Du kanntest mich nicht. Aber ich kannte dich. Irgendwie. So vieles in mir war kaputt, zerbrochen und zerstört. Irgendwann kam der punkt, an dem ich dich realisiert habe. Du hast mich nicht angeschaut, nicht mit mir geredet, wusstest wahrscheinlich nicht dass es mich gibt. Aber ich habe dich kennen gelernt. Und allein die Vorstellung dass du dich irgendwann zu mir umdrehen würdest gab mir Hoffnung.
Aber jetzt hast du eine freundinn, bist glücklich und kennst mich immernoch nicht. Es tut so weh, du weißt es bestimmt nicht. Wie auch... natürlich freue ich mich für dich, dass du glücklich bist ist, schön, aber ich kann nicht mehr träumen. Viele sagen es ist albern von jemanden zu träumen, mit dem du noch nie geredet hast. Ja, vllt ist es naiv, aber sind träume nicht dass, was uns Hoffnung gibt? Was uns dazu bringt weiter zu gehen, weil wir hoffen? Bei mir ist das so. Und ohne es zu wissen, hast du mich ein weiteres mal zerbrochen. Hast mir den stoff zum träumen genommen. Es ist alles, wie es vorher war.