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Als ich außer Atem zuhause ankomme, schlage ich die Tür hinter mir zu und sacke auf den Boden. All die Gedanken von vor 5 Monaten kamen auf einen Schlag zurück.

*Flashback*

Freudig laufe ich zu meiner Freundin Anna. Wir waren erst ein paar Wochen zusammen, doch ich wusste sie war meine Traumfrau. Ich Liebte sie abgöttisch und ich würde alles für sie tun. Ein paar Freundschaften waren schon in die Brüche gegangen, seitdem ich mit ihr zusammen war, doch das war mir egal, denn ich brauchte nur sie.

Ich schloss die Tür zu ihrer Wohnung auf. Den Schlüssel hatte ich letzte Woche von ihr bekommen, da ich sowieso mehr bei Ihr war, als bei mir zuhause.

Normalerweise wäre ich noch in der Schule, aber da ich früher Schluss hatte wollte ich Ann überraschen. Sie müsste in einer Stunde von der Arbeit kommen und ich hatte vor für sie zu kochen.

Hätte ich damals gewusst, was mich erwartet, wäre ich doch noch mit meinen Klassenkameradinnen in die Stadt gegangen, aber ich konnte ja nicht ahnen, was ich zu sehen bekam.

Als ich die Wohnung betrat, hörte ich schon Geräusche aus dem Schlafzimmer. 'Vielleicht ist der Fernseher noch an' dachte ich, so naiv wie ich war. Ich vertraute Anna zu 100%, niemals wäre ich auf den Gedanken gekommen, sie könnte zuhause sein. Also zog ich noch meine Jacke aus und ging ins Schlafzimmer. 

Es traf mich wie der Blitz, was ich zu sehen bekam.

Anna war schwer beschäftigt, mit Selina -ihrer angeblichen Arbeitskollegin-, im Bett.

Selina erblickte mich zuerst und ich drehte mich sofort um, schnappte meine Jacke und wollte nur noch raus. Es war wie ein Albtraum und ich hoffte das ich jede Sekunde aufwachen würde und alles wirklich nur ein schlimmer Albtraum gewesen war.

Anna rannte mir noch hinterher. Bis zur Haustür, denn weiter kam sie nicht, sie war ja schließlich Nackt.

*Flashback Ende*

Anschließend blockierte ich sie überall. Meine Haustür öffnete ich nicht und die Briefe die sie mir schrieb, verbrannte ich ungelesen.

Ab da an wurde ich eiskalt. Ich wollte keine Erklärung. Ich wollte nicht hören, dass es ein 'Ausrutscher' war. Ich wollte über all dies nichts hören und nichts lesen. Ich hatte alles, was für mich zählte gesehen.

Wir waren zwar nur ein paar Wochen zusammen, aber sie zerstörte mich. Nie zuvor wurde mein Vertrauen so missbraucht und ich hatte schon viel scheiße erlebt, sehr viel -mehr dazu später.

Jetzt saß ich hier auf dem Boden meiner Wohnung, wie ein Häufchen elend. Ich weiß nicht wielange ich hier saß, vielleicht ein paar minuten, vielleicht ein paar Stunden, bis mein Handy klingelte: 

  'Schatz, es tut mir so leid
Du bist nur der Trostpreis
Und immer, wenn der Mond scheint
Denk' ich, da is' noch Luft nach oben'


Na, das passt ja.

Ich schaute auf mein Handy und sah den Anruf.

Mit Tränen in den Augen lächelte ich.

'Alex'



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Ihr lieben.

Wow, zwei Tage hinter einander ein Kapitel. :D
Morgen werde ich nicht schreiben können, ich muss arbeiten.

Donnerstag nehme ich mir aber auf jedenfall vor zu schreiben!

Bis bald, Jassi ;*

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 11, 2016 ⏰

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Frau küsst FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt