Badboy in Love

Kapitel 45

*Alisons P.o.V.*
Verträumt und grinsend sah mich Justin an. Ich lachte und wedelte mir meiner Hand vor seinem Gesicht. Er schreckte hoch, lächelte süss und fragte: "Was ist los?" "Du träumst und du warst doch der, der meinte wir sollten zu kochen anfangen!", antwortete ich. Er lachte und meinte: "Ich habe nicht geträumt!" "Doch hast du!", beschwichtigte ich. "Nein habe ich nicht, ich habe bloss das schönste Mädchen der ganzen Welt betrachtet", erklärte er und strich mir eine einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich lachte sarkastisch und erwiderte leicht verletzt: "Sagt der perfekteste und schönste Junge den ich kenne und ihm sollte ich glauben?" Irgendwie verletzte es mich, da ich mir sicher war, dass das bloss eine Lüge war. Ich meine es gibt so viele wunderschöne Mädchen auf dieser Welt und ich sollte das Schönste sein?! Ich das kleine hässliche Entlein, dass vor Justin noch nie etwas mit einem Jungen zu tun hatte. Justin war sogar mein erster kleiner Kuss.

*Flashback*
Ich und Justin lagen unter der Decke mit einer Taschenlampe und kicherten. Ich war gerade mal 6 Jahre alt und Justin 8. Ich mochte Justin, er war mein bester Freund. Vielleicht mochte ich ihn sogar ein bisschen mehr.
Justin hatte mir gerade eine Gruselgeschichte erzählt und lachte, weil ich so verschrocken bin und sowie immer lachte ich mit. Das war immer so, wenn er lachte musste ich automatisch auch lachen. Plötzlich verstummte er und sah mich einfach an. "Was ist Jussy? Hab ich was im Gesicht?", fragte ich ihn lächelnd. "Nein natürlich nicht! Mir ist bloss gerade etwas in den Sinn gekommen."
"Was denn?" "Darf ich dich küssen?", fragte er etwas scheu. "Wieso denn?" "Ich weiss nicht, das macht man doch wenn man sich ganz doll lieb hat. Mummy und Daddy machen, das auch immer und sie sagen sie machen das, weil sie sich lieben", erklärte mir Justin mit roten Wangen. Zögernd nickte ich und kam ihm näher. Wie schon gesagt, ich mochte ihn wirklich sehr und habe mir zugegeben schon öfters vorgestellt ihn zu küssen, habe mich aber nie getraut.
Auch Justin kam mir näher bis wir nur noch wenige Millimeter von einander entfernt waren. Ich überbrückte die Lücke zwischen uns und drückte meine Lippen kurz auf seine.