Der Morgen

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Lucy

Ich werde sehr früh am Morgen von einem unser unzähligen Diener geweckt und mir wird gesagt, das ich mich beeilen soll, da es in Kürze Frühstück gibt, weil mein Vater in ein anderes Königreich reisen muss, um sich mit dem dort
regierenden König zu treffen und wichtige Gespräche zu führen. Innerlich freue ich mich total darüber, da ich nicht
mitkommen muss und endlich Zeit habe meinem Traum nachzugehen und unser Reich zu erkunden. Als erstes aber mache ich mich fertig um mit meinem Vater zu frühstücken. Meine Mutter, haben mir die Leute gesagt, sei bei meiner Geburt gestorben. Sie soll eine sehr gutmütige Person gewesen sein und oft wünsche ich mir, dass ich sie kennen lernen
könnte.

Warum ich unbedingt das Königreich, oder eher die Hauptstadt, wo wir leben erkunden möchte, liegt daran dass mir mein Vater verboten hat das Schloss zu verlassen und ich möchte gerne wissen wieso. Eins weiß ich aber, dass irgendwas nicht richtig laufen kann bei der Herrschaft meines Vaters, da er mir sonst nicht verboten hätte, das Schloss zu verlassen. Aber heute ist es endlich soweit.

Voller Vorfreude laufe ich, fertig angezogen nach unten um zu frühstücken. Obwohl ich in einem Schloss aufgewachsen bin, kann ich aber auch mit sehr wenig auskommen, nicht so wie Kinder aus anderen Königsfamilien. Eher gesagt verabscheue ich diesen luxuriösen Lebensstil sogar, da ich weiß das andere Menschen jeden Tag darum kämpfen müssen genügend Essen zu haben. Leider lebt mein Vater genau diesen luxuriösen, oder besser gesagt verschwenderischen Lebensstil. Dementsprechend reich ist der Tisch auch an diesem Morgen gefüllt und es gibt alle möglichen Delikatessen. Ich frage mich jeden Morgen wer das alles essen soll. Das schlimmste ist aber, dass der Rest nicht verwertet wird sondern einfach weggeschmissen wird.

„Guten Morgen Tochter." sagte mein Vater als ich mich dem Tisch näherte.

„Guten Morgen Vater." Dies sagte ich nachdem ich mich kurz vor meinem Vater verbeugt habe.

„Wie du weißt, werde ich nach dem Frühstück schon abreisen, ich möchte dass du darauf hörst was General Jodie sagt und ihm nicht widersprichst, des weiteren darfst du auch während meiner Abwesenheit das Schloss nicht verlassen, wenn du es dennoch tun solltest, wirst du sehr hard bestraft werden, haben wir uns versanden Lucy?" Also eigentlich das gleiche was auch gilt wenn er hier ist. „ Ja Vater". „Nun gut, dann lass uns jetzt anfangen."

Nach dem Frühstück eile ich auf mein Zimmer und warte bis mein Vater mit seinen Männern abgereist ist. Als ich das Geräusch der fahrenden Kutsche vernehme, springe ich auf und laufe zu meinem Schrank. Aus diesem hole ich mir Bauernklamotten, damit ich in der Stadt nicht zu sehr auffalle. Als ich zufrieden mit meinem Aussehen bin, laufe ich zwei Stockwerke nach unten, da es einen geheimen Weg nach draußen in die Stadt gibt. Ich schaffe es unbemerkt an den ganzen Bediensteten vorbei und stehe nun vor einer alten Tür. Ich schaffe es die Tür zu öffnen und schließe sie direkt hinter mir, damit mir keiner folgen kann. Am Ende des Ganges wo ich mich befinde, entdecke ich den Ausgang und schreite hindurch in ein neues Abenteuer.

Ja, das war der Beginn meiner ersten fanfiktion die ich schreibe, ich hoffe es hat euch gefallen. Bitte seid gnädig mit mir, ihr könnt mir gerne Verbesserungsvorschläge schreiben oder allgemein eine Bewertung abgeben, damit ich weiß ob es euch gefällt. Im nächsten Teil geht es dann draußen weiter.:) Ein großes Danke an BookLove78, du hast das alles möglich gemacht. Bis zum nächsten mal.

Liebe oder Pflicht (Yuri)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt