Wenn man sich im Spiegel anschaut, denken die meisten: Ìch bin nicht schön' oder 'Oh heute sehe ich aber gut aus'. Aber wenn ich in den Spiegel schaue denke ich mir: „ Warum ich und nicht die anderen?Warum kann ich nicht einmal in meinem Leben Glück haben? Immer dieses Leiden. Immer dieses Gesicht." Ich mochte mich nicht wie ich war und wie ich aussah. Meine Nase die war etwas zu klein meiner Meinung nach und meine Backen sahen aus wie so ein aufgeplusterter Hamster. Das schönste in meinem Gesicht waren meine blauen Augen. Sie waren von dicken Wimpern umrandet und diese zwei verschiedene Blautöne spiegelten sich in meinem Augen. Das eine war eher Dunkler und das eine eher so strahlend blau wie der Himmel. Ich hatte mich immer wieder gewundert woher ich diese Augen hatte. Von meiner Mutter bestimmt nicht. Sie hatte normale braune Augen. Vielleicht von meinem Vater? Ich seufzte. Der innere Konflikt ging immer auf's gleiche hinaus: Meinem Vater, den ich nie kennenlernen durfte. Vielleicht wusste er ja nicht mal von meiner Existenz, aber vielleicht auch wollte er mit mir nichts zu tun haben. Ich war ein unerwünschtes Kind, das erzählte mir meine Mutter oft. Doch sie war sehr glücklich mich zu haben. Sie erzählte mir immer wieder das mein Vater wollte, dass sie abtreiben soll. Ich war immer sehr traurig, dass zu hören das man mich nicht wollte. All die Jahren, all die 18 Jahren lebte ich damit, schmerzen zu haben. Abgestoßen zu werden, war so schlimm. Es zerreißt jemanden das Herz. All die Jahre musste ich zusehen wie alle mit beiden Elternteile aufwuchsen. Ich möchte nicht damit sage, dass meine Mutter mir nicht Beistand bei allem, aber ein Teil von mir wollte meinen Vater. Es schrie förmlich nach ihm. Doch ich musste damit auskommen, dass meine Mutter nicht gerne über ihn redete.
Einmal als ich kleiner war fragte ich meine Mutter: „ Wie heißt eigentlich mein daddy? Also der Daddy von Miri-" „Wie er heißt spielt keine Rolle mein Kind." unterbrach sie mich. Sie hatte das schon immer getan. Immer wenn ich Antworten wollte, blockte sie schnell ab. In diesem Moment spiegelten sich immer verschiedene Gefühle in ihrem Gesicht ab. Panik, Angst und Schmerz. Ich habe es nie verstanden.
Mein Spiegelbild fing an zu verschwinden. Ich schloss kurz die Augen wünschte mir was und öffnete sie wieder. Ich war bereit es zu tun. Mein Gesicht spiegelte Entschlossenheit und Ehrgeiz. Ich wischte mir die Tränen weg und lächelte mein Ich an. Es war nun die Zeit, das Richtige zu tun. Ich stand auf und holte mein vorbereitete blaue Tasche. Dort drin war das wichtigste was ich brauchte. Plötzlich hörte ich ein Schritt und meine Tür öffnete sich ganz langsam. Das konnte nicht seine. Meine Mutter war bei der Arbeit um diese Zeit. Ich ging zwei Schritte zurück und lief gegen etwas. Oh nein, er hat mich gehört. Die Tür ging in Zeitlupe auf. Mein Atmen ging immer schwerer und ich wünschte mir, das mein Tot schnell gehen würde. „Überraschung Blair". Ich öffnete schlagartig meine Augen und vor mir stand meine Mutter mit meinem lieblings Torte in der Hand. Am Anfang war ich sehr perplex und mein Mund blieb offen. Meine Mutter lächelte übers ganze Gesicht, doch als sie sah was ich in der Hand hatte, verstummte ihr lächeln. „Oh, Mum das-das-das- Dankeschön", stammelte ich vor mir und wusste das alles jetzt zu Ende war mit meiner Reise. Statt mich zu umarmen legte sie einfach die Torte weg und schaute mich stumm an. „Du bist die Beste", und umarmte sie. Doch sie erwiderte nicht meine Umarmung. An ihre Haltung merkte ich, dass sie Durchschaut hatte was ich gerade eben tuen wollte. Ich löste mich von ihr und schaute schuldbewusst auf den Boden. „Du bist jetzt alt genug. Geh und finde ihn." Mein Kopf fuhr schlagartig hoch und schaute sie geschockt an. In ihrem Gesicht spiegelte sich Traurigkeit doch sie lächelte mich leicht an. „Ich weiß wie sehr du dir wünscht ihn kennenzulernen. Und da-" sie schaute kurz auf die Uhr „du seit 10 Minuten 18 bist, kannst du alles machen was du möchtest. Doch mein Kind- vertraue ihm nicht. Vertraue niemanden aus seiner Welt, versprich mir das. Bitte, ich will nicht in Sorge leben.." Sie nahm mein Gesicht zwischen ihren Händen und schaute mich durchdringend an. „Versprichst du mir das?". Ich nickte nur stumm, denn reden konnte ich nicht, da sich ein Kloß in meinem Hals breit machte. Ihre Augen wurden wässrig, doch sie lächelt mich an. Sie nahm mich in den Arm und streichelt mir über den Kopf. „Alles wird gut mein Mädchen. Du bist meine Blair und wirst ihn finden.", flüsterte sie mir ins Ohr. Ich klammerte mich so sehr an ihr und wollte sie nie wieder loslassen. Doch es war Zeit zugehen. Ich löste mich langsam von ihrer Umarmung. „Ich muss jetzt gehen mein Zug kommt gleich.", sagte ich leise."Komm ich fahr dich hin."
Und so fuhren wir los. Im Auto war es still. Keiner von uns redete was. Als wir ankamen und wir vor dem Bahnhof standen umarmte ich sie noch einmal. Sie küsste mich aufs Haar und drückte mir was in der Hand. Ich schaute es verwundert an und erkannte meine Mutter mit einem Mann. Die beide waren Arm in Arm und lächelten sich verliebt an. Diese Leidenschaft in den Augen war nicht.zu übersehen. Ich schaute den Mann genauer an und erkannte, dass wir uns so ähnlich sahen. Er war eindeutig mein Vater. Ich hatte viel von ihm. Sehr viel sogar, auch die Augen. Meine Mutter sah so frisch und so überglücklich aus. „Das ist er. Die Adresse hast du ja schon selber gefunden. Ruf mich an, wenn du in Scottsdale bist, okey ?", flüsterte sie mir zu und löste sich von mir, gab mir meine Tasche, lächelte mich nochmal an, stieg ins Auto und fuhr los. Und da stand ich. Alleine in der Dunkelheit auf der Suche nach meinem Vater. Ich war wie gelähmt und konnte es nicht realisieren was auf mich kommen wird. Ich weiß nicht wie lang ich da stand und in die Dunkelheit schaute, als ich die Durchsage von innen hörte, dass mein Zug schon da war. Mit meiner Tasche und und dem Bild in meiner Hand ging ich rein. Ich werde ihn finden. Ich werde alles versuchen. Ich schaute mir nochmal das Bild an und es war mir klar, dass es nicht so einfach wird.
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The devil liars (Zayn Malik fanfiction)
FanfictionBlair-gerade erst 18 geworden und möchte unbedingt ihren Vater suchen, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Sie macht sich auf die Suche und findet ihn auch recht schnell. Schneller als sie gedacht hatte. Er will, dass sie bei ihn bleibt, ab...