Farblose Welt

*1*

Es wahr kalt. Der graue Schnee fiel auf meine Schulter und mein Knie zitterte. Ich saß auf einer mit grauen Schnee bedeckten Bank die vor einem großen, grauen Haus stand. Dieses Haus gehörte meinem Freund Nick, den ich schon seid meiner Kindheit kenn und bei dem ich mich nicht ganz so gefühllos fühle. Nach wenigen Minuten öffnete sich die Tür des Hauses und Nick kam mit einem großen, grauen Rucksack auf dem Rücken aus dem Haus. Seine Schuhe hinterließen Fußabdrücke in dem Schnee über dem er in meine Richtung rannte , mitten in der Nacht. Auf der großen Uhr unsere Kirche konnten wir sehen das es 2:00 Uhr am Morgen wahr, als wir uns traffen. Tief atmete Nick durch als er bei mir angekommen wahr und zog seine grauen Handschuhe und seine ebenfalls graue Mütze die er in der Hand hielt an. Danach schauten wir beiden uns noch ein letztes Mal zu unseren Häusern zurück und liefen dann Richtung Hügel. Dort angekommen schauten wir beiden noch ein letztes Mal in unser Dorf zurück und drehten uns um. Leise sagte ich :,, Bis bald Mama und Papa , bis bald." Nick sah mich an und ich nickte , den ich wusste genau das sein Blick bedeutet ,, lass uns gehen". Langsam gingen wir den großen Hügel auf der anderen Seite hinunter in Richtung Wald, der von dem weiß - grauen Mondschein erhellt wurde. Wir kamen den Wald immer näher und bekamen gleichzeitig ein ehr unwohles Gefühl da, da wir nicht wussten was uns hinter dem Wald erwarten würde. Das einzige das wir wussten wahr das wir eine lange Reise vor uns hatten, um die Farben wieder zu finden. Wenig später standen Nick und Ich vor dem grauen und dunklen Waldeingang. Als ich zu Nick sah trafen sich unsere Blicke und ich verspürte ein eigenartiges Gefühl das ich nicht kannte und auch nicht beschreiben konnte. Mit ruhiger Stimme fragte Nick mich :,, Bist du bereit Kim wir können immer noch umkehren". Ich schüttelte den Kopf und sagte zu Nick:,, Ich bin bereit lass uns endlich in den Wald gehen." Langsam und mit zittrigen Knien machte ich einen Schritt näher an den Wald und dann noch einen und noch einen. Nick folgte mir mit seiner Taschenlampe in der Hand und seinem Rucksack auf dem Rücken.

Nach ca. Zwei Minuten wahren wir schon so weit im Wald das wir dem Eingang schon nicht mehr sehen konnten und mit jedem Schritt wurde es gruseliger. Nah bei einander und die Taschenlampe fest umkrallt liefen wir beiden neben einander und schauten in alle Richtungen als es plötzlich von irgendwo anfing zu Rascheln. Langsam drehte ich mich in die alle Richtungen um zu schauen wo dieses geraschel her kam , doch konnte nichts entdecken und so machten wir beiden uns weiter auf den Weg. Gefühlte dreißig Minuten später konnten wir den Ausgang des Waldes entdecken und fingen an unser Tempo zu verschnellern wobei ich über einen aus dem Boden ragende Wurzel stolperte und hin fiel. Dabei zog ich mir einige Kratzer von den herum- hängenden Ästen zu. Sofort drehte Nick um und kam zu mir gelaufen um zu gucken ob alles okay wahr. Nickend stand ich auf und zugute zusammen da mein rechter Fuß etwas weh tat. Helfend hielt mir Nick seine Hand hin und wir liefen beiden langsam zum Ausgang des Waldes als mir auffiel das ich meinen Rucksack und meine Taschenlampe vergessen habe und hielt kurz an. Fragend sah Nick mich an und fragte mich dann:,, Was ist los Kim wieso hältst du an." Ohne ihn anzusehen sagte ich das ich meine Rucksack und meine Taschenlampe dahinten liegen gelassen habe und ohne etwas zu sagen rannte Nick zurück in den Wald und kam wenig später mit meinem Rucksack und meiner Taschenlampe aus dem Wald.

Bei mir angekommen atmete er vor tief ein uns aus und trank einen Schluck Wasser aus meiner der Flasche die ich ihm hin hielt.
Ich schaute von Nick auf und sah die Graue Sonne hinter den großen grauen Berg aufgehen. Die Strahlen erhellten die Blumenwiese auf der wir uns befanden.