftklässler, gefolgt von deren Eltern, zu Louis und mir. Wir standen vor den Prokal-Regalen der Schule. "Ja, also,...", versucht Louis etwas zu erklären und zeigte auf Pokale. " ... hier zum Beispiel ist ein Pokal vom Football. Erster Platz. Schach-AG, dritter Platz. " ich unterbrach Louis. "Aber wir haben auch viele andere AGs, zum Beispiel: den Chor, Theater-AG, das Schwimmteam, ..." Louis unterbrach mich. "Das Fottball-Team!"

"Das sagtest du schon!" Erinnerte ich Louis.

"Das kann man nicht oft genug sagen." Ich verdrehte genervt du Augen.

"Hay!", keine Ahnung was Vanessa hier macht, aber alle Fünftklässler, mit Eltern, schauten zu ihr. "Merkt euch mein Gesicht, denn ich werde euch später in der Caffeeteria rumführen." Sie war eine gute Freundin von Loreen und ebenfalls, wie eine Siamkatze. Ich wollte gerade sagen, dass sie verschwinden soll, als jeder von seinem Gespräch, mit einem lautem Knall, unterbrochen wurde. Ich drehte mich verwirrt zu den Prokal-Regalen. Das Glaß lag zerschmettert auf dem Boden, manche Prokale auch. Nun schaute ich zu Louis der eindeutig Näher an der zerschmetterten Regalen stand, als ich. "Louis Eltringham, Kimberly Rutherford!", anscheinend hatte Frau Schnipp das auch gehört. "Ins Direktorat!" Sie schaute so zornig, dass ich eine Gänsehaut bekam. "Wir waren das nic....." Wollte Louis erklären, doch Frau Schnipp schaute uns noch zorniger an. Schnell nahm ich Louis bei der Hand und zog ihn zum Flur, der ins Direktorat führte. "Warum hast du das gemacht?" Fragte ich Louis und lies seine Hand los. "Ich?! Ich war das nicht!"

"Genau!" Sagte ich sarkastisch.

"Warum sollte ich auch!?"

"Ähm! Wer von uns beiden lässt, denn seine Aggressionsprobleme im Football aus?!"

"Ich hab keine Aggressionsprobleme!", Schrie Louis mich an. "Du warst es!"

"Wieso sollte ich?!" Fragte ich empört.

"Du bist doch diejenige, die am liebsten Ausreisen will, weil sie ihre ganze Familie scheiße findet! Weil sie am liebsten frei wäre! Frei wie so'n dummer Vogel!"

Ich sagte nichts mehr, doch ich bereute es zutiefst ihm mal von meinem Gefühlen erzählt zuhaben. Das war nachdem Henry mit mir Schluss gemacht hatte, um mit Loreen zusammen zukommen. Ein paar Tage später hatte Louis bei mir angerufen und mich gefragt wie es mir geht. Als ich ihm sagte, das es mir nicht so gut ging, kam er vorbei. Ohne das ich ihn darum gebeten hatte. Er tröstete mich und dann redeten wir ganz offen über unsere Gefühle. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich wannte mich von Louis ab und lief richtung Direktorat. "Nein.", sagte Louis mit einer ruhigen Stimme und packte mich am Arm. "So meinte ich das nicht." Er drehte mich zu sich um und nahm mich in seinen Arm. "Tut mir leid." Flüsterte er mir ins Ohr und drückte mich fester an sich ran. Immer mehr tränen liefen aus meinen Augen. Ich schluchzte und erwiderte Louis Umarmung. Er hauchte mir einen Kuss auf den Kopf.

"Störe ich?", fragte Eine Stimme die im Flur noch leise nachhallte. Louis lies mich los und ich ihn auch. Loreen lief auf uns zu. Schnell wischte ich mir eine Träne weg. "Ich wollte mich nur bedanke!", sie schob eine ihrer blonden Strähnen hinters Ohr. "Ich meine ja nur falls wir uns nicht mehr sehen. Ihr seit am negativsten aufgefallen. Ihr werdet die beiden aus unserer Klasse sein die zum Schulaustausch müssen. Danke, ich hätte schon Angst, dass ich vielleicht gehen muss." Loreens veilchenblauen Augen funkelten höhnisch. Das war es also! Die Rache, weil Eren und Louis mich umarmt hatten. Ich zeigte mit dem Finger auf sie.

"Du warst das! Nicht wahr?"

"Ich?", Loreen schaute empört. "Ich würde so etwas niemals tun!" Sie war eine schlechte Schauspielerin. Ich wollte auf sie zugehen, doch Louis hielt mich fest. "Das hat keinen Sinn Kimber. Komm!" Er zog mich zur Tür des Direktorats und Loreen schaute uns noch gemein hinterher. Louis klopfte zweimal an die Tür und eine raue Männerstimme sagte 'Herein!'. Louis öffnete die Tür. Herr Dashwood deutete auf die zwei leerem Stühle vor ihm und Louis und ich setzten uns. "Habt ihr toll hinbekommen!", sagte Herr Dashwood ruhig wurde aber immer lauter. "Was denken denn jetzt die Eltern der neuen Fünftklässlen von unserer Schule. Euere Eltern müssen selbstverständlich den Schaden bezahlen." Herr Dashwood lief unruhig hin und her. "Aber ihr habt Glück, dass der Schulwechsel stattfindet. Denn ich werde euch nicht aus der Schule schmeisen. Nein! Ich werde euch zu dieser Action schicken!"

"Was regen sie sich so auf? Das sin doch nur ein paar Billig-Pokale!" Sagte Louis und Herr Dashwood lachte, aber nicht, weil er das lustig fand. "Billig-Pokale ... das sind hart erkämpfte Zeichen, dass unsere Schule in vielen Dingen aktiv ist! Ihr werdet am Montag beim Schulwechsel dabei sein und morgen, will ich euch hier nicht sehen müssen. Eltringham, Rutherford ich benachrichtige eure Eltern wegen des Schusswechsels und euch jetzt abzuholen. Ihr könnt jetzt gehen!" Herr Dashwood wannte sich an den Telefonhörer und Louis zog mich aus dem Direktorat. "Boah, der muss dringend in Rente!" Sagte Louis, als er die Tür hinter sich zumachte. Ich nickte stumm.

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Und schaut, doch mal bei meiner tollen Freundin vorbei:

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 17, 2013 ⏰

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