„Miss? Miss? Wachen sie auf",durchdrang eine Stimme in meinem Bewusstsein. Ich schreckte auf und fragte mich wo ich war. Vor mir stand eine Frau, die mich anlächelte und wohl mit ihrem Blick klar machen wollte das ich endlich raus hier musste. Ich begriff erst gar nicht was hier vorging. War das ein Traum? „Miss wir sind in Scottsdale da. Endstation."sie warf mir noch ein Blick zu und lief weiter. Scottsdale. Stimmt. Ich war auf die Suche nach meinem Vater. Auf einmal wurde ich nervös, packte meine Sachen und ging endlich raus. Als ich endlich draußen war kam mir eine schwülle Luft entgegen. Wow, so trocken die Luft. Es überkam mich ein Gefühl, dass ich gleich ersticken werde.
Da stand ich, mit einem Rucksack, wo das nötigste drin war, alleine auf der Suche nach meinem Vater. Mir kamen auf einmal zweifel, was wäre wenn er mich nicht sehen wollen würde? Oh Gott daran hat ich gar nicht gedacht. Ich war so sehr überzeugt ihn zu finden, dass ich glatt vergessen habe, das er vielleicht nichts von mir wollte. Das wäre für mich das schlimmste im Leben. Das würde ich nicht überstehen. „Soll ich zurückkehren?", kam mir der Gedanke im Sinn. Warum nur dieses durcheinander in meinem Kopf? Ich fasste an meiner Stirn und merkte das sie sehr heiß war. Bis ich mich wohl an das Wetter gewöhnen würde. Warte, ich brauchte eindeutig ein klaren Kopf. „Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann stell pro's und contr's auf", dachte ich mir und fing an in meinem Kopf Listen zu erstellen. Typisch ich. Wenn ich nicht weiter wusste, fing ich an mir imaginäre Listen in mein Kopf zu erstellen und sie dann gründlich durch zu gehen. Die Listen haben mir schon immer sehr viel geholfen in schweren Situationen. Stopp. Es reicht. Wie es aussieht hyperventelier ich gleich, wenn ich noch einmal Anfange in meinem Kopf Diskussionen zu führen, dann kann ich mich sofort umdrehen und wieder nachhause fahren. Ich atmete ein und aus und wollte loslaufen, irgendwo hin. Als mich plötzlich jemand anrempelte, fielen alle meine Sachen runter. Ich schaute die Person fassungslos an, die einfach weiterging, als wäre nichts passiert. „Gehts noch? Dreckspenner!",schrie ich ihm hinterher und beugte mich wütend runter um meine Sachen aufzuheben. Ich hoffe er hat es gehört!„Unverschämtheit. Also ehrlich.", murmelte ich vor mich hin und sammelte meine verstreuten Sachen. „Kann ich helfen?", kam eine piepsige Stimme über mir. Ich schaute wohl grimmig hoch, denn die Person schaute mich ängstlich an und wich ein Schritt zurück. „Nein, danke ich bin schon fertig", versuchte ich die Situation unter Kontrolle zu halten. Ich nahm meine Tasche und stellte mich gerade hin. „Tut mir leid, dass war unhöflich von mir", entschuldigte ich mich. Das Mädchen war wohl verwundert, das ich so nett sein konnte. Ihr so ebene ängstliche Gesichtszüge wurden viel weicher und sie schenkte mir ein Lächeln. Sie sah irgendwie schwach und zerbrechlich aus, aber vielleicht lag es ja auch nur da sie so mager war. „Nein, sie brauchen sich nicht zu entschuldigen", flüsterte sie mir schüchtern zu.Sie war hübsch fand ich, hohe Wangenknochen und schöne, große Augen. „Ich bin Blair", stellte ich mich vor und streckte ihr meine Hand entgegen. Sie schaute erst meine Hand und dann mich verwundert an. Okey, war die Geste auch behindert von mir? Sie streckte vorsichtig ihre Hand aus und schüttelte meine. „Ich bin Sam". „Schöner Name, Sam"
„Bist du neu hier?"fragte sie mich mit neugierigen Augen. Was sollte ich sagen?'Ja' oder 'Nein'? Oder einfach die Wahrheit. Vielleicht könnte sie mir ja weiterhelfen. Na klar, war es wieder so ne Situation: Soll ich vertrauen oder nicht? Doch ihre Augen strahlten so, sie sah so ehrlich aus. „Ich bin hier um jemanden zu suchen.", gab ich von mir. „Oh, we-" „SAM! Komm jetzt, sonst verpassen wir noch die Party", rief jemand hinter ihr. Ich sah über Sam's Schulter und sah ein aufgestyltes Mädchen, mir knallroten Lippenstift und Minikleid. Wie billig sie aussah. Sam schaute mich entschuldigt an und ging auf das Mädchen zu. Toll, wohin soll ich jetzt hin?"Hei, Blair. Vielleicht sieht man sich mal.", schrie sie mir hinterher und stieg ins Auto. Ich schaute dem Auto hinterher und spürte plötzlich wie meine Augenlider fast zusammen fielen. Ich muss sofort ein Motel finden, die Suche kann morgen beginnen. Heute war ich zu müde dafür.
Ich saß schon seit 10 Uhr in der Cafeteria und überlegte mir wie ich vorgehen sollte. Sollte ich einfach hin und sagen:'Hey ich bin deine 18-jährige Tochter'. Oder sollte ich mich erst als jemand anderes ausgeben. Oh Gott, ich fuhr mir verzweifelt durch die Haare und seufzte. Das wird nicht einfach. Ich war immer noch total müde, weil ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Zu aufgeregt, zu hyperaktiv. Die ganze Nacht kreisten meine Gedanken immer wieder, wie es sein wird. Was passieren wird. Wie er sich wohl verändert hat, seit das Bild gemacht wurde? Ok, Blair steh jetzt auf und geh zu dieser Adresse, versuchte ich mir selber Mut zumachen und es klappte. Entschlossen stand ich auf und lief aus der Cafeteria. Ich werde es schaffen. Ich werde ihn sehen.
WOW, also das hätte ich niemals gedacht. Ich war total sprachlos. Konnte das wirklich das Haus, okey Haus war etwas untertrieben eher Schloss, von meinem Vater sein? Vielleicht hatte ich mich auch vertan. Doch als ich auf dem Namensschild schaute, sah ich das es der gleiche Nachname ist. Mein ganzer Mut schrumpfte plötzlich. Ich konnte da nicht rein. Ich war doch nur ein kleines Mädchen, das von einer 3 Zimmer Wohnung kam, das einfach nichts hier zu verloren hatte. Er würde mir niemals glauben und denken ich wäre eine Hochstaplerin. „Entschuldigung kann ich ihnen helfen?", ich schreckte hoch und drehte mich zu der Stimme um. Was ich da sah, versetzte mir ein Schlag.
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The devil liars (Zayn Malik fanfiction)
FanfictionBlair-gerade erst 18 geworden und möchte unbedingt ihren Vater suchen, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Sie macht sich auf die Suche und findet ihn auch recht schnell. Schneller als sie gedacht hatte. Er will, dass sie bei ihn bleibt, ab...