Der Artztermin

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"Jose Ebeling bitte in Zimmer 3!" Eine männliche Hand schüttelt leicht an meiner Schulter und holt mich aus meinem Traum. "Hey du wirst gerufen, soll ich mit kommen oder willst du alleine rein?" Ich überlegte kurz und sagte direkt "Weist du was, ne Mike ich geh alleine rein, ich bin ja schon stark warte einfach." Mit diesen Worten lies ich meinen besten Freund Mike einfach allein. Etwas schüchtern folgte ich der Arzthelferin bis sie mich ins Zimmer führte "Der Art kommt gleich setzt dich und warte einfach." Ohne zu Fragen setze ich mich. Heute sollte endlich die Ergebnisse von meinem Bluttest kommen, und ich muss sagen ich war sehr nervös. Ein wenig dachte ich noch nach und machte mir einen Kopf was heute geschehen wird, bis die Tür aufgeht und der Arzt mich freundlich mit einem Händedruck begrüßt. "Einen wunderschönen guten Morgen Miss Ebelding, wie geht es ihnen den?" Eine sehr gute Frage wie geht es mir, wenn es heute schlecht lauft, hätte ich Brustkrebs. Schon bei dem Gedanken musste ich Weinen... . "Ja es geht,  ich muss gestehen ich bin sehr nervös" Voller Konzentration schaute er mich an und nickte. "Wie willst du den die Ergebnisse erfahren?" Eigentlich gar nichts aber ich muss  also schnell oder Langsam? "Gerne Schnell und direkt." Ich hasste es wenn man nicht direkt zu mir sprecht also mach ich es wie ich mich wohlfühlte. Er griff nach der Akte, obwohl ich wusste das er sie schon längst gelesen hat, schaute ich still zu wie er sie liest. Er schaute hoch mit einem traurigen blick und ich wusste bevor er sprach es war Positiv. Ich fing an zu weinen und er sagte nur "Es tut mir leid, keiner hat Brustkrebs verdient aber du wirst daran nicht sterben. Weisst du noch was ich dir letztens erklärt habe?" Ich drückte die Tränen weg. "Hmm, ich glaube schon es war doch das mit den guten und schlechten...?" Er nickte mich an und versuchte mir zu erklaren das ich ein gutartigen Tumor habe. "Und was heisst das jetzt für mich?" Er rollte mit seinem Stuhl kurz an den Computer dann schrieb er etwas und rollte wieder zu mir. "Wir müssen jetzt mit deiner Mutter reden, weisst du wann sie wieder aus New York kommt?" Meine Mutter war oft weg, den Grund warum sagte sie mir auch nie. Da meine Eltern geschieden waren und ich nicht einmal  wusste wer mein Vater genau war, würde es schwierig. "Ich weiss es leider nicht, können sie das nicht telephonisch wieder machen?" Er schüttelte den Kopf und man sah richtig das er Kämpfte um noch Höfflich zu bleibe. "Jose, ich weiss du bist jetzt 17 Jahre und kannst eigentlich auf dich selbst aufpassen aber dennoch muss deine Mutter bei dir sein und nicht nach Monaten eine Woche kommen und dann wieder gehen..." Ja es war blöd aber ich kann ja schlecht was dagegen sagen. "Es tut mir leid..." er sprach verzweifelt rein "Nein dir sollte es nicht leid tuen eher deiner Mutter, Jose ich werde dir Tablette gegen die schmerzen geben und gegen die Depressionen auch aber du musst auch eine Therapie machen. Aber dennoch muss ich mit deiner Mutter reden was wir dagegen machen können, denn der Brustkrebs verschwindet nicht durch die Tabletten" sagte der Artz etwas Freundlich doch Sarkastisch. Na toll, ich schüttelte dem Artz freundlich die Hand und ging mit dem Rezept raus. Mike sprang direkt auf und schaute mich fröhlich an. Gezielt ging ich an ihm vorbei und lief die Treppe runter. Ich hörte wie Mike mir still hinterher lief. Er griff nach meiner Hand und drehte mich um, als ich ihn weg drückte zog er mich schon wieder an seine Brust diesmal lies ich es zu und druckte mich ganz eng an ihn. Mike nahm meine Haare aus meinem Gesicht und flüsterte "Es ist Okay du kannst weinen. Ich bin da alles ok..." Er  sprach noch weiter aber ich weinte nur noch... .

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Hey Leute,

meine erste offizielle Geschichte also seid bitte gnadigt ;) Gibt der Geschichte Bitte eine Chance... Hoffe es gefällt euch!!! 

Viel Spaß beim Lesen <3 

~Das Leben von Jose!~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt